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„Die Gastredner waren so entspannt und authentisch“, „Mit Vorurteilen wurde mal gründlich aufgeräumt“, „Ich weiß jetzt, dass dieser Beruf nichts für mich ist“.
Mit diesen und vielen anderen Einrücken ging ein informativer Samstagvormittag zu Ende. Am vergangenen Samstag fand im Rahmen der Berufsorientierung (KAoA) der traditionelle BerufsOrientierungsTag für die Q1 statt. Ein Tag, an dem sich für unsere Schülerinnen und Schüler die einmalige Chance ergibt, einen realitätsnahen und authentischen Einblick in ein Berufsfeld zu erhalten.
23 Gastrednerinnen und Gastredner kamen dazu an unsere Schule und berichteten in 30-minütigen Vorträgen über ihren beruflichen Werdegang, ihren Berufsalltag oder auch über Jobperspektiven. Das Besondere, viele Gastrednerinnen und Gastredner schrieben vor nicht all zu langer Zeit auch in den Räumen unserer Schule ihre Klausuren und machten sich Gedanken über ihre berufliche Zukunft. Das schaffte Verbundenheit und förderte eine lockere und kommunikative Atmosphäre.
Wir möchten uns auf diesem Wege nochmal herzlich bei den Ehemaligen, Frau Aschoff, Frau Bonsen, Herrn Canpolat, Herrn Delfs, Herrn Fallböhmer, Herrn Haustein, Frau Kunert, Herrn Köhne, Herrn Nentwig, Frau Oppermann, Frau Ostendorf, Herrn Trimborn und Herrn Warring, sowie den heineverbundenen Gästen, Frau E. Beyhoff, Frau S. Beyhoff, Herrn Engelmann, Frau Fadejew, Frau Kaplan, Herrn Lamping, Frau Morreale, Herrn Reglinski, Frau Schulz und Frau Vogel, für die wertvolle Unterstützung bedanken.
Von der Biomedizin bis zur Wirtschaftspsychologie: Insgesamt 24 Gastredner helfen beim Sprung von der Schule in den Job
Beim Berufsorientierungstag am Heinrich-Heine-Gymnasium spricht Rene Haustein über Kunst und Kultur. Thomas Gödde, FUNKE Foto Services
Ulrike Geffert
Berufsorientierung wird am Heinrich-Heine-Gymnasium großgeschrieben. Deshalb fand am Samstag der traditionelle Berufsorientierungstag für die Jahrgangsstufe 11 statt. „Ihr seid der erste Jahrgang, der KAOA hat“, stellte der Oberstufenkoordinator, Markus Jäger, fest. Das ist keine ansteckende Krankheit, sondern die Abkürzung für „Kein Abschluss ohne Anschluss“.
Das ist ein NRW-weites Programm, und dabei geht es um Workshops, Praktika und Angebote zur Berufsfelderkundung. „Wir wollen mit gezielten Aktivitäten den Schülern frühzeitig Orientierung bieten und den Weg zu Studium und Beruf ebnen“, erklärt Christina Börger, Teamleitung Berufsorientierung, die Zielsetzung der Veranstaltung.
24 Gastredner, viele davon Ehemalige des HHG, referieren über mehr als 20 Berufsfelder von Biomedical Engineering über Bundeskriminalamt bis Fahrzeugtechnik oder Wirtschaftspsychologie. Thematisiert werden dabei je nach Wunsch der Schüler Zugangsvoraussetzungen und Perspektiven oder auch der persönliche Werdegang der Referenten.
