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Bienvenue/Willkommen!

Endlich! Nach drei Jahren findet wieder unser Austausch mit der Partnerschule Sainte-Marie in Beaucamps (Nordfrankreich) statt.

Am Montag kommen 29 französische Schüler/innen für eine Woche zu Besuch zu uns ans HHG. Sie sind zu Gast in den Familien unserer Schüler/innen der Jahrgangsstufe 8 und 9.

Die französischen Jugendlichen erhalten durch den Austausch einen Einblick in unser Schulleben sowie die Möglichkeit, Kontakte zu deutschen Schüler/innen zu knüpfen, ihre Kenntnisse der deutschen Sprache zu vertiefen und im Rahmen eines vielfältigen Programms die Region zu entdecken.

Im März werden dann unsere 29 Schüler/innen nach Frankreich zum Gegenbesuch fahren.

Skifreizeit – ein nicht mehr zeitgemäßes Auslaufmodell?

Schüler wollen nach der Corona-Pause wieder auf Skifreizeit fahren. Das wird nun teurer (Symbolbild). Gian Ehrenzeller dpa

Nach Corona-Pausenjahren scheinen Fahrten in den Schnee wieder möglich zu sein. Viel zu bedenken gibt es an den Schulen dennoch

Autorin: Nina Stratmann

Die coronabedingte Absage der Skifreizeiten hat die Schulgemeinden in den vergangenen zwei Jahren geschmerzt. Nun besteht die Hoffnung, dass die Skifahrten kommende Saison wieder möglich sind. Doch es gibt neue Sorgen: Neben steigenden Kosten beschäftigen die Bottroper Schulen zunehmend auch Nachhaltigkeitsfragen. Die Skifreizeit – ein nicht mehr zeitgemäßes Auslaufmodell?

Noch sieht es nicht danach aus. Bottroper Schulleiter verweisen auf die positiven sozialen und sportlichen Aspekte dieser Touren. So meint Ingo Scherbaum (Josef-Albers-Gymnasium) unter anderem: „Mit der Skifahrt decken wir einen Bereich aus der Kategorie Rollen und Gleiten des Lehrplans Sport ab. Da die Schülerinnen und Schüler schnell ein Erfolgserlebnis haben, ist es förderlich für die Persönlichkeitsentwicklung.“ Eltern, die als ehemalige JAG-Schüler ebenfalls auf Schnee-Tour waren, würden immer noch mit Begeisterung vom positiven Miteinander auf dieser Fahrt sprechen.

Es sei ein großer Wunsch aller Beteiligten, wieder auf Skifahrt gehen zu können, sagt auch Tobias Mattheis, Leiter des Heinrich-Heine-Gymnasiums (HHG). „Gerade auch in der Aufarbeitung der Corona-Folgen ist das eine sehr sinnvolle Sache“, unterstreich der Pädagoge.

HHG Bottrop: Eltern stimmen pro Skifreizeit ab

Kostensteigerungen sind aber nicht wegzudiskutieren. Die Frage der Inflation habe die HHG-Gemeinde beschäftigt, die Eltern hätten aber mit großer Mehrheit pro Skifreizeit abgestimmt. Noch würden die Preise ermittelt, aber „im Moment sieht es so aus, dass die Fahrt 50 Euro teurer werden muss“. Gegenüber der letzten Fahrt 2019 sei aber sicher auch ohne Inflation ja mit erhöhten Preisen zu rechnen gewesen. Insgesamt müssten die Familien mit Kosten zwischen 400 und 500 Euro kalkulieren.

Mattheis fügt jedoch hinzu: „Wir können die Kosten im Moment noch im Griff behalten. Es kann aber sein, dass der Punkt kommt, an dem wir sagen: Das machen wir nicht mehr.“ Ausrüstung gibt es hier wie etwa auch am Josef-Albers-Gymnasium aus dem Ski-Keller.

Auch JAG-Leiter Scherbaum berichtet: „Circa 50 Euro ist die Fahrt teurer geworden. Darin enthalten ist aber eine Versicherung, die viele zusätzliche Kosten, die im Falle einer Corona-Erkrankung entstehen, auffängt.“ So müssen an Corona erkrankte Schülerinnen und Schüler von den Eltern abgeholt werden. Bei Bedarf nutze das JAG verschiedene Fördertöpfe, um finanziell schwache Familien aufzufangen, die nicht (wie Leistungsempfänger) Unterstützung aus dem Bildungs- und Teilhabepaket beantragen können. „Zum Glück sind es nur einzelne Familien, die einer Unterstützung bedürfen. Aber bei der kommenden Skifahrt können wir feststellen, dass es mehr Einzelfälle geworden sind. Das sind meistens Bitten um Zuschüsse“, berichtet Scherbaum.

