Sie benutzen einen veralteten Internet Explorer (Version 9 oder kleiner)! Abgesehen von Sicherheitsschwachstellen können Sie wahrscheinlich nicht alle Funktionen dieser Webseite nutzen. Ziehen Sie ein Update auf die aktuelle Version in Betracht.
Herr Katriniok, geboren in Bottrop und 1965 Abiturient des Städtischen Jungengymnasiums, des heutigen Heinrich-Heine-Gymnasiums, studierte in Marburg und Münster. Seit 1972 unterrichtete er an seiner ehemaligen Schule die Fächer Latein und Erdkunde, nach einer Zusatzausbildung auch Mathematik.
Schon sehr früh arbeitete er in der Stunden- und Vertretungsplanung mit und war damit intensiv in die Organisation der Schule eingebunden.
1988 wurde er dann stellvertretender Schulleiter des Gymnasiums.
Ohne gymnasiale Leistungsansprüche aufzugeben, arbeitete er an einer Öffnung der Schule für neue Inhalte und Methoden, brachte nicht nur die Digitalisierung der Verwaltung voran, sondern setzte die technischen Medien auch für neue unterrichtliche Formen ein.
Mit seiner offenen und hilfsbereiten Art unterstützte er intensiv die Lehrkräfte und die Lernenden.
Auch nach seiner Pensionierung stand er noch mit Rat und Tat bereit.
Wir werden Rainer Katriniok stets als einen freundlichen, lebensfrohen und hilfsbereiten Menschen in Erinnerung behalten.
Herr Werntgen, geboren in Gelsenkirchen (14.12.1951), studierte die Fächer Geographie und Geschichte in Bochum und Wien. Nach seinem 2. Staatsexamen unterrichtete er seit dem 19.8.1977 an unserer Schule die Fächer Geschichte und Erdkunde.
Anfang der 90er Jahre absolvierte er eine Fortbildung, um auch das Fach Informatik zu unterrichten. Zuständig war er auch für den Bereich Verkehrserziehung und seit 1987 federführend Sicherheitsbeauftragter für das HHG.
2014 begann seine Altersteilzeit, im Januar 2016 ging er in den Ruhestand.
Wir erinnern uns an einen ruhigen, freundlichen, kompetenten, im Kollegium und der Schülerschaft beliebten Kollegen, dem nicht nur seine Fächer wichtig waren, sondern der durch den von ihm gegründeten Arbeitskreis „Lehrer und Schüler musizieren“ auch das Schulleben bereicherte.
Am 01.09.2022 fand im Vereinsheim des TC Stadtwald das 30 (+2)-jährige Jubiläumstreffen des HHG-Abi-Jahrganges 1990 statt.
+2“ deswegen, weil alle damaligen Planungen durch einen bekannten Virus über den Haufen geschmissen wurden.
Das Organisationsteam um Delia Nothelle, Marietta Bystron, Ilke Vietor und Torsten Narawitz („3 Engel und Charly“ wurde die Truppe an dem Abend genannt) freut sich über rund 60 Mitschüler, die nach langer Zeit richtig Lust hatten, die alten Wegbegleiter von damals wieder zu treffen.
Schließlich war die letzte gemeinsame Feier nach dem 10-Jährigen gute 20 Jahre her.
In wirklich harmonischer Atmosphäre, kurzweiligen Gesprächen, bei guter Musik und schönem Wetter waren sich alle einig, dass es ein toller Abend war.
Ehrliche Erinnerungen an gemeinsam Erlebtes stand im Vordergrund und nicht „Mein Haus, mein Auto, meine Yacht!😎“
Das machte den Abend besonders liebenswert.
Einige hatten nicht die Möglichkeit anzureisen, weil Sie in Australien oder anderswo auf der Welt leben, anderen machte der Fluglotsenstreik ein Strich durch die Rechnung…aber es reisten auch Teilnehmer aus Süddeutschland, Hamburg oder Berlin an und alle waren sich einig: „Es war die Reise wert!“
Erst gegen 02.00 Uhr in der Nacht begannen die Ersten, sich auf den Heimweg zu machen – der harte Kern schloss erst gegen 04.00 Uhr in der Früh die Pforten. Ein Zeichen für gute Geselligkeit und angenehmes Miteinander.
Im Kreise Aller stellte man fest, dass die Anwesenden durchweg „gut in Schuss“ waren und jung geblieben sind.
Das nächste Mal wird es nicht mehr so lange dauern, versprach das Orga-Team.