Unrealistische Erwartungen auf den Prüfstand gestellt
Wichtig ist aber vor allem ein realitätsnaher Einblick in den beruflichen Alltag, so hat die Veranstaltung auch einen präventiven Aspekt, der unrealistische Erwartungen auf den Prüfstand stellt. Alle können maximal profitieren, wenn ein Austausch zwischen den Dozenten und den Schülern zustande kommt. „Damit das gelingt“, erklärt Kathrin Höfels, Mitglied im Team Berufsorientierung, „achten wir darauf, Referenten einzuladen, deren Schul- und Studienzeit noch nicht lange vorbei ist.“
Und wie kommt der Orientierungstag bei den Schülern an? Kim, 17, hat Mathe-LK belegt und die BWL-Veranstaltung besucht. Sie ist beeindruckt von der Vielzahl an Berufsfeldern, die das BWL-Studium eröffnet. Johanna, 16, und Josephine, 17, waren im selben Kurs und finden es erstaunlich, dass zum Beispiel das Berufsbild „Homestylistin“ auf BWL-Grundlagen angewiesen ist.
Die Schüler, die sich auf den Schwerpunkt „Biomedizin“ eingelassen haben, staunen über Zusammenhänge zwischen Maschinenbau und Implantologie, zwischen 3-D Druck und Prothetik. Spannend! Besonders große Resonanz fand ein Angebot zum Arbeitsfeld „Pädagogik“. Vorgestellt wurde es von Dagmar Kaplan, Mitarbeiterin des Jugendamtes Bottrop. Sie war schon mehrmals als Referentin beim Orientierungstag dabei und kommt auch nächstes Jahr gerne wieder.
Am vergangenen Freitag trafen sich engagierte Sportlehrerinnen und -lehrer um im Skikeller unserer Schule die Ski fit für den baldigen Einsatz in Meransen zu machen. Dabei wurden sie auch von ehemaligen Kollegen (zum Beispiel dem ehemaligen Beauftragten für die Skifahrt Norbert Bodden) tatkräftig unterstützt.
Frau Liko war lange Jahre vom Seniorenbeirat der Stadt Bottrop als Projektleiterin für unser EULE-Projekt verantwortlich, in dem Schülerinnen und Schüler zu Lehrerinnen und Lehrern für ältere Menschen werden.
Dieses generationenübergreifende Vorhaben war ihr ein Herzensanliegen und sie war mit großem Organisationstalent und Engagement maßgeblich an dem Erfolg beteiligt.
Sie war überzeugt von der Notwendigkeit lebenslangen Lernens und hielt den Dialog zwischen den Generationen für unverzichtbar für den Zusammenhalt der Gesellschaft.
Durch ihr herzliches Wesen gelang es ihr immer, eine harmonische Atmosphäre herzustellen.
Wir werden es in ihrem Sinne weiterführen und sie nicht vergessen.
Schulleitung und EULE-Projektleitung des Heinrich-Heine-Gymnasiums
Vor 50 Jahren hatten Schüler des ehemaligen Jungengymnasiums OIns2 ihr Abitur bestanden und dies im Juni gefeiert. Jetzt fuhr die Gruppe nach Arnsberg, um dort einen Tag mit dem ehemaligen Klassenlehrer Klaus Kayser (6.v.l.) zu verbringen.
Karl-Theo Wagener kam nach seinem Studium der Altphilologie 1967 und seiner Referendarzeit als Studienassessor an das damalige Städtische Jungengymnasium, das heutige Heinrich-Heine-Gymnasium. Neben seinen Fächern Griechisch und Latein unterrichtete er nach einer Zusatzausbildung auch Mathematik sowie nach einem Erweiterungsstudium Biologie.
1975 wurde er zum Studiendirektor befördert.
Im Sommer 2000 trat er in den Ruhestand.
Gewissenhaft, pflichtbewusst und hilfsbereit war er im Kollegium sehr geschätzt und in der Schülerschaft respektiert.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Wir trauern um unseren pensionierten Kollegen, den Musiklehrer
Bernhard Korte (1929-2019),
der bald nach seinem 90.Geburtstag verstorben ist.
Nach dem Studium an der Folkwangschule in Essen und der Musikhochschule in Köln war Bernhard Korte als Organist und Chorleiter an der Propsteikirche St. Cyriakus tätig.