Auch HHG-Leiter Mattheis spricht von Einzelfällen, die Hilfe etwa über Stiftungen oder den Schulförderverein in Anspruch nehmen würden. Einen Anstieg der Anfragen kann er bislang noch nicht erkennen. Auf eine freiwillige Teilnahme an den Skifreizeiten umzuschwenken, wie es zum Beispiel jetzt ein Mülheimer Gymnasium vorrangig aus Kostengründen und mit begrenzter Teilnehmerzahl machen will, ist für die Bottroper Schulleiter keine gangbare Alternative. Scherbaum: „Klassenfahrten dienen dem sozialen Zusammenwachsen. Sie haben eine pädagogische Funktion, die nur erreicht werden kann, wenn die gesamte Klasse als Gemeinschaft fährt.“ Mattheis ergänzt: „Das ergäbe eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, die wir nicht haben möchten.“

Am Berufskolleg Bottrop (BKB) sind die Fahrten in den Schnee nicht notwendigerweise verpflichtend. Zum einen wollen die kaufmännischen Assistenten trotz Inflation nach gemeinsamen Beschluss alle zusammen auf Tour gehen. Zum anderen gibt es eine freiwillige, bildungsgangübergreifende Fahrt. „Ich weiß, dass wir die Fahrten günstig eingekauft haben“, sagt Berufskollegleiter Guido Tewes. „Wir kommen mit 400 Euro klar.“ Plus Taschengeld. Diese 400 Euro markierten laut Schulkonferenzbeschluss auch die Höchstgrenze, die eine Klassenfahrt am BKB kosten dürfe. „Unsere Elternschaft ist in der Regel nicht reich“, bemerkt Tewes. Dennoch hätte auch diese Höchstgrenze zuletzt angehoben werden müssen. „1995 waren wir da noch bei 300 Euro. Und dann lag die Grenze lange bei 350 Euro“, berichtet Tewes.

Und wie wird die Klimaschutzfrage bezüglich der Skifreizeiten diskutiert? „In dem Skigebiet, wo wir hinfahren, werden keine Schneekanonen eingesetzt“, sagt Tewes. Diese gelten schon aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs als besonders klimaschädlich.

Umwelt: „Eine solche Fahrt ist kein Individualtourismus“

Natürlich müsse die Frage der Umweltverträglichkeit ernst genommen und im Blick behalten werden, unterstreicht JAG-Leiter Ingo Scherbaum. Andererseits: „Eine solche Fahrt ist kein Individualtourismus.“ Zudem fahre die Jahrgangsstufe acht im Februar – wie in den vergangenen 30 Jahren – nach Obertauern, „in ein schneesicheres Gebiet“.

Am HHG spiele Nachhaltigkeitserziehung eine wichtige Rolle. In dem Zusammenhang würden auch die Fahrten überprüft, so Mattheis. Der Ort Meransen in Südtirol, Ziel der Heine-Gymnasiasten, sei in den letzten Jahren schneesicher gewesen. Möglicherweise bleibe das im Zuge der rasanten Klimaveränderungen auf Dauer nicht so. Mattheis: „Vielleicht stehen wir dann irgendwann vor der Situation, dass wir über die Fahrt neu nachdenken müssen.“ Und ob Skifreizeiten nicht doch ein Auslaufmodell sind.

Quelle: WAZ vom 21.10.2022

Informationen zu aktuellen Entwicklungen am HHG

Heute hat uns das Gesundheitsamt Bottrop mitgeteilt, dass ein Schüler aus der Jahrgangsstufe Q1 positiv auf Covid-19 getestet wurde. Das Wichtigste zuerst: Der Schüler zeigt bisher nur leichte Erkältungssymptome. Wir wünschen Ihm und seiner Familie alles Gute, Gesundheit und Durchhaltevermögen für die anstehende Quarantäne.

Entsprechend den vom Gesundheitsministerium festgelegten Verfahrensregeln hat das Gesundheitsamt in alleiniger Zuständigkeit für diesen Fall bisher für 11 weitere Person der Schulgemeinde Qua­rantäne angeordnet. Diese Schülerinnen und Schüler werden in der nächsten Woche auf Distanz unterrichtet.

Auf das Kollegium und die übrige Schülerschaft hat der Fall bisher keine Auswirkungen. Für diese gelte, so die Vorgabe des Gesundheitsamtes, weiterhin der normale Schulbetrieb. Selbstverständlich werde ich Sie umgehend über den Newsletter informieren, wenn sich die Lage verändert. Bitte sehen Sie von weiteren Nachfragen ab, es macht hier sicherlich keinen Sinn, in übertriebene Panik zu verfallen.

