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7er machen Unterricht auf der Piste – Meransen 2017

Berichte von Schülerinnen und Schülern der Klassen 7c und 7d:

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Xenia Muriel
Auch in diesem Jahr begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 des Heinrich-Heine-Gymnasiums auf große Fahrt in Richtung Meransen in Südtirol, um das Skifahren zu lernen und zu vertiefen. In der Woche vom 08. März bis zum 17. März fuhren die Klassen 7a und 7b und vom 16. März bis zum 24. März fuhren die Klassen 7c und 7d. Bei bestem Wetter hieß es jeden Morgen nach dem Frühstück „an die Skier, fertig und los!“.
Die kleinen Skigruppen von ca. fünf Schülern vor allem im Anfängerbereich erlauben eine sehr individuelle Schulung und sind sicherlich auch einer der Gründe für den enormen Lernerfolg, auf den die begeisterten Schüler am Ende der Fahrt sehr stolz sein können. Jeder Schüler konnte bei guten Schneeverhältnissen fast problemlos die blauen Pisten herunter fahren und ein Großteil der Anfänger hatte sogar mehrmals die nicht immer unproblematische Talabfahrt bewältigt. Die aktiven Tage auf der Piste wurden bereits Wochen vor dem großen Ereignis mit wöchentlichen Skigymnastikübungen vorbereitet. Besonders viel Wert wird hier auf den Muskelaufbau gelegt. Muskelkater ist hier Pflicht ;-). Ein großer Vorteil ist sicherlich auch der „erste Skitag“ für die Anfänger im Alpincenter in Bottrop gewesen. Um die Tage in Meransen so gut wie möglich zu nutzen, lernen die Schüler bereits in Bottrop den Umgang mit dem Material kennen und mache erste „Schritte“ auf der Piste. Worauf muss ich beim Anziehen der Skischuhe achten? Wie komme ich in die Bindung hinein und vor allem später wieder heraus? Skilehrer des zeigten den Schülern Übungen zur Eingewöhnung und zur ersten Bewältigung der ungewohnten Bewegungserfahrungen. Schnell lernten die Skineulinge mit einem und später mit beiden Ski in der Ebene und im leichten Gefälle zu gleiten, den Ski zu drehen und zu bremsen. Diese ersten Erfahrungen erleichterten es den Schülern vor allem am ersten Tag auf der Skipiste in Meransen enorm auch anspruchsvollere Bereichen der blauen Piste angstfrei zu bewältigen.
Neben dem sportlichen Erfolg dieser Fahrt gab es für die Schülerinnen und Schüler auch abseits der Piste viel zu erleben. Neben den sportmotorischen Fertigkeiten werden nicht nur auf der Piste auch soziale Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit geschult. Insbesondere der „skifreie“ Tag, der der aktiven Regeneration dient, zeigte den mittlerweile begeisterten Skifahrern die andere Seite des Tiroler Bergdorfs und seiner Umgebung. Nachdem es in der Nacht zuvor noch einmal stark geschneit hatte, erkundeten die Heine-Schüler auf Wanderwegen die vom Skitourismus noch meist unberührte Naturlandschaft und lieferten sich die eine oder andere Schneeballschlacht und bauten kunstvolle Schneeskulpturen, von denen die besten drei prämiert wurden.
Eine Fahrt, da sind sich alle Beteiligten sicher, die es absolut verdient, dass sie demnächst auch den 40. Geburtstag feiern wird.
Ein großes Plus am Heinrich-Heine-Gymnasium ist der große von Sportlehrer Norbert Bodden betreute Skikeller. Jeder Schüler kann sich kostenlos Ski, Skischuhe und einen Skihelm für die Klassenfahrt ausleihen. Schon Monate vor der Fahrt beginnt die Wartung der Ski. Sie müssen kontrolliert, geschliffen, gewachst und schließlich individuell auf jeden Schüler eingestellt werden. Neben Norbert Bodden helfen hier ehrenamtlich auch der ehemalige Heine-Lehrer Kalli Flögel und als Externer Werner Marsch. Jeder Ski wird im Skikeller mit der schuleigenen Schleifmaschine geschliffen und gewachst und dort auch fachkundig eingestellt. Dank des Fördervereins am Heine konnte in den letzten Jahren immer wieder neues Material angeschafft werden. Erfreulich ist es immer wieder, wie viele Eltern nicht mehr benötigte Ski oder Skischuhe in gutem Zustand der Schule spenden. Das gut gepflegte Material kann gegen eine geringfügige Gebühr von Eltern und Schülern des HHGs auch für den privaten Skiurlaub ausgeliehen werden.