1963 konnte er zur Behebung des Lehrermangels gewonnen werden, als Musiklehrer an dem Städtischen Jungengymnasium, dem heutigen Heinrich-Heine-Gymnasium, auszuhelfen. Aus der anfänglichen Nebentätigkeit wurde sehr schnell eine fast volle Stelle.
Ab 1979 war er hauptberuflich Musiklehrer an unserer Schule und übte sein Amt als Kantor in Nebentätigkeit aus.
Im Januar 1995 ging er in den Ruhestand.
Tausende von Schülerinnen und Schülern hat er nicht nur in den theoretischen Grundlagen der Musik unterrichtet, sondern sie mit seiner eigenen Begeisterung für die Musik anstecken können. Für etliche von ihnen wurde die Musik zu Berufung und Beruf.
Humorvoll, stets gut gelaunt und mit positiver Lebenseinstellung war er im Kollegium allseits beliebt und geschätzt.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Das Seelenamt für Bernhard Korte ist um 10:00 Uhr in der Cyriakus-Kirche, die Beisetzung, anders als in der Zeitung angegeben, auf dem Parkfriedhof.
Tief betroffen haben wir Kenntnis erhalten vom plötzlichen Tod unserer ehemaligen Kollegin
Angelika Bianchi, geb. Wagner (1948-2019).
Als Sportlehrerin war Frau Bianchi von 1970 bis zum Beginn ihrer Altersteilzeit 2010 an unserer Schule tätig. Zum Ende des Jahres 2013 ging sie endgültig in den Ruhestand.
Mit ihrer offenen Art und positiven Einstellung war sie im Kollegium und in der Schülerschaft beliebt.
Selbst stets sportlich aktiv, verstand sie es mit ihrer Ausstrahlung, die Schülerinnen und Schüler für Sport und Bewegung zu begeistern.
Fast genau 50 Jahre nach ihren Abiturprüfungen haben sich die Schüler des früheren Jungengymnasiums (neusprachlicher Zweig) wieder getroffen. Am 11. und 12. Juni 1969 hatten sie ihr Abitur abgelegt. Jetzt sah sich ein Teil am Overbeckshof wieder, wo damals die Abiturfeier stattgefunden hatte. Anschließend ging es zur Führung durch das frühere Jungengymnasium, dem heutigen Kulturzentrum Augsut-Everding.
v.l. Theo Schmidt, Rainer Nozinski, Peter Pieper, Norbert Thiemann, Michael Oellig, Bertold Braun, Jürgen Wehner, Rainer Hürter (auf dem Bild fehlen: Peter Döbber und Hans-Jürgen Wölz / leider verstorben sind: Bernhard Becker, Wolfgang Gorris und Werner Schlachta)
Ihren Abschluss machten die Herren im Jahr 1969 am ehemaligen Jungengymnasium. Von dort aus ging es in die Berufswelt. Am bekanntesten aus ihrem Kreis wurde Berthold Possemeyer als Opernsänger
50 JAHRE NACH DEM ABI (V. I.): PETER HICKL, FRANZ-JOSEF WIECHERS, PROF. BERTHOLD POSSEMEYER, DR. REINHARD FLOSSDORF, DR. HANS-JOACHIM STRATMANN, BERNHARD JANERT, ULRICH VIETZ, MANFRED KRÄMER, DR. NORBERT JOHANNES INGLER
50 Jahre nach dem Tag ihrer Abiturfeier 1969 trafen sich jetzt zwölf Schüler der altsprachlichen Oberprima vor dem massiven Eingangsportal des ehemaligen Jungengymnasiums, dem heutigen August-Everding-Kulturzentrum, in der Blumenstraße wieder.
Sechs weitere Ehemalige waren verhindert oder erkrankt, berichtet Dr. Norbert Johannes Ingler. Fünf Klassenmitglieder sind inzwischen verstorben. Organisiert hatten das Jubiläumstreffen Joachim Stratmann aus Köln und der Bottroper Bernhard Janert.