Dank des sorgfältigen Einhaltens des Hygienekonzeptes an unserer Schule konnten dem Gesundheitsamt sämtliche Unterlagen zur Personenkontaktnachverfolgung sehr schnell zur Verfügung gestellt werden. Günstig ausgewirkt hat sich hier auch, dass eine MNB getragen und permanent gelüftet wird.

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, der aktuelle Fall zeigt, dass wir weiter gemeinsam daran arbeiten müssen, die Infektionsschutzbestimmungen einzuhalten und damit alle am Schuleben Beteiligten und deren Familien vor einer Infektion zu schützen und somit die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler, ihrer Kinder, zu sichern. Nach wie vor gilt, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler sehr gut an die Hygieneregeln halten und dass für fast alle das Tragen der MNB inzwischen schon selbstverständlich geworden ist. Das liegt sicherlich auch daran, dass Sie im Elternhaus entsprechend auf Ihre Kinder einwirken. Das schützt alle – und damit letztendlich auch Ihr Kind! Wir danken Ihnen noch einmal für Ihre Unterstützung.

Denken Sie bitte auch weiterhin daran, dass Sie Ihr Kind nicht in die Schule schicken, wenn es Symptome einer Covid-19-Erkrankung aufweist. In diesen Fällen ist eine ärztliche Abklärung unbedingt erforderlich und die Schule darf nicht betreten werden. Bei Erkältungssymptomen sind viele Eltern unsicher, ob sie ihr Kind in die Schule schicken dürfen. Bitte orientieren Sie sich in diesen Fällen an der Empfehlung des Schulminis­teriums https://www.schulministerium.nrw.de/themen/schulsystern/elterninfo-wenn-mein-kind-zuhause-erkrankt-handlunqsempfehlunq

 

Kursfahrt Q2

Wir haben heute eine weitere sehr schwierige Entscheidung getroffen. Auch hier macht uns die Dynamik der Pandemieentwicklung einen Strich durch unsere Planungen.

Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens in Berlin – insbesondere in den Stadtbezirken Berlin-Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg, in denen die Unterkünfte gebucht sind – haben wir nach ausführlicher Beratung und unter Abwägung der Gesamtlage schweren Herzens die Entscheidung getroffen, die diesjährige Studienfahrt nach Berlin abzusagen. Die Stufe Q2 ist heute Mittag durch die Schulleitung informiert worden.

Wir können die Enttäuschung, die viele von euch, liebe Schülerinnen und Schüler, nun sicherlich verspüren werden, voll und ganz verstehen. Sowohl Frau Hußmann als auch ich haben Söhne in der Q2 an anderen Gymnasien, beide Fahrten wurden bereits abgesagt. Auch aus diesem Grund können wir nachvollziehen, wie groß die Enttäuschung bei euch sein muss. Die Absage tut uns unfassbar leid für euch.

Wir haben diese Entscheidung aber auf Grundlage der Verantwortung für alle Reiseteilnehmer getroffen. Zahlreiche Rückmeldungen aus den Reihen der Schülerschaft bzw. Elternschaft, in denen uns gegenüber sowohl Sorgen und Bedenken als auch Vorfreude auf die Fahrt geäußert worden sind, sind in die getroffene Entscheidung eingeflossen.

Wichtig ist es mir darauf hinzuwiesen, dass ich als Schulleiter die Entscheidung getroffen habe. Die Leistungskurslehrer*innen wären alle bereit gewesen, die Fahrt trotz der widrigen Bedingungen zu begleiten.

Wohl wissend, dass die getroffene Entscheidung sowohl bei euch, liebe Schülerinnen und Schüler, als auch bei Ihnen, liebe Eltern, auf unterschiedliche Resonanz stoßen wird, hoffen wir auf euer bzw. Ihr Verständnis.

 

Liebe Grüße 

Cornelia Hußmann und Tobias Mattheis

Offene Fragen rund um Ski-Freizeiten

Foto: HHG

Corona erschwert die Planung für die sonst obligatorischen Reisen in Wintersportgebiete. Die einen haben schon gebucht, andere gehen eher von einer Absage aus

Nina Stratmann

Die Ski-Freizeit in diesem Jahr fiel auf den Höhepunkt der Corona-Pandemie und musste abgesagt werden. Das Virus ist noch nicht besiegt, dennoch hoffen die Verantwortlichen am Vestischen Gymnasium Kirchhellen (VGK) , dass die nächste Ski-Reise Mitte März 2021 nach Pfunds in Österreich stattfinden kann. An ihren Bemühungen soll das jedenfalls nicht scheitern, Unterkunft und Busfahrt sind bereits gebucht. Andere Bottroper Schulen sind da zurückhaltender.