Bleibt gesund, sodass wir uns alle wieder treffen und auch die dabei sein können, die dieses Mal leider keine Chance dazu hatten.
Unter diesem Motto widmeten sich die Schüler*innen des Projektkurses „English around the world“ der Q1 ein ganzes Jahr einer der größten und bevölkerungsreichsten Wirtschaftsmächte der Welt und hinterfragten ihre kulturspezifischen Stereotype.
Nachdem Einblicke in die Geschichte, Geografie und Kultur Indiens erlangt wurden, arbeiteten Emma, Inga, Leo, Sena und Sina individuell an Themen, die sie interessieren, und präsentieren nun voller Stolz ihre Ergebnisse in Form eines Podcast.
Herr Trottenburg, geboren in Castrop-Rauxel, studierte die Fächer Germanistik und Romanistik in Freiburg und Münster. Seit 1965 unterrichtete er an dem damaligen Städtischen Jungengymnasium, dem heutigen Heinrich-Heine-Gymnasium, die Fächer Deutsch und Französisch. Etliche Jahre war er für die Mittelstufe verantwortlich.
1987 wurde er Leiter des Gymnasiums.
Nicht starre Vorschriften, sondern das Wohl der Schülerschaft und des Kollegiums waren stets die Orientierungspunkte für seine Entscheidungen. In einer Zeit der inneren Neuausrichtung von Schule war ihm die Vereinbarkeit von Tradition, gymnasialem Anspruch und Öffnung für neue Inhalte und Methoden ein Anliegen.
2002 ging er in den Ruhestand.
Wir erinnern uns an einen auch in seiner Leitungsfunktion stets freundlichen und souveränen Menschen, dem nicht nur seine Fächer wichtig waren, sondern der nie den Blick auf die persönliche Entwicklung der ihm anvertrauten Menschen verlor.
In seinem Grußwort zum hundertsten Bestehen des Gymnasiums schrieb er an die Schule gerichtet:
„Trotz der 100 Jahre: ‚alt‘ wirst du nie werden, solange du jedes Jahr neue Kinder mit ihren Hoffnungen, Erwartungen und ihrem Vertrauen begrüßen kannst.“ – In diesem Sinne wollen wir unsere Arbeit fortsetzen.
Wir werden Herrn Roland Trottenburg in bester Erinnerung behalten.
Für die gesamte Schulgemeinde des Heinrich-Heine-Gymnasiums
Als persönliche Kontakte noch möglich waren: Sally Perel inmitten von HHG-Schülern in Bottrop. Zur Übergabe des Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ war der Zeitzeuge online aus Israel zugeschaltet.
Bottrop. Als Pate konnte das Heinrich-Heine-Gymnasium Sally Perel gewinnen. Als „Hitlerjunge Salomon“ überlebte er die Nazi-Zeit. Aufklärungsarbeit online.
Bottroper Schüler treten ein für die Werte der Demokratie
Auf dass die jungen Leute eintreten mögen für die Werte der Demokratie, für Toleranz und Menschlichkeit, gegen eine Kultur des Hasses. Und genau dafür möchte die Schulgemeinschaft auch einstehen. Der Impuls, Teil des deutschlandweite Netzwerks „Schule ohne Rassismus“ zu werden, kam im vergangenen Jahr aus der Schülervertretung des Heine, berichtete Lehrerin Julia Keller bei der Online-Veranstaltung, die von der Friedrich-Naumann-Stiftung unterstützt wurde.
Zum Hintergrund: Auf dem Weg zu dem Titel musste die Initiativgruppe Unterschriften von allen Schülern, Lehrern und Mitarbeitern des HHG sammeln, die den Wunsch, eine „Schule mit Courage“ zu werden, teilen. Ergebnis: Fast 89 Prozent der gesamten Schulgemeinschaft hatten unterschrieben.
Suche nach einem geeigneten Schulpaten
In die Zeit der Suche nach einem geeigneten Schulpaten fiel dann im Dezember 2019 die Lesung von Sally Perel in der Aula – und der Wunschpate war gefunden. Seine Schilderungen, wie er als 16-Jähriger das Nazi-Regime nur überleben konnte, indem er zum Hitlerjungen wurde, beeindruckten auch bei der Preisverleihung am Montag wieder. „Die Geschichte ist die beste Lehrmeisterin“, bemerkte Perel denn auch, der zum Abschluss per Chat gestellte Fragen beantwortete. Zum Beispiel die, welche Vorstellungen er als Kind für seine Zukunft hatte. „Ich hatte Träume, ein Professor zu werden“, so der 95-Jährige. Und wer sei er heute? „Ich bin ein frei denkender Israeli.“ Mut mache es ihm, heute die Jugend zu sehen, die gegen Neonazismus oder die Zerstörung der Umwelt kämpfe.