Latein und Altgriechisch gelernt
Die ehemaligen „Altsprachler“, die so genannt wurden, weil sie auf neun Jahre Latein- und sechs Jahre Altgriechisch-Unterricht zurückblicken konnten, schwelgten nicht nur in Erinnerungen an ihre Schulzeit mit besonderen Lehrerpersönlichkeiten.
Sie erinnerten sich auch gern an die Klassenfahrt in der Mittelstufe zur Jugendherberge der Burg Altena mit Besuch der Tropfsteinhöhle Attendorn. Und an die Rom-Studienfahrt in der Oberprima mit der Unterbringung in einem katholischen Schwesternhaus auf dem Hügel Gianicolo oberhalb des römischen Stadtteils Trastevere.
Nach dem Abi ins Studium
„Fast alle Mitglieder der Klasse ergriffen nach dem Abitur sowie der Bundeswehrzeit beziehungsweise dem damaligen Ersatzdienst ein Studium, bevorzugt Medizin sowie das Lehramtsstudium an den unterschiedlichen Schulformen“, so Ingler. Und er schildert Karrieren im Detail: Der ehemalige Klassensprecher Joachim Stratmann absolvierte demnach zwei medizinische Studiengänge und war unter anderem Dozent an der Uni Köln. Ulrich Fietz arbeitete bis zur Pensionierung als Vorstand beim TÜV Rheinland. Dr. Norbert Johannes Ingler selbst leitete viele Jahre das Gymnasium Lünen-Atlünen.
Den Fächern Latein und Altgriechisch treu blieb Wolfgang Basista als Gymnasiallehrer. Die größte Karriere machte Berthold Possemeyer, der Schul- und Kirchenmusik, Dirigieren und Musikwissenschaft sowie Gesang studierte. Possemeyer, der noch heute in Ensembles auftritt, wurde in Frankfurt am Main Musik-Professor, erhielt viele Preise bei Gesangswettbewerben und eroberte als Opern- und Konzertsänger die großen Bühnen der Welt.
Die Bühnen der Welt erobert
Berthold Possemeyer ging vor 50 Jahren als letzter in die mündliche Abiturprüfung, schildert Ingler: Er bestach dort mit Klavierspiel und Interpretation eines Musikstücks und erfreute das damalige Lehrerkollegium, in dem nur wenige Frauen waren, zum Abschluss des Prüfungstags.
Denn die mündlichen Prüfungen im Jahr 1969 fanden noch in „Anzug, Schlips und Kragen“ vor dem gesamten Lehrerkollegium statt. Allerdings erlaubte Klassenlehrer Hamann wegen der Hitze am Prüfungstag, dass der Schlips abgenommen werden konnte. Die Abiturfeier fand übrigens dann im Overbeckshof und im ehemaligen Kolpinghaus statt.
Einige der Ehemaligen wohnen und arbeiteten heute noch in Bottrop und Umgebung, die meisten zumindest in Nordrhein-Westfalen.
Quelle: WAZ vom 19.6.2019
50 Jahre ABI – auch die ehemalige OIns2 erinnert sich
Aus gleichem Anlass trafen sich die Neusprachler am Ort der Zeugnisübergabe – im Overbeckshof.
v.l. Theo Schmidt, Rainer Nozinski, Peter Pieper, Norbert Thiemann, Michael Oellig, Bertold Braun, Jürgen Wehner, Rainer Hürter (auf dem Bild fehlen: Peter Döbber und Hans-Jürgen Wölz / leider verstorben sind: Bernhard Becker, Wolfgang Gorris und Werner Schlachta)Im ehemaligen Klassenraum – dem heutigen Stadtarchiv
Im September treffen sich die Jubilare und ihre Frauen zum wiederholten Male in Arnsberg bei ihrem ehemaligen 93-jährigen Klassenlehrer Klaus Kayser.