„Fahrten stellen einen wesentlichen Teil des Schullebens dar“, sagt Guido von Saint-George, kommissarischer Leiter des VGK. „Wir haben den Weg gewählt, frühzeitig die Eltern der Achtklässler mit ins Boot zu holen, denn sie tragen die alleinige finanzielle Verantwortung.“ Wobei das Risiko, dank guter Corona-Stornierungsbedingungen bei der Unterkunft, mit 25 Euro pro Person in einem überschaubaren Rahmen liege.

Von Saint-George ist sich bewusst: „Bei allem, was ich tue, kann ich entweder einen Fehler der ersten oder der zweiten Art machen.“ Jetzt schon alles abzusagen könne genauso ein Fehler sein wie jetzt zu buchen und dabei Gefahr zu laufen, die Fahrt später absagen zu müssen. Klar sei: „Sämtliche Fahrten können nur unter maximal möglichem Gesundheitsschutz stattfinden“, Hygienekonzepte liegen schon vor. Bei der Berlinfahrt der Oberstufe zuletzt habe das prima geklappt. Der Pädagoge hebt die kollektive Achtsamkeit hervor, die die Mehrheit der Schüler an den Tag lege – etwa auch beim freiwilligen Tragen der Maske im Unterricht.

Eltern und Kinder am HHG gehen eher von einer Ski-Freizeit aus

Am Heinrich-Heine-Gymnasium (HHG ) ist man noch nicht konkret in die Planungen für eine mögliche Ski-Freizeit eingestiegen, aber die Kollegen seien dabei, sich Gedanken zu machen, berichtet Schulleiter Tobias Mattheis. Ziel für die Jahrgangsstufe sieben des HHG ist kurz vor den Osterferien traditionell Meransen in Südtirol. Eine mögliche Absage sei nicht ganz unproblematisch, „weil wir mit den Häusern vor Ort langfristige Verträge abgeschlossen haben. Wir stehen in Kontakt mit beiden Häusern. Man hat uns signalisiert, mit den Stornofristen großzügig sein zu wollen“. Mattheis glaubt, dass ein Großteil der Eltern und Kinder davon ausgehe, dass die Ski-Freizeit stattfinden wird. „Aber wir werden sie nur stattfinden lassen, wenn wir das verantwortungsvoll tun können“, unterstreicht der Schulleiter. Noch sei einfach schlecht abzusehen, wie die Lage sich entwickle. „Wir haben die Ski-Fahrt im Blick, bereiten sie auch vor – aber ich bin sehr skeptisch, ob wir auch fahren werden“, sagt Ingo Scherbaum, Leiter des Josef-Albers-Gymnasiums (JAG ). Seine momentane Position sei eher, dass nicht gefahren werde. Tatsächlich entscheiden darüber möchte er aber am liebsten so kurz vorher, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen es hergeben.

Die Ski-Tour der Achtklässler stünde im Februar an, bis dahin sei ja noch ein bisschen Zeit. Aber: „Es wird mit Corona im Winter nicht einfacher“, sagt Scherbaum. „Die Frage ist: Wie ist die Infektionslage zu dem Zeitpunkt in Obertauern?“ Das liegt in Österreich, und mit Unterkunft wie Busunternehmen pflege das JAG eine gute Verbindung. Österreich ist aktuell zum Teil Corona-Risikogebiet. Sollte das zum fraglichen Zeitpunkt für die Region Obertauern gelten, „steht sowieso außer Frage, dass wir fahren“. Daneben gebe es noch andere Unwägbarkeiten, „zum Beispiel, dass die Buskosten steigen, weil eventuell nicht alle Plätze im Bus besetzt werden dürfen“.

Guido Tewes, Leiter des Berufskollegs , ist ebenfalls sehr skeptisch, was die traditionellen Ski-Freizeiten an seiner Einrichtung angeht. „Wir haben grundsätzlich für das erste Halbjahr alle Fahrten eingestellt und warten darauf, wie sich alles weiter entwickelt.“ Er kann sich aber im gesamten Schuljahr eher eintägige Fahrten vorstellen. „Ich gehe schwer davon aus, dass keine Ski-Freizeit stattfindet“, so Tewes. „Wann sollte man diese auch buchen? Die Risiko-Fronten ändern sich täglich. Und das finanzielle Risiko liegt bei den Eltern.“ Die Rahmenbedingungen am Berufskolleg sind etwas anders als an den Gymnasien. Neben den Kaufmännischen Assistenten fährt dort in der Regel immer auch eine klassenübergreifende Ski-AG in den Schnee.