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Antike und Moderne: Romfahrt des Q2-Grundkurses Latein

 

Kollseum Gruppe

Auf die Frage, was er am faszinierendsten an der ewigen Stadt fand, antwortete ein Schüler des Grundkurses Q2 Latein: „Das Nebeneinander von Moderne und Antike.“ Damit hat er exakt das beschrieben, was im Lateinunterricht die Historische Kommunikation ist, nämlich das Ziel,  die moderne Welt mit Hilfe der  Antike besser zu verstehen.

In diesem Sinne besuchte der Grundkurs Latein in Begleitung von Frau Wolf und Herrn Schopper drei Tage lang Roma Aeterna. Die meisten von Ihnen waren zum ersten Mal dort, viele wollen wiederkehren, Rom hat es ihnen angetan, alle Wege führen nach Rom….

Zum Programm gehörten das politische Zentrum Forum Romanum genauso wie das der Freizeitgestaltung der Römer, das Kolloseum, Vorgänger moderner Stadien. „Arbeitsteilig“ erkundeten die SchülerInnen das moderne Museum für Kunst und die Kapitolinischen Museen und waren erstaunt über die Schöpferkräfte der Römer, die sich zuvor auch im Pantheon mit seiner beeindruckenden Kuppel zeigten.

Den Abschluss bildete bei schönem Wetter der Besuch des unvergleichlichen Petersdoms und der Engelsburg.  Summa summarum war es ein toller Abschluss für die LateinschülerInnen.

Am Heinrich Heine Gymnasium können Schülerinnen und Schüler bereits ab der 5. Klasse den Schwerpunkt Latein-Plus wählen. In der Oberstufe werden kontinuierlich Grundkurse bis zum Abitur angeboten und Latein wird auch regelmäßig als Abiturfach angewählt.

Völlig abgefahren – Skifahrt nach Meransen 2016

Jedes Jahr geht es für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 des Heinrich-Heine-Gymnasiums auf große Fahrt in Richtung Meransen in Südtirol, um das Skifahren zu lernen und zu vertiefen. In der Woche vom 03. März bis zum 11. März fuhren die Klassen 7a und 7e und vom 10. März bis zum 18. März fuhren die Klassen 7b, 7c und 7d. Bei bestem Wetter hieß es jeden Morgen nach dem Frühstück „an die Skier und los!“.
Die kleinen Skigruppen von fünf bis maximal sieben Schülern vor allem im Anfängerbereich erlauben eine sehr individuelle Schulung und sind sicherlich auch einer der Gründe für den enormen Lernerfolg, auf den die begeisterten Schüler am Ende der Fahrt sehr stolz sein können. Jeder Schüler konnte bei besten Schneeverhältnissen fast problemlos die blauen Pisten herunter fahren und ein Großteil der Anfänger hatte sogar mehrmals die nicht immer unproblematische Talabfahrt bewältigt. Erfreulicherweise gab es auch in diesem Jahr keine Verletzungen! Nämlich dass eine Woche Skifahren nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist, jedenfalls was die körperlichen Belastungen angeht, wussten die Schüler schon lange vor der Skifahrt. Bereits Wochen vor dem großen Ereignis bereitete sich jede Klasse mit wöchentlichen Skigymnastikübungen auf die Klassenfahrt vor. Besonders viel Wert wird hier auf den Muskelaufbau gelegt. Muskelkater ist hier Pflicht ;-). Ein großer Vorteil ist sicherlich auch der „erste Skitag“ für die Anfänger im Alpincenter in Bottrop gewesen. Um die Tage in Meransen so gut wie möglich zu nutzen, lernen die Schüler bereits in Bottrop den Umgang mit dem Material kennen und mache erste „Schritte“ auf der Piste. Worauf muss ich beim Anziehen der Skischuhe achten? Wie komme ich in die Bindung hinein und vor allem später wieder raus? Skilehrer des Alpincenters und im Bereich Schneesport ausgebildete Sportlehrer des HHGs zeigten den Schülern Übungen zur Eingewöhnung und zur ersten Bewältigung der ungewohnten Bewegungserfahrungen. Schnell lernten die Skineulinge mit einem und später mit beiden Ski in der Ebene und im leichten Gefälle zu gleiten, den Ski zu drehen und zu bremsen. Einige absolvierten am Ende der Übungszeit sogar die gesamte Abfahrt im Alpincenter. Diese ersten Erfahrungen erleichterten es den Schülern vor allem am ersten Tag auf der Skipiste in Meransen enorm auch in anspruchsvolleren Bereichen der blauen Piste angstfrei zurecht zu kommen.