Initiativgruppe hat schon Projekte geplant
Und wie soll es am HHG jetzt konkret weitergehen? „Wir wollen uns dafür einsetzen, dass es generell keine Diskriminierung an der Schule gibt“, betonte Schüler Lennart Schraven. Eine starke Schule wolle das HHG sein. „Mit der Initiativgruppe haben wir schon einige Projekte geplant“, ergänzte Julia Keller. Corona bremst gerade vieles aus, aber angedacht sind unter anderem Projekttage für den neunten Jahrgang samt einem Kooperationsvertrag mit dem „Zweitzeugenprojekt“, die Präsentation der Wanderausstellung „Einige waren Nachbarn. Mitläufertum und Widerstand“ in der Schulaula, Fortbildungen fürs Lehrerkollegium.
Grußworte zur Urkundenübergabe, in Person übrigens vorgenommen von Thomas Schwarzer (Referat Migration Bottrop), überbrachten per Webinar auch Oberbürgermeister Bernd Tischler und die Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Diese betonte: „Ich stehe mit vollem Herzen für diese Auszeichnung.“ Denn diese verpflichte Schüler und Lehrer dazu, für Toleranz und gegen Diskriminierung einzustehen.
Und so betonte auch Schulleiter Tobias Mattheis: „Der Titel soll uns immer daran erinnern, dass es eine permanente Aufgabe ist.“ Friedlich, tolerant und solidarisch miteinander zu leben sollen als Werte auch über die Schulzeit hinaus mitgegeben werden.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Auszeichnung des „HHG als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Christoph Giesa, Thomas Schwarzer, Tobias Mattheis, Lennart Schraven, Bernd Tischler, Julia Keller, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Sally Perel (v.l.n.r.)
In der Bottroper Stadtgesellschaft setzen sich viele Bottroperinnen und Bottroper für ein tolerantes und respektvolles Miteinander ein. Um die Erinnerungskultur an unsere Vergangenheit weiter lebendig zu halten, ist die Stadt Bottrop beispielsweise vor zwei Jahren dem Riga-Komitee beigetreten, einem Zusammenschluss von zahlreichen deutschen Städten, die sich dafür einsetzen, an das Schicksal der Juden im Ghetto von Riga zu erinnern.
Aber auch an Bottroper Schulen wird das Engagement für mehr Toleranz im Rahmen des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gefördert. So wurde heute (18. Januar) das Heinrich-Heine-Gymnasium offiziell von der Antisemitismusbeauftragten des Landes NRW Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Oberbürgermeister Bernd Tischler und Thomas Schwarzer vom städtischen Referat Migration ausgezeichnet.
Heinrich-Heine-Gymnasium erhält Auszeichnung
Seit über zwei Jahren engagieren sich die Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums (HHG) gemeinsam mit Schulleiter Tobias Mattheis für mehr Toleranz, Nächstenliebe und ein friedliches Miteinander. In der Videokonferenz haben heute der Schulleiter des HHG, die Lehrerin Julia Keller und der Schüler Lennart Schraven stellvertretend für das gesamte Gymnasium die Auszeichnung als Schule ohne Rassismus entgegengenommen.
Oberbürgermeister Bernd Tischler ist stolz auf den Bottroper Nachwuchs. „Ich selber bin seit dem Jahr 2017 Aktionspate der Bottroper Marie-Curie-Realschule, die sich ebenfalls in zahlreichen Projekten und Initiativen als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ engagiert. Ich war von Anfang an überzeugt von der Wichtigkeit dieses dauerhaften Projektes und gerne bereit, als Pate einzustehen. Aus diesem Grund freut es mich von Herzen, dass sich auch das Heinrich-Heine-Gymnasium vor zwei Jahren auf den Weg gemacht hat, um diesen wertvollen Titel zu erhalten.“
Unterstützt und möglich gemacht wurde die Titelvergabe unter anderem auch durch die Friedrich Naumann Stiftung.