Quelle: WAZ, Dienstag, 29.09.2020

https://emag.waz.de/titles/wazbottrop/10581/publications/584/pages/10

 

Auch die Ski sind frisch geschliffen

Am vergangenen Freitag trafen sich engagierte Sportlehrerinnen und -lehrer um im Skikeller unserer Schule die Ski fit für den baldigen Einsatz in Meransen zu machen. Dabei wurden sie auch von ehemaligen Kollegen (zum Beispiel dem ehemaligen Beauftragten für die Skifahrt Norbert Bodden) tatkräftig unterstützt.

 

Die Vorbereitung auf Meransen geht in die entscheidende Phase!

Auch dieses Jahr besuchten die Skianfänger der Jahrgangsstufe 7 wieder das Alpincenter um das kleine 1×1 des Skifahrens zu erlernen.  Insgesamt 59 Schülerinnen und Schüler des HHG nutzten das tolle Angebot des Alpincenters und sahen zum ersten Mal in diesem Winter Schnee.

Pizza und Pommes gab es dieses Mal auf der Piste! Mit diesen Begriffen werden einfache technische Elemente geübt. Die ersten Lernerfolge stellten sich überwiegend schnell ein, so dass es schnell den kleinen Berg hinunterging.

„Dies war aus meiner Sicht bisher der erfolgreichste Tag im Alpincenter. Die Kids haben sich wirklich sehr gut angestellt und konnten gar nicht genug bekommen! Da steigt die Vorfreude auf Meransen noch einmal!“ ließ sich Mitorganisator Christian Müller entlocken.

Liebe Grüße aus dem Surfcamp im Baskenland

wünscht der Spanischkurs des Heinrich-Heine-Gymnasiums Bottrop.

Gelandet sind die Schülerinnen und Schüler des Spanischkurses der EF in Bilbao. Weiter ging es dann mit dem Bus nach Zarautz und am vierten Tag wurde San Sebastián, die europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2016, besichtigt. In Zarautz tauchen die TeilnehmerInnen ein in die faszinierende Welt des Wassersports und dürfen Wellenreiten lernen. Die Surflehrer Noah, Sam und Johannes sind bisher sehr zufrieden. Noah: „Eine so motivierte und sportliche Schülergruppe habe ich selten erleben dürfen.“ Das kommt nicht von ungefähr, denn schließlich haben sich die Schülerinnen und Schüler des Heine-Gymnasiums mit täglichen Kräftigungsübungen auf die anstehenden Herausforderungen vorbereitet. Trotzdem ist Wellenreiten wahnsinnig anstrengend, aber die Mühe lohnt sich: „Ich musste wahnsinnig kämpfen, bin aber dann trotz totaler Erschöpfung immer wieder reingegangen und am Ende, als ich dann eine Welle hatte und auf dem Brett stand, da war es so, als wäre die Zeit einfach stehengeblieben. Einfach ein unbeschreibliches Gefühl.“ (Marcia M.) Vor und nach dem Surfunterricht hilft jeder jedem: die Bretter werden zusammen getragen, im Camp hilft man sich und beim leckeren und vor allem gesunden Abendessen lässt man den Tag gemeinsam Revue passieren. Und man erzählt sich von den größten Wellen und den größten Missgeschicken und Zusammenstößen: „Heute wurde auf mir gesurft und nicht auf der Welle“, so Luisa B. nach einer ungewollten Begegnung mit ihrer Mitschülerin Mariana. Mit uns im Camp zelten die Instructoren sowie 30 Schülerinnen und Schüler des Jan van Egmond Lyceum der holländischen Stadt Purmerend sowie einige andere, vor allem spanische Gäste. Sitzt man also neben den internationalen Gästen des Camps, wird schnell ins Englische oder Spanische gewechselt und sollten einem mal die Worte ausgehen, so gleicht ein Lächeln oder eine Geste sprachliche Unsicherheiten meist aus. Doch da Englisch die Sprache des Surfsports ist, hat man das nötige Vokabular schnell parat. Neben hohen Wellen und sprachlichen Barrieren gehen die neuen Mitglieder der Surfcommunity auch persönlich an ihre Grenzen. Camping, das bedeutet gemeinsam mit seinem Mitschüler oder seiner Mitschülerin in einem kleinen Zelt im Schlafsack unter freiem Himmel zu nächtigen, jedes Wort der Nachbarn zu hören, mit ungebetenen Haustieren fertigzuwerden, Gemeinschaftstoiletten benutzen zu müssen, gefühlt nie so ganz allein zu sein und vor allem den ganzen Tag draußen zu verbringen. Diese Art des Reisens verlangt jedem unterschiedlich viel ab und ist ein besonders intensiv gefühltes Erlebnis.