Neben dem sportlichen Erfolg dieser Fahrt gab es für die Schülerinnen und Schüler auch abseits der Piste viel zu erleben. Neben den sportmotorischen Fertigkeiten werden nicht nur auf der Piste auch soziale Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit geschult. Insbesondere der „skifreie“ dritte Tag, der der aktiven Regeneration dient, zeigte den mittlerweile begeisterten Skifahrern die andere Seite des Tiroler Bergdorfs und seiner Umgebung. Nachdem es in der Nacht zuvor noch einmal stark geschneit hatte, erkundeten die Heine-Schüler auf Wanderwegen die vom Skitourismus noch meist unberührte Naturlandschaft und lieferten sich die eine oder andere Schneeball-schlacht mit den Lehrern und bauten kunstvolle Schneeskulpturen, von denen die besten drei prämiert wurden. In Erinnerung bleiben wird sicherlich auch der wilde Abschlussabend und die große Meransen-Rallye am letzten Tag. Eine Fahrt, da sind sich alle Beteiligten sicher, die es absolut verdient, dass sie demnächst auch den 40. Geburtstag feiern wird.

Ein großes Plus am Heinrich-Heine-Gymnasium ist der große von Sportlehrer Norbert Bodden betreute Skikeller. Jeder Schüler kann sich kostenlos Ski, Skischuhe und einen Skihelm für die Klassenfahrt ausleihen. Schon Monate vor der Fahrt beginnt die Wartung der Ski. Sie müssen kontrolliert, geschliffen, gewachst und schließlich individuell auf jeden Schüler eingestellt werden. Neben Norbert Bodden helfen hier ehrenamtlich auch der ehemalige Heine-Lehrer Kalli Flögel und als Externer Werner Marsch. Jeder Ski wird im Skikeller mit der schuleigenen Schleifmaschine geschliffen und gewachst und dort auch fachkundig eingestellt. Dank des Fördervereins am Heine konnte in den letzten Jahren immer wieder neues Material angeschafft werden. Erfreulich ist es immer wieder, wie viele Eltern nicht mehr benötigte Ski oder Skischuhe in gutem Zustand der Schule spenden. Das gut gepflegte Material kann gegen eine geringfügige Gebühr von Eltern und Schülern des HHGs auch für den privaten Skiurlaub ausgeliehen werden.

 

Schicht im Schacht! Unterricht im Trainingsbergwerk

Die Exkursion (Klasse 5a,5b) führte ins RAG Trainingsbergwerk nach Recklinghausen.
Wir haben uns über die Entstehung, den Abbau und die wirtschaftliche Bedeutung der Steinkohle informiert.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen Einblick in die Arbeit unter Tage und bekamen Maschinen, Werkzeuge und Abläufe genau erklärt.

4 Jahreszeiten in 5 Städten in 7 Tagen

4 Jahreszeiten in 5 Städten in 7 Tagen – das erlebt man eher selten. Eine Ausnahme machen da die 30  Schülerinnen und Schüler der Q1 des HHGs, die vom 11. bis zum 18. März ihre italienischen Austauschpartner in Ivrea, Italien besuchten. Begleitet wurden sie dabei von den Italienischlehrerinnen Franziska Schwarzenberg und Verena Hömke. Bereits im vergangenen Herbst hatten die ebenfalls 30 Schülerinnen und Schüler des Liceo Carlo Botta eine Woche hier im Ruhrgebiet verbracht.

Bei den eingangs erwähnten Städten handelte es sich übrigens um Genova, Turin, Camogli, Ivrea und (für einige SchülerInnen) auch Mailand. Durch das mehr als wechselhafte Wetter konnte man am Samstag bei sommerlichen Temperaturen bei einem Eis am Meer entspannen, musste dafür aber am Mittwoch auch den Schnee in Turin ertragen. Besonders gut für das Immunsystem war dieses Wetter wohl nicht, da mehrere deutsche Besucher erkrankten und an einigen der zahlreichen Ausflüge und Programmpunkten nicht teilnehmen konnten. Dies war natürlich ausgesprochen schade, die übrigen Schülerinnen und Schüler konnten aber trotzdem das überaus umfangreiche Programm genießen, das für jeden etwas bereithielt. Liyanka Noel zum Beispiel gefiel, wie vielen anderen auch, der Nachmittag am Meer besonders gut. Doch auch davon abgesehen hielt das Programm einige Überraschungen bereit. So durften wir im Museo Olivettiano, welches in unsere Partnerschule integriert ist, Computer auseinander bauen und, nachdem wir einige Teile untereinander getauscht hatten, wieder zusammensetzen.

