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„Park statt Parken“-Projekt der HHG-Schüler

Wo vor einigen Tagen noch graue, trostlose Parkplätze den Weg säumten, befindet sich nunmehr eine „Grüne Oase“, die  Mensch und Tier einlädt, ein Stück Paradies sowie Ruhe zu finden und einfach zu verweilen. Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasium haben vor den Ferien nochmal fleißig Hand angelegt.

Das HHG in Bottrop bot eine Projektwoche zum Thema „Nachhaltigkeit“ an. „Park statt parken“. Fertigzustellen in drei Tagen á 4 Stunden. Eine Gruppe von Schülern sowie Lehrern überlegte, wie man das Projektmotto am besten umsetzen könnte. Nach eingehenden Überlegungen einigte sich die Gruppe, es sollte eine Oase werden, in welcher man Erholung und Entspannung findet.

Ideen wurden zusammengetragen und in Begleitung erfahrener Handwerker in Pläne umgesetzt. Unter fachlicher Anleitung gaben die Schüler und Lehrer ihr Bestes und unter ihren Händen verwandelte sich der Parkplatz in eine wunderschöne  Gartenfläche, nebst Holzterrasse inclusive einer gemütlichen Sitzecke, welche einfach zum Verweilen einlädt.

Diese „Grüne Oase“ wäre aber nicht möglich gewesen, wenn nicht so viele lokale Betriebe, Geld- und Sachspenden wie Materialen, Pflanzen, Holz, Fahrzeuge und natürlich ihr Wissen, kostenlos zur Verfügung gestellt hätten.

Aus grauen Schutt und Beton entstand ein farbenfroher Bereich, der allen Beteiligten zeigt, dass alles in Gemeinschaft möglich ist,  da machte  den Schülern und Lehrern auch die Hitze sowie die ungewöhnlichen, anstrengenden körperlichen Arbeiten nichts aus.  Innerhalb kürzester Zeit hatten sie sich alle zu kleinen Fachleuten entwickelt.

Übrigens, die „Grüne Oase“ ist bereits von einigen Familien angenommen worden. Dies lässt für die Zukunft hoffen.

BILDER >>> „Park statt Parken“-Projekt der HHG-Schüler

Abitur 2022

https://www.waz.de/staedte/bottrop/abitur-2022-in-bottrop-das-sind-die-fotos-der-absolventen-id235704519.html
 

Herzlichen Glückwunsch! Hunderte Bottroper Schülerinnen und Schüler haben erfolgreich ihre Abiturprüfungen bestanden, viele von ihnen mit Top-Noten. So gab es beispielsweise in diesem Jahr am Heinrich-Heine-Gymnasium neun Mal die Note 1,0 – und einen Gesamt-Abi-Schnitt von 2,1.

Quelle: WAZ, https://www.waz.de/staedte/bottrop/abitur-2022-in-bottrop-das-sind-die-fotos-der-absolventen-id235704519.html [23.06.2022]


Wir gratulieren unseren Abiturient*innen:

Anita Ahmetov, Saif Alrawie, Angelina Amling, Sarah Anhöck, Emin Atay, Lina Bablees, Ibrahim Bah, Aylin Başci, Almina Begić, Josefine Bette genannt Mehring, Muriel Blum, Tom Böhm, Hendrik Bozek, Lisa Marie Brauckmann, Heidi Brinkmann, Antonia Brosch, Yusuf-Can Ciftci, Luca Crestani Fernandes, Sophie Czekalla, Tidian Diallo, Pia Dräger, Annika Dupke, Jonathan Dyballa, Paul Ehring, Leonie Eiden, Lennart Espenhahn, Emily Gandlau, Lena Gathmann, Angelina Gerlich, Virginia Gildemeyer, Maurice Glormes, Görkem Gökceoglu, Oliver Gottemeier, Nils Grimm, Jana Gross, Hannah Grosse-Verspohl genannt Althaus, Anna Charlotte Große-Wilde, Jacqueline Grützner, Lilav Hamkaro, Emily Hamm, Leon Hausmann, Niklas Heckmann, Fynn Henkel, Jan Hendrik Herlfterkamp, Henrik Hester, Talia Hinz, Gül Iblikci, Chantal Intven, Noah Jänsch, Joshua Kabisch, Nele Kaspersetz, Xenia Kaufmann, Zeliha Kayabaşı, Nele Kießlich, Philipp Knura, Nele Knura, Mia Kottenberg, Katrin Kruse, Maximilian Kusenberg, Gülsüm Kutluk, Jolina Lanfermann, Emily Lax, Jonas Look, Sebastian Lorrek, Franziska Malich, Elisa Mols, Konstantinos Mpairachtaris, Adrian Neubert, Nazar Oruç, Hokan Osman, Ilias Ourraoui, Firdevs Özyeri, Tom Pescher, Martin Radev, Hannah Reick, Lea-Marie Rimkus, Jana Röken, Finja Roy, Fynn Rudat, Nawid Samad, David Sarholz, Natalie Scherbina, Nele Schettler, Nina Schlegel, Marlen Schröder, Hannah Schulz, Calvin Sevindik, Ina Siegburg, Finn Smolny, Jolina Stammkötter, Alexander Stavenhagen, Amy Stege, Eymen Suözer, Dana Tanz, Lina Tebourski, Alexander Thrun, Maya Tomczak, Lars van de Sand, Xenia Voß, Frances Wagner, Ron Welbers, David Wien, Steffen Wilczok, Henrik Wojtusch

Stadt investiert in Schulneubauten

Das Heinrich-Heine-Gymnasium erhält einen neuen Klassentrakt. An der Schule am Tetraeder wird an- und umgebaut. Maßnahmen kosten mehr als sechs Millionen Euro

Die Stadt gibt erneut Millionenbeträge für den Ausbau und die Modernisierung ihrer Schulen aus. Ihr Immobilienressort plant einerseits für das Heinrich-Heine-Gymnasium in der Stadtmitte den Neubau eines zusätzlichen Schulgebäudes, andererseits in der Welheimer Mark einen Anbau an die Förderschule am Tetraeder. Für die beiden Bauprojekte zusammen veranschlagen die städtischen Planer insgesamt mehr als sechs Millionen Euro.

Schulhof muss für den Neubau etwas verkleinert werden

Das Bauvorhaben am Heinrich-Gymnasium soll 3,1 Millionen Euro kosten. Der Anbau und der Umbau der Förderschule am Tetraeder schlagen in einer Sparversion vorerst mit 2,9 Millionen Euro zu buche. Für beide Schulgebäude rechnet die Stadt zudem mit Unterhaltungskosten von insgesamt mehr als 300.000 Euro pro Jahr.

Das Heinrich-Heine-Gymnasium in Bottrop bekommt einen neuen Klassentrakt. Der Neubau wird an der südlichen Giebelseite des B-Gebäudes stehen und sich bis in die begrünte Böschung in Richtung Turnhalle (rechts) erstrecken. / Foto: Hans Blossey / www.blossey.eu

Das Heinrich-Heine-Gymnasium braucht wegen der Umstellung vom achtjährigen auf das neunjährige Gymnasium (G 9) mehr Platz. „Wir haben jetzt schon eine Raumsituation, die sehr knapp ist“, erklärte Schulleiter Tobias Mattheis. Die Stadt wird daher an der Gustav- Ohm-Straße ein zweigeschossiges Einzelgebäude bauen. Darin sind fünf Klassenräume, drei Fachräume, ein Technikraum und ein eigener Sanitärbereich unterzubringen.

Der neue Schultrakt wird an der südlichen Giebelseite des B-Gebäudes stehen und sich bis in die begrünte Böschung in Richtung Turnhalle erstrecken, berichten die Bauplaner. „Wir richten das Gebäude so aus, dass wir bei Bedarf noch eine Etage draufsetzen können“, sagte Sarah Schäfer, Abteilungsleiterin im Immobilienressort. Der Neubau lässt sich barrierefrei über eine Rampe vom Schulhof aus betreten. Auch ein Aufzug wird eingebaut. Der Bau wird eine ähnliche Fassade wie die vorhandenen Schultrakte bekommen und mit anthrazit-farbenen Platten verkleidet. Das Gebäude wird mit einem extensiv begrünten Dach versehen. Der Schulhof muss nur ein wenig verkleinert werden, da der Bau im Grüngürtel des Schulgeländes platziert wird.