Dennoch sind sich alle einig, dass sie sich, sobald sich die nächste Möglichkeit dazu bietet, wieder in die Wellen stürzen wollen: „Das macht einfach süchtig“ so Marcia M.

Neu! Zweiter Bericht und „Erster Lagebericht vom Sport- und Sprachprojekt in Spanien“

Zweiter Bericht aus Spanien:

Vom Surffieber gepackt:

Schon der erste Surftag zieht alle so in seinen Bann, dass wir gar nicht genug bekommen können und auch weiterhin stürzen wir uns Tag für Tag in die Wellen. Seitdem machen wir erkennbare Fortschritte. Auch wenn der „Take Off“ ( also die Aufstehbewegung aus der liegenden Paddelposition auf dem Brett in den Stand) bei der der Erwärmung am Strand immer noch besser klappt als auf dem Wasser, schaffen es die meisten schon, sich kurz aufzurichten und einige gleiten auch ein paar Meter auf der Welle, bevor sie das Gleichgewicht verlieren und von der großen Waschmaschine so richtig durchgeschleudert werden. Wir üben also weiter, denn das tolle Gefühl auf der Welle zu reiten übertrifft alles. Antonio und Jeremy erklären uns, wie Wellen entstehen und warum sie und wann sie brechen. Die Theoriestunden sind auf Englisch. Eine Tafel gibt’s am Strand nicht, also bauen Jeremy und Antonio alles in den Sand.

Nach dem Surfunterricht können wir uns die Zeit selbst einteilen. Wir lernen Spanisch oder bringen es denjenigen bei, die noch gar kein Spanisch sprechen. Wir besuchen die Stadt oder kaufen uns in den spanischen Supermärkten Verpflegung für die Mittagspause. Später gehen wir nochmal zum Strand oder beteiligen uns an verschiedenen Workshops.  Um später zum Beispiel richtig lenken zu können, fahren wir mit Herrn Wachtmeister in die Stadt, um Longboarden zu lernen, da sich die Bewegungen des Surfens und des Skateboardens sehr ähneln.  Weil wir nicht genug Bretter haben, teilen wir die Gruppe auf. Ein Teil geht Longboarden und ein Teil darf mit Frau Burmester am Strand Beachvolleyball spielen. Die Longboarder haben Glück, denn sie werden noch mit einem Eis aus der besten Eisdiele der Stadt belohnt.

Wir freuen uns schon auf alles weitere, das wir noch erleben und lernen werden.

Liebe Grüße aus Zarautz wünschen Malin, Julia, Marie, Dana, Johanna, Mirjam, Victoria, Isabel, Joscha, Vincent, Alexander und Adrian.

Erster Bericht aus Spanien

Angekommen, Zelte bezogen und in die Wellen gestürzt….

Nach knapp sechs Stunden Reise im Auto, mit dem Flugzeug und dem Bus sind wir endlich am Ziel – im „Good People Surf“- Camp. Nachdem wir die Koffer in die Zelte verfrachtet haben, können wir es kaum erwarten ans Wasser zu kommen, laufen zum Strand und stürzen uns in die krachenden Atlantikwellen.
Später im Camp bekommen wir unsere erste Theoriestunde. Die Surflehrer Ryan, ein waschechter Australier, Antonio, der Chefsurfinstructor aus Südafrika und Jeremy aus Frankreich erklären, was es beim Surfen zu beachten gibt, wo die Gefahren des Meeres  lauern und wie wir möglichst schnell auf den Surfboards stehen. Die Vorfreude steigt.
Das leckere Abendessen genießen wir in toller Campatmosphäre gemeinsam mit Surfern aus aller Welt. Den Abend lassen wir bei rauschenden Wellen und Kerzenschein am Strand ausklingen.
Das Frühstück gibt´s am nächsten Morgen 9:00 Uhr und wir tanken Energie für unseren ersten Surftag. Dann bekommen wir unsere Surfbretter und probieren die Neoprenanzüge an. Man sieht aus wie die sprichwörtliche „Wurst in Pelle“ und fühlt sich auch so.
Dann geht`s los. Die erste Surfstunde war unglaublich anstrengend, hat aber wahnsinnig viel Spaß gemacht. Das Gefühl von den Wellen beschleunigt und mitgenommen zu werden ist einfach unbeschreiblich. Wir waren alle sofort begeistert. Wer wollte durfte nach einer kleinen Pause noch einmal unter Aufsicht, aber ohne Anleitung der Surflehrer in die Wellen. Klar: Wir wollten alle! Nur Vincent musste pausieren, da er im Eifer des Wellengefechts in einen kleinen Fisch namens Petermännchen getreten war. Die Verletzung sieht zwar aus wie ein harmloser Mückenstich, muss aber schnellstmöglich mit heißem Wasser und Essig behandelt werden.
Die letzte Hürde des Tages: Der Weg zurück ins Camp. Eigentlich einen Steinwurf entfernt, erscheint er uns nun endlos weit weg und die Bretter, unter unseren vom Paddeln langen Armen, wiegen plötzlich Tonnen.