Auch außerhalb des Programms hatten alle viel Spaß mit ihren Gastfamilien, von denen die meisten überaus herzlich und sehr gastfreundlich waren. Für Leib und Wohl war also dauerhaft gesorgt, weshalb Schülerin Lara Solty wohl auch „Essen und Wein“ für den besten Teil des Austausches hielt. Das Geheimrezept der ausgesprochen leckeren Torta „Novecento“, einer Schokotorte aus Ivrea, wurde leider nicht verraten, so dass nur noch die Erinnerung bleibt…

Nach einem sehr tränenreichen Abschied hieß es dann aber ein letztes Mal „Ciao“.

Ann-Sophie Bombeck

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Ab auf die Piste!

Nächste Woche geht’s endlich los!
Die Klassen 7a und 7e starten am kommenden Donnerstag Richtung Meransen auf die Skifahrt. Natürlich nicht unvorbereitet. Neben den nicht immer bei allen Schülerinnen und Schülern beliebten Skigymnastikübungen 😉 konnten vor allem die Teilnehmer ohne Vorerfahrungen schon a
m 10.02.2016 im Alpincenter Bottrop zum ersten Mal die Piste stürmen.

Dieses Jahr nahmen 97 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 an dem Vorbereitungstag im Alpincenter teil. Unterstützt durch Skilehrer des Alpincenters und LehrerInnen des Heinrich-Heine-Gymnasiums unternahmen die Teilnehmer die ersten „Schritte“ am Berg.
Organisator Christian Müller zieht auch dieses Jahr wieder ein positives Fazit: „Auch wenn es dieses Jahr wieder sehr gut besucht war, wurde in den Ski-Gruppen intensiv geübt. Der Tag im Alpincenter erleichtert uns die Arbeit in Meransen gewaltig. Gerade die Anfänger haben dann bereits grundlegende Dinge ausprobiert und oft auch schon erlernt, so dass wir im Skigebiet sicher einen Tag gewinnen.“
Scheinbar sehen auch immer mehr Schülerinnen und Schüler unserer Schule den Vorteil des Übens auf der Bottroper Halde, denn die Anzahl der Teilnehmer steigt jedes Jahr stetig an.

 

Orchesterfahrt 2015

Viel Spaß und gelungene Proben im Kloster Frenswegen

Am 26. Oktober begannen die fünf lang ersehnten Tage des Symphonieorchesters und der Sinfonietta. Bei der Abfahrt konnte noch niemand erahnen, wie erfolgreich doch diese Tage werden würden. Direkt am Ankunftstag begannen die Proben. Die Orchester gewöhnten sich an den Klang und arbeiteten an ihren Stimmen. Schon nach diesem einen Tag war sehr viel geschafft. Am Abend war auch schon ordentlich gute Stimmung. Klein und Groß harmonierten miteinander.
Am nächsten Tag probte das Große Orchester fleißig die „Motette BWV 118“ von Johann Sebastian Bach. Mit intensiven Stimmproben und „Tutti“ Proben hörte es sich nach diesem Tag schon wirklich gut an. Doch auch das DFB-Pokal Fußballspiel durfte an diesem und am nächsten Abend nicht fehlen. So saßen wir an zwei Tagen zusammen im Aufenthaltsraum und hatten die ganze Zeit Unterhaltung und Spaß.
Auch die nächsten Tage verliefen mit Freude bei den Proben und viel Unterhaltung. Doch dann kam auch schon der Donnerstag….
Am Donnerstag probten alle noch einmal sehr intensiv und gaben innerlich alles, was sie hatten. So war es eine gelungene Abschlussprobe. Am Abend saßen wir alle gemeinsam in der Aula und guckten den jährlichen selbst erstellten Orchesterfilm über die Fahrt an. Dieser war gefüllt mit schönen Fotos und witzigen Videos. Daran erkannte man sehr deutlich, wie schön die Fahrt war, trotz der harten Arbeit. Nach dem Film konnte jeder sich entscheiden, ob er Gesellschaftsspiele spielen wollte oder sich einigen Neuntklässlern anschließen wollte, die in der Aula eine sehr gute und schöne Stimmung mit ihrer Disko verbreiteten.