Besonderer Schulpate
Für ihr Anti-Rassismus-Projekt hat das Heinrich-Heine-Gymnasium einen besonderen Paten gewinnen können. Sally Perel lebt aktuell in Israel und ist einer der wenigen verbliebenen Zeitzeugen der NS-Zeit. Mit seiner unglaublichen Geschichte vom Hitlerjungen Salomon hat er schon tausende Menschen, und auch viele Kinder und Jugendliche, zum Nachdenken bewegt.
Seine Geschichte hat auch die Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums so berührt, dass für sie die Patenschaft mit ihm eine Herzensangelegenheit war.
Liebe Schülerinnen und Schüler, Liebe Eltern, Liebe Ehemalige, Liebe Freunde des HHG,
endlich ist es soweit! Das Heine wird „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Und auch unser Schulpate, Sally Perel, wird an diesem Tag erneut aus seinem bewegten Leben berichten.
Am Montag, den 18.01.2021 beginnt die Veranstaltung ab 12 Uhr im Rahmen eines Webinars.
Hier wird auch unser Schulpate, der NS Zeitzeuge Sally Perel, live aus Israel zugeschaltet sein. Neben Herrn Perel werden auch unser Oberbürgermeister, Herr Tischler, und die Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW, Frau Leutheusser-Schnarrenberger, bei der Veranstaltung digital anwesend sein und jeweils ein Grußwort halten.
Für die Moderation der Veranstaltung konnten wir den Kolumnisten und Publizisten Christoph Giesa gewinnen. Die Titelvergabe als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wird von Herrn Thomas Schwarzer (unserem Projektbetreuer der Stadt Bottrop) durchgeführt. Im Anschluss an die Titelvergabe wird Sally Perel aus seinem bewegten Leben erzählen und allen Zuschauer*innen (per Chatfunktion) für Fragen zur Verfügung stehen.
Herr Perel ist mittlerweile 95 Jahre alt, lebt in Israel und hat bereits im Dezember 2019 das HHG besucht und in unserer Aula eine unglaublich emotionale Lesung gehalten, die auf große Begeisterung aller Teilnehmenden gestoßen ist. Eigentlich war ein weiterer Besuch mit ihm geplant, aber aufgrund der Pandemie musste auch diese, wie so viele Veranstaltungen in den letzten Monaten, abgesagt werden. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass Herr Perel auch den digitalen Weg nicht scheut, um uns wiederzutreffen und an dem wichtigen Tag der Titelverleihung als unser Schulpate für das Projekt, uns zur Seite zu stehen.
Eine längere schriftliche Ausarbeitung über ein Thema, wie sie auch Studenten verfassen müssen, ist am Heinrich-Heine-Gymnasium an der Gustav-Ohm-Straße in Jahrgangsstufe elf vorgeschrieben, an anderen Gymnasien auch. Der Lions-Club Bottrop hat es möglich gemacht, die besten dieser Facharbeiten zu prämieren: mit 200 Euro, 100 Euro und je einem Buchgutschein. Dafür ausgewählt wurden die Arbeiten von Tessa, Josie, Elisa und Tabea (Bild). Sie hatten sie zuvor der gesamten Stufe vorgestellt. Und die hatte dann abgestimmt, welches Thema und welche Vorstellung ihnen am besten gefiel.
Am vergangenen Montag, 02.11.2020, hat der Facharbeitswettbewerb am Heinrich-Heine-Gymnasium stattgefunden.
In der großen Aula des HHG haben die vier Schülerinnen Tessa Berghoff, Josie Nef, Elisa Schickedanz und Tabea Schulze ihre Facharbeiten dem Publikum, also den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe Q1, vorgestellt. Es war – wie in den Jahren davor – eine gelungene Veranstaltung.
Den ersten Preis hat die Schülerinnen Tessa Berghoff belegt, den zweiten die Schülerin Josie Nef. Elisa Schickedanz und Tabea Schulze teilten sich den dritten Platz. Die Schülerinnen freuten sich über die Preise von 200€, bzw. 100€, sowie einen Buchgutschein.
Es gratulieren sehr herzlich für den Lionsclub Bottrop Herr Martin Welling und Herr Christoph Badde.
Mit Posaune, Trompete und Saxophon haben Deborah Oppermann, Moritz Beck und Carina Schlaak (von links) von der Bottroper Musikschule den Senioren des Lorenz-Werthmann-Hauses und später des Hauses St. Johannes ein Ständchen mit populären Melodien gebracht. Die Freiwillige Feuerwehr Kirchhellen hatte zudem für beide Einrichtungen Birkenzweige geschnitten als Ersatz für die Maibäume, die dieses Mal nicht in den Häusern aufgestellt werden konnten.