Doch auch das kann unsere Laune nicht trüben und wir freuen uns wahnsinnig auf die nächsten Tage.

P.S.: Es wäre sicher für alle vorteilhaft Spanisch zu sprechen, da die Kommunikation ohne Körpersprache oft komplett  scheitern würde. Der Surfunterricht ist allerdings auf Englisch und auch wenn hier jeder irgendwie anders spricht, verstehen wir fast immer alles.

Liebe Grüße aus Zarautz wünschen Marlin, Julia, Marie, Dana, Johanna, Mirjam, Victoria, Isabel, Joscha, Vincent, Alexander und Adrian.

 

Heine-Schüler beginnen ihr Spanien-Projekt / WAZ-Bericht vom  29.08.2017

https://www.waz.de/staedte/bottrop/heine-schueler-beginnen-ihr-spanien-projekt-id211736357.html

 

Heine-Schüler reisen in eine Art Europa-Camp

HHG schickt ein Test-Team in den Ferien zu einem Sport- und Sprachprojekt nach Nordspanien. Schule will den Sprachenbereich und den europäischen Gedanken stärken.

So macht Schule richtig Spaß – sogar in den Ferien. Ihre letzte Ferienwoche werden nämlich acht Schülerinnen und vier Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums der Schule „opfern“. Sie reisen für eine Woche zu einem Sport- und Sprachprojekt nach Nordspanien. Dort – in Zarautz – werden sie zusammen mit anderen Schülern aus Europa Wellenreiten lernen und ihre Sprachkenntnisse in Englisch und Spanisch verbessern. „HHG goes Europe“ heißt das Motto.

Ausgedacht hat sich das Projekt Jan Wachtmeister, Sport- und Spanischlehrer am HHG. Wir wollen den Sprachenbereich an unserer Schule und auch den europäischen Gedanken stärken“, erklärt Tobias Mattheis, designierter Schulleiter am HHG, die Hintergründe. Geplant ist eine Art Europa-Camp, in dem Jugendliche aus vielen Ländern Europas Zusammenkommen, Sport machen, sich kennenlernen, Kontakte knüpfen.

Bei all dem „Mint-Hype“ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) in den letzten Jahren, seien die Geisteswissenschaften und die Sprache ein wenig zu kurz gekommen, findet Tobias Mattheis, Leiter des HHG. Obendrein sei der europäische Gedanke derzeit in Europa nicht sonderlich populär. Dem setzt das HHG nun sein neues Projekt entgegen, das von der Schulaufsicht genehmigt wurde. Härtetest im August.

Jan Wachtmeister, eine Kollegin und die zwölf Schüler reisen in den kleinen Ort im Baskenland, wo es am Atlantik in den Sommermonaten ein Surfcamp gibt mit internationaler Atmosphäre und Gästen aus vielen Ländern Europas.

Pilotprojekt

Von den Erfahrungen der 14 „Testpersonen“ wird es abhängen, ob das Projekt 2018 Teil des Schulkalenders wird und ob man dafür auch in Schulen anderer europäischer Länder die Werbetrommel rühren wird.

Denn das ist das Ziel, hier mit Schülerinnen und Schülern aus ganz Europa zusammenzukommen und neben dem Surfen vor allem Spanisch, aber auch andere Sprachen zu lernen. Die teilnehmenden Schüler hatten alle Spanischunterricht, in der Oberstufe kommt nun zu ihrem Bedauern aber kein neuer Kurs zustande. Aber Sprache lebt ja ohnehin vom Miteinander: „Es wäre cool, wenn da neue Freundschaften entstehen“, meint ein Schüler.

Mitreisen dürfen Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase, die mindestens 16 Jahre alt sind. Von Sportlehrer Wachtmeister haben sie einen Trainingsplan bekommen, um richtig fit für die sportliche Herausforderung zu sein. Und richtig gut schwimmen können müssen sie natürlich auch, „mindestens Bronze“, haben alle, manche auch Schwimmabzeichen in Gold.