Intensivprobenphase-2014-Kloster-Frenswegen2Insgesamt war es eine sehr schöne Fahrt, von der am Schluss viele schöne und spaßige Momente in Erinnerung bleiben werden.
Besonders danken möchte ich jedoch Hanna-Marie Distler vom Gymnasium Hochdahl, die sich für diese eine Woche Zeit genommen hat und uns mit der Oboenstimme unterstützt hat. Auch möchte ich Frau Sdunek und Herrn Stursberg danken. Sie haben mit viel Unterstützung uns auf dieser Fahrt begleitet und geleitet. Ohne sie wäre die Fahrt erst gar nicht so möglich gewesen.

Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf die Orchesterfahrt im nächsten Jahr!!!!!!! 😀

 Deborah Oppermann

Ein Stück Weltall in der Hand – Exkursion des Q1 Physik Lks

Unsere Exkursion nach Berlin
Ein Bericht des Leistungskurses Physik in der Jahrgangsstufe Q1

Physik – mehr als nur Formeln! Das dachte sich auch der Physik-Leistungskurs der Q1 des Heinrich-Heine Gymnasium Bottrops, als dieser zu seiner fünftägigen Exkursion nach Berlin aufbrach. Um 5 Uhr morgens am Samstag, 20. Juni, trafen wir uns am Essener Hauptbahnhof, um mit dem ICE nach Berlin aufzubrechen. Gleich nach Ankunft und Unterbringung der Koffer im Jugendgästehaus brachen wir sofort auf um das erste Ziel unserer Fahrt zu erreichen, das Berliner Technikmuseum.

Unser Ziel: Das Berliner Technikmuseum

Dieses vielfältige Museum eröffnet seinen Besuchern einen informativen Einblick in Luft- und Raumfahrt, Eisenbahntechnik, Film und Fotographie, Schifffahrt und vieles mehr, sodass für jeden etwas dabei ist. Zu vielen Exponaten werden zudem mit Hilfe von interaktiven Modellen und verständlichen Texten die zugehörigen physikalischen Prinzipien erklärt. Ergänzt wurden diese durch anschauliche Beiträge unseres Fachlehrers Herrn Biermann. „Die Vielseitigkeit und der gute Einblick in Technik und Natur, sowie deren Wechselwirkungen, haben mir sehr gefallen. Besonders faszinierend fand ich das echte Stück Mondgestein.“, merkte der Schüler Jan an. Anschließend besuchten wir das zum Technikmuseum gehörige Nebengebäude, das „Spectrum“. In diesem wurden nicht nur theoretische Grundsätze zu Themen wie Akustik, Mechanik, Licht, Elektrizität, sondern auch unzählige Experimente ausgestellt, die wir selbst durchführen, und somit spielerisch Grundlagen der Physik wiederholen, vertiefen oder neu dazu lernen konnten. „Ich fand es gut, dass wir dort die Chance hatten, auch Themen aus dem Unterricht zu vertiefen – und das hat Spaß gemacht!“, merkte die Schülerin Nicola an.

Im Musikinstrumenten-Museum

Der nächste Tag begann mit einer Führung im Musikinstrumenten-Museum und einem anschließenden Vortrag zum Thema Klangerzeugung und Schallwellen am Beispiel der Musik. Bei der Führung wurde den Zuhörern, anhand überwiegend historischer Musikinstrumente, die Bedeutung von physikalischen Fachbegriffen wie Resonanz und Überlagerung von Grund- und Obertönen zum Klang, sowie die technische Entwicklung der Musikinstrumente im Laufe der Geschichte näher gebracht. So erfuhren wir beispielsweise den Grund der Wölbung eines Violinen-Corpus. Am Ende der Führung durften wir uns am Spiel einer historischen elektrischen Kinoorgel, der Wurlitzer-Orgel aus den 1920er-Jahren, erfreuen, mit der sich ein ganzes Orchester aus realen Instrumenten steuern lässt. Neben „normalen Instrumenten“ lassen sich aber auch mechanisch erzeugte Effekte wie ein Gewitter oder Vogelgesang spielen. Der anschließende Workshop zum Thema Schallwellen, fand in intensiver Zusammenarbeit mit uns statt. So wurde nach einer kurzen theoretischen Einweisung in den Zusammenhang zwischen physikalischer Welle und wahrgenommenen Klang selbst Hand angelegt. Es wurden Saiten einer Gitarre und einer Geige vermessen, gespielt und in der Länge verändert. So wurde, durch „learning by doing“, der Zusammenhang zwischen Frequenzveränderung und musikalischem Intervall erarbeitet. „Es war beeindruckend erst die historischen Instrumente regelrecht zu erleben, die man sonst nur sehen, aber nicht berühren darf, und im Anschluss die physikalischen Hintergründe kennen zu lernen. Es hat mir außerordentlich gefallen.“, resümiert der Schüler Pascal.

