Abi-Sprecher: „Wir sind gut vorbereitet“
Die Schülervertretungen von HHG und JAG des aktuellen Abitur-Jahrgangs blicken auf die letzten Tage vor den Prüfungen in der Pandemie. Am Freitag geht es los. Schulabgänger sind krisenerprobt
Quelle: Carsten Liebfried / WAZ 19.94.2021

An Gymnasien wird vor den Prüfungen getestet
Schulleiter vom JAG und HHG erklären, wo die Abi-Klausuren ab dieser Woche stattfinden
Beide Gymnasien in der Stadt fiebern den Abitur-Prüfungen entgegen. Die Planungen für einen reibungslosen Ablauf in Corona-Zeiten laufen. Wie Tobias Mattheis, Schulleiter am Heinrich-Heine-Gymnasium mitteilt, soll ein Teil der schriftlichen Prüfungen in der Dieter-Renz-Halle sowie in kleineren Gruppen in den Räumen der Schule stattfinden. Der Jahrgang des Josef-Albers-Gymnasiums (JAG) bleibt in seinem gewohnten Umfeld. Die oberste Etage im Altbau des Gebäudes soll laut Schulleiter Ingo Scherbaum komplett gesperrt werden.
Kleine Gruppen werden gebildet
Die Abiturienten werden in kleinen Gruppen auf die Räume verteilt. Unterschied zum vergangenen Abitur-Jahrgang: Vor jeder Prüfung soll es an beiden Gymnasien einen Corona-Selbsttest für die Schülerinnen und Schüler geben. „Das gibt noch einmal mehr ein Stück Sicherheit“, sagt Mattheis. Sollte jemand positiv getestet werden oder sich vorher in Quarantäne befinden, müssen die bevorstehende Klausur oder kommende Klausuren an einem der Nachschreibtermine nachgeholt werden. Scherbaum betont, dass diejenigen, die sich nicht testen lassen wollen, ihre Klausuren in einem anderen Raum des Gymnasiums schreiben müssen, als im Vergleich zu denjenigen, die sich haben testen lassen. Er geht aber davon aus, dass es an den Prüfungstagen vonseiten der Abiturienten eine hohe Testbereitschaft geben wird.
Beide Schulleiter sind überzeugt, dass die Abiturienten „gut vorbereitet“ sind. Die Schüler erlebten in der Oberstufe mehrere Lockdowns und Distanzunterricht. Beide wehren sich gegen die Bezeichnung „Corona-Jahrgang“. „Dieses Abitur hat den gleichen Wert wie ein Abitur vor der Pandemie“, meint Mattheis. Scherbaum: „Dieser Jahrgang hat genauso viel geleistet wie die vorherigen Jahrgänge.“
WAZ 19.04.2021