Für den Anbau an die Förderschule am Tetraeder muss dagegen der Schulgarten weichen. Der Garten wird auf den Bolzplatz verlegt und bekommt neue Spielgeräte. Auch für diesen Anbau sehen die Bauplaner ein extensiv begrüntes Dach vor. Der Anbau wird über einen überdachten Gang auch vom Haupteingang des jetzigen Schulgebäudes aus zu erreichen sein. Der neue Schulbau im Osten des Schulgeländes bietet insgesamt fünf Klassen und deren jeweiligen Gruppennebenräumen Platz.

Bauarbeiten erfolgen während des normalen Schulbetriebs

Außerdem werden darin nach den Plänen der Architekten ein Brennofenraum und ein Kunstraum untergebracht. Auch ein sogenannter Teacch-Raum, in dem autistisch und in ähnlicher Weise kommuni- kationsbehinderte Kinder gefördert werden können, kommt darin unter. Hinzu kommen neben barrierefreien Toiletten noch zwei Büros für Schulsozialarbeiter, eine Verteilerküche, ein Putzmittelraum sowie ein Technik- und Serverraum. Von den neuen Gruppenräumen gelängen die Schulkinder später auf zwei Außenterrassen. Durch den Anbau schafft die Schule in ihrem jetzigen Gebäude Platz für zwei Physio-Büros, zwei Räume für schwerstmehrfachbehinderte Kinder, einen Musikraum sowie zwei Büros für externe Physiotherapeuten. Zwischen den alten und dem neuen Schulgebäude sehen die Planer eine Grünzone vor. „Wir möchten sie mit Hecken und Grün schön gestalten“, sagte Sarah Schäfer.

Die Bauarbeiten finden am Heinrich-Heine-Gymnasium wie auch an der Schule am Tetraeder haupt- sächlich während des Schulbetriebes stattfinden. Einige Arbeiten werden die von der Stadt beauftrag- ten Firmen auch schon in den Ferien beginnen. Am Heinrich-Heine-Gymnasium wird das Baufeld wird Bauzäunen gesichert. An der Förderschule sei das Baufeld bis auf die Hausanschluss- und Kanalarbeiten ohnehin vom Schulbereich getrennt, heißt es. Denn die Fläche zur Einrichtung der Baustelle und die Baustellenzufahrt liegen auf dem Grundstück neben der Schule.

Rigolen drosseln Regenwasser

Die Architekten der Stadt legen bei beiden Schulprojekten auf eine ökologische Bauweise wert. So werden das Heinrich-Heine-Gymnasium und die Schule am Tetraeder nicht nur extensiv begrünte Dächer für ihre neuen Gebäude bekommen, damit möglichst viel Regenwasser aufgefangen wird und nicht in die Kanalisation geleitet werden muss.

An der Schule am Tetraeder wird das Regenwasser außerdem über eigene Leitungen an eine neue Rohrrigole angeschlossen, damit es zwischen dem jetzigen Schulgebäude und dem Neubau im Boden versickern kann. Auch am Heinrich-Heine-Gymnasium wird ein Rigolensystem das Regenwasser drosseln.

Quelle: Norbert Jänicke / WAZ Bottrop vom 23.3.2022

Hunderte Schüler singen für den Frieden

Jugendliche treffen sich zur Solidaritätsaktion für die Menschen in der Ukraine auf dem Rathausplatz

Auf dem Rathausplatz trafen sich Schülerinnen und Schüler zur Solidaritätskundgebung für die Ukraine. Sie stimmten auch ein gemeinsames Friedenslied an. Thomas Gödde FUNKE Foto Services Nina Stratmann

 

Drei Solisten unterstützten bei den Strophen, der große Schülerchor stimmte spätestens beim Refrain ein.

„Komm wir zieh’n in den Frieden, wir sind mehr als du glaubst. Wir sind schlafende Riesen, aber jetzt steh’n wir auf!“ Aus Hunderten Kehlen klingen diese Song-Zeilen, füllen den Rathausplatz. Werden von Bottrop hinaus geschickt in die Welt, bei der Solidaritätsveranstaltung der Schulen für die Ukraine.