Anschließend ging es nach kurzer Pause in das Museum für Naturkunde, welches unter anderem über eine einzigartige Sammlung Dinosaurierfossilien, Mineralien und präparierter Tiere verfügt. Hier steht das mit einer Höhe von 13,27 Metern größte frei stehende Dinosaurierskelett der Welt. Um dem Fach Physik auch hier Genüge zu tun, wies Herr Biermann uns an, sich insbesondere mit der Altersbestimmung der Fossilien und der Differenzierung von Meteor, Meteorit und Asteroid auseinander zu setzten. Mit diesen Aufgaben „bewaffnet“ suchten wir nun im Museum nach möglichen Antworten, wobei nach der Beantwortung noch genügend Zeit zur ausführlichen Untersuchung der anderen Exponate des Museums übrig blieb. So lernten wir nicht nur neues über physikalische, sondern auch über biologische und chemische Zusammenhänge der Erdgeschichte. Zum Besuch merkt der Schüler Sebastian an: „Seit ich fünf Jahre alt bin interessiere ich mich für Fossilien und Dinosaurier und war schon mehrfach in diesem Museum. Es wird nie langweilig und man lernt immer wieder etwas Neues hinzu.“

In der Freizeit nutzten einige von uns die Gelegenheit, um bei einer Filmpremiere am Potsdamer Platz den berühmten Schauspieler Arnold Schwarzenegger persönlich zu sehen, aber auch berühmte Denkmäler, wie das Brandenburger Tor.

Am Montag ging es mit einer Führung durch das Medizintechnik-Ausstellung weiter. Angefangen mit der Analyse des aufrechten Ganges des Menschen und der Beschaffenheit des menschlichen Arms, lernten wir die Funktionsweise sowie die einzelnen Bereiche der Prothesentechnik anhand echter Prothesen für verschiedene Körperteile kennen. Des Weiteren gewannen wir einen Einblick in die Entwicklung eben solcher Prothesen. Die aktuellen Modelle zeigen eine große Ähnlichkeit mit den Körperteilen des Menschen, z.B. durch bewegliche Gelenke. Diese Prothesen nehmen mit Hilfe elektrischer Spannung aus den Nerven und Muskeln eines Menschen Steuerungssignale auf, welche mit Hilfe von Computerchips ausgewertet werden, so dass eingebaute Motoren so gesteuert werden können, dass die Prothese den Gang möglichst lebensecht nachahmt. Zuletzt konnten wir mit Hilfe von Simulationen selbst testen, wie sich das Leben durch eine Gehbehinderung verändert. Hierzu standen uns eine Rollstuhlsimulation sowie ein echter Rollstuhl zur Verfügung.

Anschließend haben wir das Computermuseum besichtigt, in welchem man die fortschreitende Technologie, angefangen mit dem 1939 gebauten Spielecomputer „Nimrod“ über die ersten Heimcomputer, wie den 1977 gebauten „Apple II“, bis hin zu technologischen Neuheiten des 21. Jahrhunderts (bis zum „Nintendo 3DS“), klar erkennen konnte. Hierbei lernten wir den Computer jedoch nicht nur als eine „Maschine zur Erleichterung von Arbeit“, sondern auch als „Unterhaltungsmaschine“ kennen. Die Vision, eine Maschine zur Unterhaltung zu verwenden, besteht seit ungefähr 1769 („Schachtürke“). Die Entwicklung von Computerspielen wurde uns ebenfalls durch die große Ansammlung der vorhandenen „Retro-Games“, wie z.B. Pong oder Pacman, und deren „Medienwechsel“ (Die Entwicklungen von Diskette oder CD) nahegebracht. Nach der ausgiebigen Führung durften wir selbst solche „Retro-Games“ ausprobieren. Hierzu merkte der Schüler Steffen an, „Es war einfach der beste Ausflug“.

Als krönenden Abschluss des Tages und zur Erweiterung der kulturellen Kompetenz wurde als Abendessen eine kulinarische Reise nach Indien unternommen, wobei natürlich auch der Geburtstag eines Schülers nicht vernachlässigt wurde.

