Akademie begeistert Schüler mit einem Faible für Mathematik

Hochschule Ruhr West fördert begabte Jugendliche 

Bottrop. Mathe ist ihr Metier: Knapp 50 mathematisch besonders begabte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 von acht verschiedenen Schulen nahmen an der Schüler AkademieMathematik Münster (Samms) an der Hochschule Ruhr West (HRW) teil.

Die HRW richtete diese Akademie nun schon zum 8. Mal zusammen mit den zdi-Zentren Bottrop und Oberhausen für ihre Partnerschulen aus. Schüler, Lehrer und Eltern waren begeistert und würden Projektlerntage wie die Samms gerne öfter durchführen. 

Die Schülerakademie Mathematik fördert und fordert mathematisch begabte Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise. Anspruchsvolle Aufgaben aus dem weiten Feld der Mathematik und ihrer Anwendungen im Alltag und der Zukunft bieten motivierende Herausforderungen. Jede Schülerin und jeder Schüler, die an der Mathematik-Akademie teilgenommen hatten, erhielt anschließend eine Teilnahmeurkunde. 

„Digitalisierung ist in aller Munde und nicht mehr aus der Gesellschaft wegzudenken. Allerdings ist die Mathematik Basis aller digitalen Themenfelder und daher sehr wichtig“, erklärt MINT-Koordinatorin Tanja Lübbers. „Mich begeistert es zu sehen, wie viele Mädchen und Jungen Freude an Mathematik haben und wie aktiv und konzentriert die Teilnehmer*innen zwei Tage lang gearbeitet haben.“ Erfreulich sei, wie viele Eltern zum Abschlusstag kommen, das zeige den hohen Stellenwert solcher Projektlernzeiten. „Die Kinder erschaffen etwas Eigenes und sind dann ‚Experten‘ auf ihrem Gebiet. Dieses Wissen teilen sie unheimlich gern mit anderen Kindern. Daran lässt sich eine ganz andere und sehr positive Lernmotivation feststellen“, unterstreicht die MINT-Koordinatorin (Mint: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). 

Aus Bottrop waren das Heinrich-Heine und das Josef-Albers-Gymnasium dabei. Ihre Workshops drehten sich um „Kryptographie“ und „Lego Mindstorm Roboter“. Die Sekundarschule Kirchhellen entwickelte Apps mit dem AppInventor. 

Quelle: WAZ Bottrop, 3.4.2019