Mehr als 500 Schülerinnen und Schüler haben sich dazu angemeldet, berichtet Bastian Hirschfelder. Als Lehrer der Schule am Tetraeder hat er die Aktion angestoßen und in Zusammenarbeit mit Corinna Neumann (Schule am Tetraeder/Vestisches Gymnasium), Katrin Höfels (Heinrich-Heine-Gymnasium ) und Holger Klaus (Josef-Albers-Gymnasium) auf die Beine gestellt.

Sie luden Delegationen aus sämtlichen Bottroper Schulen ein, von den Grundschulen bis zum Berufskolleg. Nicht allen sei eine Teilnahme möglich gewesen; Hirschfelder schätzt am Ende, dass 16 oder 17 Schulen mitgemacht haben.

Er begrüßt die Schülerinnen und Schüler auch auf dem Rathausplatz: „Wir wollen gemeinsam zeigen, dass wir in Bottrop, alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam ein Zeichen für den Frieden und für die Solidarität mit der Ukraine und für die Menschen in der Ukraine setzen. Wir wollen gemeinsam für den Frieden hier heute singen. Dafür ein Riesen-Dankeschön an euch alle!“

In den Chor reiht sich Oberbürgermeister Bernd Tischler ein, der eingangs betont: „Ich möchte heute Morgen sagen, dass ich ganz, ganz stolz auf euch bin, dass ihr euch hierher gemacht habt und euch solidarisch zeigt mit den Menschen in der Ukraine.“ Diesen werde mit der Aktion gezeigt, „dass unsere Forderung hier heute Morgen aus Bottrop , von dem Bottroper Rathausplatz ist, den Krieg und die Angriffe sofort zu stoppen!“ Der Applaus der Schülerinnen und Schüler ist ihm sicher.

Dann beginnt der Friedenssong. Lucia (JAG), Vivien und Karl (beide HHG) trauen sich als Solisten für die Strophen ans Mikro; Grund- und Menschenrechtsartikel zitieren die Sechstklässlerinnen Märtha und Tilda vom VGK, weitere Schülerinnen und Schüler, unter anderem auch von der Schule am Tetraeder, formulieren im Anschluss Wünsche – für die Menschen in der Ukraine , für Kritiker des Krieges in Russland, für alle Flüchtlinge und auch den Umgang miteinander hier in Bottrop. Schließlich wird der Friedenssong, bekannt durch Panik-Rocker Udo Lindenberg, noch ein zweites Mal gemeinsam gesungen.

Kriegssituation ist für viele Menschen beängstigend

In der Schülermenge rund um den Rathausbrunnen sind derweil viele Plakate zu sehen, die Demokratie und Frieden fordern, blau-gelbe Poster, auch Friedenstauben und Regenbogenfarben. JAG-Abiturientin Liva hält wie Mitschülerinnen gelbe Nelken in der Hand. Die Solidaritätsaktion ist aus ihrer Sicht „definitiv etwas sehr Gutes. Dass ganz kleine und große Schüler mitmachen und dass auch die Kleinen merken, dass man sich so für etwas einsetzen kann.“

Die Kriegssituation empfindet sie als beängstigend. Wie so viele junge Leute, und auch OB Bernd Tischler hat in seinen Begrüßungsworten zugegeben: Er frage sich in manch stiller Stunde, warum es soweit kommen konnte und wie es weitergehen soll. Aber: „Wir haben Vertrauen in die Demokratie, wir haben Vertrauen in ein geeintes Europa, wir haben Vertrauen in die verbündeten Staaten weltweit.“

 

Quelle: WAZ vom 11.03.2022

Autorin: Nina Stratmann


Hier geht es zum Artikel in der Bottroper Zeitung mit einem Video von der tollen Aktion!

Heine-Schüler in Bottrop demonstrieren gegen Ukraine-Krieg

Demonstration gegen den Krieg in der Ukraine: Schülerinnen und Schüler treffen sich mit ihren Lehrerinnen und Lehrern auf dem Schulhof des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Bottrop. Das Orchester spielt John Lennons Friedenssong „Imagine“. Foto: Thomas Gödde / FUNKE Foto Services

Bottrop.  Das Heinrich-Heine-Gymnasium protestiert mit Ikonen der Friedensbewegung gegen den Ukraine-Krieg. Was nicht nur Schüler in Bottrop sehr bewegt.