Am vorletzten Tag konnten wir in Berlin-Adlershof am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt unter professioneller Aufsicht drei Experimente selbst durchführen. So haben wir z.B. mit Hilfe eines speziellen Polarisationsmikroskops echte Meteoriten analysiert. Nach einer kurzen Einführung waren wir in der Lage, deren Typ und damit auch deren Herkunft, z.B. vom Mond oder Mars, selber zu bestimmen. Des Weiteren haben wir auch einen hypothetischen Einschlag eines Meteoriten und dessen Auswirkungen auf die Erde simuliert. Im Rahmen einer Einführung in die Seismologie haben wir nicht nur die Ursachen und Auswirkungen eines Erdbebens, sondern auch die Methoden zur Erkennung und Lokalisierung seines Zentrums gelernt. Damit gelang es uns, aus echten Messdaten eines Erdbebens dessen Ursprung zu lokalisieren. Anschließend verursachten wir unser „eigenes Erdbeben“, indem wir im Keller der DLR in der Nähe des Seismometers sprangen. Das dritte Experiment stellte eine dreidimensionale Kartographierung eines Modells der bergigen Planetenoberfläche des Mars dar. Dazu verwendeten wir eine moderne, laserbasierte Messmethode, welche man auch bei Satelliten verwendet. Bei allen Experimenten wurden mit Studenten zunächst die wissenschaftlichen theoretischen Hintergründe erarbeitet, um das neue Wissen im Anschluss direkt anwenden zu können. „Ich war sehr beeindruckt von den verschiedenen Experimenten, vor allem die Untersuchung außerirdischen Gesteins in Form von Meteoriten. So konnte man ein echtes Stück Mond oder Mars in der Hand halten und es, mit Hilfe eines Polarisationsmikroskops seinen Typ oder sogar seinem Herkunftsort herausfinden.“, merkte der Schüler Onur an. Schüler Mustafa hingegen war mehr von dem Laserexperiment begeistert: „Ich fand es unglaublich spannend, mit einem Laser eine detaillierte Messung an einem Nachbau des Mars durchzuführen.“

Im Anschluss daran besuchten wir den Teilchenbeschleuniger BESSY II der Helmholtz-Gemeinschaft. Dort erforscht man nicht, wie beim berühmten Teilchenbeschleuniger am CERN, Kollisionen schwerer Teilchen (Protonen), bei denen neue, andere Teilchen entstehen, sondern arbeitet mit beschleunigten Elektronen, die auf ihrer Kreisbahn bei einer Geschwindigkeit von 99,99999% der Lichtgeschwindigkeit eine spezielle Form der Röntgenstrahlung abgeben. Diese sogenannte kohärente Synchrotronstrahlung hilft, kleine Objekte besser erforschen zu können – BESSY II dient also in vielen Experimenten eher als hochauflösendes Mikroskop. Nach einer Einführung in die Geschichte und die Funktionsweise von BESSY II hatten wir die einmalige Möglichkeit, uns den Teilchenbeschleuniger von seiner Kontrollstelle, die ein bisschen an die Brücke in Star Trek erinnert, aus anzusehen, wodurch wir einen spannenden Einblick in die Arbeit mit BESSY II erhielten.

Am Tag der Abreise kehrten wir zurück in das Technikmuseum. Diesmal war eine Führung zum Thema „Natur und Technik“ geplant. Dieser informative Einblick zeigte uns die Verbundenheit zwischen Technik und Natur. Die Technik versucht die Kraft der Natur, wie die der Pferde oder des Dampfes, effektiv – häufig durch die Nachahmung von Tieren – zu verwenden. Durch die intensive Beobachtung von Vögeln war es z.B. möglich, Flugzeuge zu bauen, so dass sogar ein Mensch fliegen kann. Des Weiteren wurden das Prinzip einer Dampflok, die Entwicklung der individuellen Mobilität und das älteste noch erhaltene Schiff in Berlin gezeigt. Der Mensch verschafft sich durch gezielte Beobachtung der Natur zunehmend die Fähigkeit, die Natur nach seinen Bedürfnissen und Wünschen zu gestalten. Betont wurde jedoch auch eindeutig, dass dies oft zum Leid der Natur geschieht. Wir Menschen manipulieren nicht nur die Natur, sondern zerstören sie auch.