WAZ-Bericht von Ute Hildebrand-Schulte vom 11.7.2017

 

HHG Surfcamp 2

Italienischaustausch 2017 – Bottrop – Ivrea

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13 Schülerinnen und ein Schüler von unserem Heinrich-Heine-Gymnasium haben in der letzten Woche vor den Osterferien in Begleitung von Frau Schwarzenberg und Frau Wolf ihre italienischen Austauschschüler/innen in Ivrea besucht. Ivrea liegt in Norditalien, zwischen Mailand und Turin. Die Fahrt begann am 31. März 2017 am Düsseldorfer Flughafen. Von dort aus flog die Gruppe nach Mailand. Dort angekommen fuhren sie mit einem Kleinbus nach Ivrea. In Ivrea wurden die Schüler/innen und die Lehrer von der italienischen Partnerklasse begrüßt. Danach fuhren alle zu ihren Familien. Den Rest des Tages verbrachten die Schüler mit ihren Austauschschülern. Am nächsten Tag sind alle zusammen nach Turin gefahren. Dort haben die deutschen Schüler von den Italienern eine Satdtführung auf Italienisch und auf Deutsch bekommen. Gegen Mittag haben dann alle das „Museo del cinema“ (Kinomuseum) besucht. Dort konnten sich die Schüler in Gruppen das Museum anschauen. Das Besondere an dem Museum war zum einen, dass man dort viele Sachen ausprobieren durfte und zum andern, dass es dort einen großen Saal mit Liegen gab, in dem man sich auf Leinwänden verschiedene Sequenzen angucken konnte. Den Rest der Zeit durften die Schüler in Gruppen Turin erkunden. Den Sonntag verbrachten die deutschen Schüler mit ihren Gastfamilien. Am Montag durften die Schüler des HHGs dann die Schule ihrer Austauschschüler, das Carlo Botta-Gymnasium, besichtigen. Um 08:00 Uhr wurden sie von der Direktorin begrüßt. Sie waren aber nicht die einzigen Austauschschüler. Eine Klasse aus Oxford war zur selben Zeit auch in Ivrea. Nach der offiziellen Begrüßung haben dann die deutschen und die englischen Austauschschüler eine gemeinsame Stadtführung durch Ivrea erhalten. Sehr spannend war es, die Kirche und das Theater zu besichtigen. Zurück in der Schule gab es einen Kurs für gute Manieren in Italien und mehrere informative und unterhaltende Präsentationen von italienischen Schülerinnen und Schülern. Am Dienstag sind alle miteinander nach Genua gefahren. Dort haben sie getrennt voneinander eine Stadtführung von Lehrern der Schule in Ivrea bekommen. Anschließend sind alle nach Camogli, einem kleinen Küstenstädtchen am Meer, gefahren. Dort hatten die Schülerinnen und Schüler dann Freizeit und konnten das schöne Wetter genießen, ein Eis essen oder einfach nur in der Sonne liegen. Am Mittwoch nahmen die deutschen Schüler eine Stunde am Unterricht teil. Das Schulsystem in Italien ist anders als das deutsche. Die Austauschschüler besuchen genau wie wir das Gymnasium. Dort sind sie aber nur 5 statt wie bei uns 8 Jahre. Und die Klassennummerierung ist auch anders. Was bei uns die 8. wäre, ist dort auf dem Gymnasium die erste Klasse. Die deutschen Schüler haben verschiedene Klassen verschiedenen Alters in Kleingruppen besucht. Danach hatten sie noch zwei Stunden Konversation mit einer Deutschlehrerin. Eigentlich sollte am Mittwoch noch ein Spaziergang auf den Monte Stella stattfinden. Wegen des schlechten Wetters wurde dieser abgesagt. Stattdessen sind sie in das Stadtmuseum von Ivrea gegangen und haben dort eine kurze Führung bekommen. Am Donnerstag waren die Schüler wieder eine Stunde im Unterricht. Danach hatten sie noch einen Computer-Recycle-Workshop im Schreibmaschinenmuseum. Dort bekamen sie die Möglichkeit Teile eines Computer auszubauen und wieder einzubauen. Am Ende wurde überprüft, ob der Computer funktionierte. Am Abend haben sich dann alle zum Abschieds-Pizza-Essen an einem See getroffen. Am Freitag stand dann leider schon der Rückflug nach Bottrop auf dem Programm. Die freien Nachmittage haben meistens alle zusammen verbracht: zum Beispiel an einem See, in der Nähe von Ivrea, oder bei gemeinsamen Essen. Alles in allem war dies ein sehr gelungener und schöner Austausch und eine gute Erfahrung, die ich niemals vergessen werde. Ich kann nur allen empfehlen auch am italienisch Austausch teilzunehmen. Sogar, wenn sie kein Italienisch haben.

Katharina Göke

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