Das berühmte Friedenszeichen des britischen Künstlers Gerald Holtom leuchtete auf dem Schulhof des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Die Schülerinnen und Schüler stellten es gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern Kerze um Kerze zusammen. Das Schülerorchester spielte John Lennons legendäres Lied „Imagine“, eine Hymne der Friedensbewegung, und viele sangen leise mit. Dann wurde es still auf dem Schulhof an der Gustav-Ohm-Straße. Mit einer Schweigeminute mahnten die jungen Leute, den Krieg in der Ukraine zu stoppen. Nur die Klänge einiger Glocken unterbrachen die Stille.

Später hängten die Schülerinnen und Schüler auch stilisierte Tauben aus Papier mit ihren eigenen Botschaften und Gedanken als Friedenssymbole in die Fenster des Gymnasiums. Zu der Demonstration gegen Putins Militärüberfall auf die Ukraine versammelte sich die komplette Schule, die insgesamt 991 Schülerinnen und Schüler besuchen. „Wir setzen mit dieser Schulaktion ein starkes Zeichen für Menschenwürde, Demokratie und Frieden und bekunden unsere Solidarität mit den Menschen, die um das Leben ihrer Familien und für Freiheit und Selbstbestimmung kämpfen“, sagte Tobias Mattheis.

Bottroper Schüler fordern Ende des Ukraine-Krieges

Der Schulleiter hatte mitbekommen, wie sehr der Krieg in der Ukraine viele seiner Schülerinnen und Schüler belastet, und rief daher gemeinsam mit ihnen zu der Friedensdemonstration auf. Im und neben dem Unterricht sei der Krieg Thema. „Wir sind verunsichert, haben Angst und viele Fragen“, sagte der Schulleiter, der den Lehrerinnen und Lehrern dafür dankte, dass sie sich so viel Zeit nehmen, um mit den Schülerinnen und Schülern über den Krieg zu sprechen.

 

Die Schülerinnen und Schüler des Bottroper Heinrich-Heine-Gymnasiums bilden auf ihrem Schulhof aus brennenden Kerzen das berühmte Friedenszeichen des britischen Künstlers Gerald Holtom. Foto: Thomas Gödde / FUNKE Foto Services

„Freiheit und Frieden waren für viele selbstverständlich“, sagte Schülersprecherin Edda Pütz, ebenso Demokratie. Spätestens der Angriff auf die Ukraine führe jedem vor Augen, dass das keineswegs so sei. Sie hob hervor, dass die Menschen in der Ukraine trotz der Gewalt weiter für Freiheit und Demokratie kämpfen. „Wir wollen unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zeigen, weil ihre freie Meinung unterdrückt wird und sie für ihre Rechte kämpfen und auf die Straße gehen“, unterstrich auch Schulsprecher Jacob Schraven. Er rief dazu auf, sich gegenseitig über den Krieg zu informieren und miteinander zu diskutieren. „Es gibt keinen besseren Weg, Autokratie zu bekämpfen, als mit Demokratie“, meinte Jacob Schraven.

Kinder aus Ukraine und Russland besuchen das Gymnasium

Wichtig ist den Schülerinnen und Schüler auch: „Wir sind als Heine eine bunte Schulgemeinschaft mit unterschiedlichen Wurzeln. Wir treten gemeinsam dafür ein, dass niemand aufgrund seiner Herkunft diskriminiert oder verurteilt werden sollte“, betonte Edda Pütz. Beide Schülersprecher wiesen ebenso wie Schulleiter Mattheis darauf hin, dass auch Schüler das Gymnasium besuchen, die entweder selbst in der Ukraine oder in Russland geboren sind oder deren Eltern aus einem der beiden Länder stammen. Sie hätten oft auch noch Familie und Freude dort.