Anschließend begaben wir uns auch erneut ins Spectrum, um uns dort mit einem vorher jeweils individuell vorgegebenen Thema intensiv auseinanderzusetzen, Experimente dazu zu suchen und diese zu protokollieren. Dieses Protokoll soll mit Hilfe von Recherchearbeit ausgearbeitet und dem Kurs im nächsten Halbjahr vorgeführt werden. Dies trägt dazu bei, dass wir als Physik-Leistungskurs in präziser, praktischer wissenschaftlicher Arbeit geschult werden.

Abschließend zu der Exkursion ist der Ausbau und Erwerb von Kompetenzen im Miteinander, Selbstständigkeit und vielen naturwissenschaftlichen Bereichen anzumerken. So wurde die sonst eher inhaltlich schwache letzte Woche vor den Sommerferien zu einer unglaublich informativen Bildungsveranstaltung, welche den Verstand und Intellekt aller auch in außerschulischen Bereichen bereichert und uns für unser weiteres Leben, z.B. auch im Hinblick auf eine mögliche Studienwahl, sehr weiter gebracht hat. Unser Dank gilt allen, die uns diese tolle Fahrt ermöglicht haben, welche uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wann hat man schon mal die Gelegenheit, ein echtes Stück Weltall in den eigenen Händen zu halten?

 

EF-Erdkundeunterricht im Tagebau Garzweiler

Erdkundeunterricht hautnah 
Die zwei Erdkunde Kurse der Einführungsphase von Frau Kronz und Herrn Lindemann haben am 26.03.15 eine Exkursion ins Rheinische Braunkohlerevier unternommen. Mit dem Reisebus ging es früh morgens zum Tagebau Garzweiler. Vor Ort nahmen die Schüler an einer ca. 2,5 stündigen Führung  durch den Tagebau teil.
Nach einer kurzen Einführung führte ein Betreuer die Gruppe durch den Tagebau und anschließend durch ein landwirtschaftlich rekultiviertes Gebiet. Thematisiert wurde dabei die Entstehung der Kohle, deren Verarbeitung, die wirtschaftliche Bedeutung der Kohle, die Umsiedlung von Ortschaften und die landwirtschaftliche Rekultivierung.

La dolce vita in Germania

22 Italiener waren bei Schülern der Q1 des Heinrich-Heine-Gymnasiums Bottrop zu Gast. Die Jugendlichen vom „Liceo Linguistico Carlo Botta“ aus der Region Turin erlebten das Ruhrgebiet eine Woche, im Rahmen des jährlichen Schüleraustausches, hautnah.

Begleitet wurden sie von ihren Deutschlehrerinnen Christina Melloni und Gabriele Wolf. Die beiden unterrichten ihre Schüler nun im dritten Jahr, womit sie den Bottropern um ein Jahr voraus sind. Probleme aufgrund der Sprache sollte es jedoch nicht geben. „Wir konnten uns richtig gut verständigen, egal ob auf Deutsch oder Italienisch, Englisch kam so gut wie nie vor“, meint Frederic Malcherek.

Auf Streife im Ruhrgebiet

Münster, Oberhausen, Bochum und natürlich auch Bottrop- eine Reise durch einen großen Teil des Ruhrgebiets war der Plan. Neben Spaß beim Bowling oder einer Shoppingtour  im Centro stand auch Kultur auf dem Programm- so wurde die über vierzig Mann große Gruppe durch die Altstadt Münsters geführt oder konnte die Ausstellung „Schöner Schein“ im Gasometer besichtigen. „Wir waren in einer der größten Innenraumproduktionen weltweit, das war schon etwas Besonderes“,  findet Schülerin Johanna Wunsch. Teilweise trennten sich die Wege der Austauschpartner und so praktizierten die Italiener selbst im Bottroper Museum Quadrat. Nicht nur die Schüler, sondern auch ihre Italienischlehrerinnen Verena Hömke und Franziska Schwarzenberg resümieren den Austausch positiv: „Wir sind sehr zufrieden, dass wir zusammen mit den Schülern unserer Schule und deren Eltern den Italienern einen gelungen Einblick in das Leben in Bottrop und im Ruhrgebiet ermöglichen konnten.“

Der Abschluss des siebentägigen Austausches kann mit dem Besuch des Starlight Express in Bochum vermerkt werden, bei dem Italiener und ihre Deutschen Freunde rasante Rennen auf Rollschuhen erleben konnten. Mit einigen weinenden Gesichtern wurden die Italiener am letzten Morgen zurück in ihre Heimat Ivrea verabschiedet und man freut sich bereits auf ein Wiedersehen im März, diesmal dann in Bella Italia.

(Vanessa Vohs)

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