„Wichtig ist mir festzustellen, dass der Angriffskrieg, den wir alle verurteilen und für den es keinerlei Rechtfertigung gibt, nicht der Krieg der Russinnen und Russen ist“, sagte Tobias Mattheis gerade auch mit Blick auf jene Schülerinnen und Schüler am Heinrich-Heine-Gymnasium, die oder deren Eltern in Russland geboren sind. „Diese Familien sind wie wir entsetzt und betroffen“, betonte der Schulleiter.

Bottroper OB Tischler dankt Schülern für ihre Friedensaktion

Bottroper Oberbürgermeister Bernd Tischler reiht sich mit den Schülersprechern Edda Pütz und Jacob Schraven (direkt hinter ihm) in die Friedensdemonstration auf dem Schulhof des Heinrich-Heine-Gymnasiums ein. Foto: Thomas Gödde / FUNKE Foto Services

 

Generationen in Deutschland kannten Krieg nur noch aus Erzählungen ihrer Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern, meinte Oberbürgermeister Bernd Tischler, der spontan an der Antikriegsdemonstration an dem Gymnasium teilnahm. „Das hat sich mit dem Angriff auf die Ukraine geändert und macht uns verständlicherweise Angst“, sagte Tischler. Viele Menschen in der Ukraine hätten ihr Hab und Gut verloren und harrten in zerstörten Städten in Kellern und U-Bahnschächten aus. Viele Familien seien getrennt, weil Frauen und Kinder vor dem Krieg fliehen, während die wehrpflichtigen Ehemänner und Väter das Land nicht verlassen dürfen.

Die Spenden, Solidaritätsbekundungen und Friedensdemonstrationen bewegten ihn sehr, gestand Tischler ein. „Als Oberbürgermeister bin ich sehr stolz auf das, was Sie auf die Beine gestellt haben“, dankte er dem Heinrich-Heine-Gymnasium. Sichtlich bewegt rief Bernd Tischler die Schüler dazu auf, nicht müde zu werden, ihre Forderungen aufrecht zu erhalten, die da lauten: Stoppt den Krieg, stoppt das Leid!

Auch das Josef-Albers-Gymnasium setzt Zeichen für den Frieden. Die Lehrerinnen und Lehrer wollen den Krieg in der Ukraine im Unterricht thematisieren, kündigt die Schule auf Instagram an. Die Schülerinnen und Schüler können persönliche Friedenslichter gestalten und im Eingangsbereich des JAG-Altbaus selbst gebastelte Friedenstauben in einer Glasvitrine aushängen.

 

Quelle : https://www.waz.de/staedte/bottrop/heine-schueler-in-bottrop-demonstrieren-gegen-ukraine-krieg-id234719469.html

[Stand03.03.2022]

Autor: Norbert Jänecke

 

Informatik-Biber 2021 – HHG an der Spitze bei Deutschlands größtem Informatikwettbewerb

Hannah Jokisch (links) und Jakob Leander Rothe (in der Mitte) aus dem Informatikkurs der Q1 freuen sich nicht nur über ihre 1. Preise, die sie selber beim Biber-Wettbewerb erreicht haben, sondern auch über den Geldpreis in Höhe von 400 €, den die Schule bekommt, und welcher unmittelbar ihrem Fach Informatik zugute kommt.

•     428.856 Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt

•     das HHG ragt mit 934 Teilnehmenden heraus

•     Preise für besonderes Engagement

•     Aufgaben stammen aus 18 Ländern

 

Bottrop, Dezember 2021

Welchen Weg muss die auf dem Bild dargestellte Schildkröte gehen, um ihren kompletten Garten abzugrasen, wenn sie jedes Feld nur einmal betreten darf? Welche Wassersperren muss der Müller schließen, damit er in Ruhe Räder in seine Wassermühlen einbauen kann? Beim Informatik-Biber 2021 setzten sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Die insgesamt 32 Aufgaben stammten aus 18 Ländern, darunter auch Philippinen, Uruguay und Usbekistan.

Teilgenommen haben 428.856 Kinder und Jugendliche an deutschen Schulen im In- und Ausland. 934 davon stellte allein das HHG. Es ist damit eine der teilnahmestärksten Schulen bundesweit und wird für dieses besondere Engagement mit einem Preis ausgezeichnet.

 

Positive Bilanz

Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) als Veranstalter zogen eine positive Bilanz: Die Teilnahmezahl bedeutet einen neuen Rekord für den Informatik-Biber und gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um mehr als 12 Prozent. In der Primarstufe (Jahrgangsstufen 3 und 4) liegt die Steigerung sogar bei rund 25 Prozent. In Nordrhein-Westfalen macht sich die Einführung des Pflichtfachs Informatik in den Klassenstufen 5 und 6 zum Schuljahr 2021/22 direkt bemerkbar. Allein aus NRW beteiligten sich 45.218 Kinder in dieser Altersgruppe, 58 Prozent mehr als im Vorjahr. Beim Blick auf den Mädchenanteil zeigt sich: Der Biber ist ein Informatik-Wettbewerb mit annähernder Geschlechterparität – der Anteil der Mädchen liegt mit 185.251 Teilnehmerinnen bei rund 46 Prozent*. Diese erfreulichen Ergebnisse sind insbesondere dem großen Engagement der Lehrkräfte zu verdanken.

 

Auszeichnung für besonderes Engagement

934 Schülerinnen und Schüler des HHG nahmen vom 8. bis 19. November am Informatik-Biber teil. Das ist eine der höchsten Teilnahmezahlen aller 2.569 mitwirkenden Bildungseinrichtungen. Dafür wird die Schule von BWINF ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld in Höhe von 400 Euro.

„Wir danken dem HHG, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Bibers. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der herausragenden Teilnahmezahl wurde dieses Ziel am HHG mehr als erfüllt, und das in diesen schwierigen Zeiten“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zu zählen“, freut sich Schulleiter Tobias Mattheis.

Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schülerinnen und Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses digitale Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs. „Der Informatik-Biber hat seit seinem Bestehen die Begeisterung für Informatik in die Schulen, zu den Kindern und Jugendlichen und damit auch zu Eltern und Angehörigen getragen. Damit dürfte der Biber auch seinen Beitrag zur positiven Entwicklung der Schulinformatik geleistet haben“, so Pohl.

 

Der Informatik-Biber

Der Informatik-Biber ist das Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF). Der Wettbewerb stellt die deutsche Beteiligung am „Bebras International Challenge on Informatics and Computational Thinking“ dar, der 2004 in Litauen gestartet wurde. BWINF richtet neben dem Informatik-Biber auch den Bundeswettbewerb Informatik und den Jugendwettbewerb Informatik aus und ist außerdem für Auswahl und Teilnahme des deutschen Teams bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) verantwortlich. Träger von BWINF sind die Gesellschaft für Informatik e.V., der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik; gefördert wird BWINF vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz geförderte Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Podiumsdiskussion mit Frau Ministerin Gebauer


Am Freitag, 10.12.2021,  beginnen die diesjährigen „Wochen für Demokratie und Respekt“.

Aus diesem Anlass haben unsere Schüler*in Talia C. Hinz (Q2) und Jacob Schraven (Q1) bei einer Podiumsdiskussion zur Thematik u.a. mit Fr. Ministerin Gebauer und  Gewaltforscher Herrn Professor Dr. Zick teilgenommen. Sie vertraten hier nicht nur unsere Schule, sondern auch die gesamte Schülerschaft in NRW.

Unsere Schulgemeinde konnte live dabei sein und im Livestream die Veranstaltung mitverfolgen. Nun ist diese auch im (Re)Livestream auf der Seite des Bildungsministeriums zu sehen. Bitte hier klicken.

Während der „Wochen für Demokratie und Respekt” sind alle Schüler*innen mit ihren Lehrkräften aufgefordert, darüber nachzudenken, wie Demokratie und Respekt in Schulen gefördert sowie das Engagement gegen Gewalt und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit unterstützt werden kann. Hierzu können alle bereits bestehenden oder neuen Projektideen (z.B. als Video,  Projektbeschreibung, Dokumentation, Tonaufnahme etc.) bis zum 26. Januar 2022 beim Schulministerium digital eingereicht werden (hier bitte an Fr. J. Keller wenden).

Zum Abschluss der Demokratiewochen am 02. Februar 2022 werden fünf besonders gelungene Projekte mit einem Preisgeld von jeweils 1000 EUR ausgezeichnet und in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt.

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