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Kunstwerk des Monats Januar

Der zweite Blick

Landschaft mit dem Sturz des Ikarus, um 1555

Pieter Bruegel der Ältere stellt die Welt in ihrer Ambivalenz und Differenz dar. Er zeigt die Vielfalt und Heterogenität der Menschen und der Natur. In seinen Gemälden finden mehrere Ereignisse zur gleichen Zeit statt, die sich oft unbemerkt voneinander zu ereignen scheinen. In den friedlichen Landschaften lohnt sich somit oftmals ein zweiter Blick, der mit der vordergründigen Harmonie bricht.

Entsprechend der Arbeiten von Bruegel stellten die Schüler und Schülerinnen des Kunst LKs Qi eine Alltagssituation dar, die Bezug nimmt auf eine aktuelle kontroverse gesellschaftliche Thematik. Die Bilder sollen jeweils den kontroversen Standpunkt der Thematik visualisieren.

Bademba Barry hat diese Aufgabe besonders überzeugend sowohl in Bezug auf die inhaltliche Auseinandersetzung als auch in der technischen Umsetzung erfüllt!

Kunstwerk des Monats Mai

Um interessante und vielschichtige Bilder zu gestalten, verwenden Künstler neben anderen bildnerischen Mitteln vor allem Kontraste, was so viel bedeutet wie „Gegensatz“.

Farbkontraste bilden die Grundlage unserer Farbwahrnehmung. Der Bauhauskünstler Johannes Itten unterscheidet sieben Farbkontraste. Der einfachste und ursprünglichste Farbkontrast ist der „Farbe-an-sich- Kontrast“, der durch die Kombination ungebrochener, bunter Farben entsteht.

Die Klasse 7b hat sich mit dem Thema intensiv befasst. Greta hat in ihrem Bild „Farbkontraste-Wirkung in Bewegung“ dies hervorragend gestaltet und wirkungsvoll kombiniert.

 

Herzlichen Glückwunsch!

Der Titel „Kunstwerk des Monats Mai 2022“ geht in diesem Fall an Greta aus der Klasse 7b.

 

„Farbkontrast-Wirkung in Bewegung“

In diesem Bild, das auf einer 30 mal 40 cm großen Leinwand angefertigt wurde, werden Kontraste mit Acrylfarben neu auf gefasst und zusammengeführt.
Der Qualitäts-Kontrast wurde im Hintergrund durch verschiedene Grün-Nuancen in Wellenform aufgegriffen.
Auf diesem Hintergrund befinden sich Kleider, die sofort ins Auge stechen.
Es ist eine Person in einem farbenfrohen Kleid zu erkennen, die auf den Betrachter zukommt und den Quantitäts-Kontrast verkörpert.
Ein schlichtes dunkelblaues Kleid in Kombination mit leuchtenden orangen und gelben Feinheiten machen das Kleid erst interessant.
Die Kleidung der daneben stehenden Person verkörpert den Komplementär-Kontrast.
Mit den Farben Lila und Gelb wird ein starker Kontrast erzeugt, der sehr gut harmoniert. Zu guter letzt führt der Blick uns zur Blume oben links im Bild, die den Kalt-Warm-Kontrast darstellt. Ein warmer Lichtstrahl trifft auf das Innenleben der Blume und ein Schatten entsteht.
Alle zusammen bilden gleichzeitig einen großen Kontrast zueinander.
G.G.

 

Kunstwerk des Monats April von Firdevs Özyeri (Q2)

Wir tun es fast tagtäglich und in Sekundenschnelle – ein Griff zum Smartphone oder zum IPad und ‚zack’ – ein neues Foto ist „im Kasten“.
Was also hat Fotografieren mit Kunst zu tun? Sind wir jetzt alle automatisch Künstler, nur weil wir Schnappschüsse für Instagram aufnehmen, unser Essen oder den Tafelanschrieb fotografieren?

Mit der Frage nach gelungenen Fotos setzten sich die Grundkurse der Q2 auseinander und experimentierten zunächst mit ihren Kameras. Egal ob Handy- oder Tabletkamera, Spiegelreflex oder alte Knipskiste: zunächst wurde mit verschiedenen Perspektiven, Bildausschnitten, Licht und Schatten, Farben usw. gespielt, bevor sich die Schüler*innen einem eigenen Themenkomplex widmeten. Ausgehend von den Fotografien  Thomas Struths, einem international bekannten Fotografen der so genannten „Düsseldorfer Fotoschule“, erstellte der Kurs eigene Fotoserien, beispielsweise im Bereich der Natur- oder Porträtfotografie.

Das Besondere an Struths Fotografien ist die genaue Planung der Bilder als „Konzeptkunst“.

Unsere Künstlerin des Monats hat sich ebenfalls für eine gut durchdachte Fotoserie entschieden. Firdevs Özyeri porträtierte ihre Mitschüler*innen anhand eines Blickes in ihre Federmäppchen. „Jede und jeder von uns ist individuell in ihrer oder seiner Persönlichkeit. Selbst ein Blick in unsere Federmäppchen verrät uns viel über eine Person!“
Und diesen Blick in die Mäppchen von sechs Heine-Schüler*innen gewährt uns Firdevs hier – daneben lichtet sie ihre Besitzer*innen ab – in einer selbst gewählten Pose, denn das Bild soll die Persönlichkeit so gut wie möglich widerspiegeln. Was erfahrt ihr hier über die Persönlichkeit der Porträtierten? Vielleicht regt euch Firdevs’ Fotoserie demnächst zu einem zweiten Blick in das Mäppchen eurer Sitznachbar*innen an?!

Herzlichen Glückwunsch zur Wahl des „KDM April“

Kunstwerk des Monats März 22 von Carla Lassotta

Moderne Caprichos nach Goya
Ein Esel mit Sakko und Hose sitzt aufrecht auf einem Stuhl und betrachtet seine Vorfahren in einem Familienalbum. Der Untertitel des Werkes – „Stolzer Erbe“ – verrät, wie ironisch der Künstler
(Francisco de Goya) diesen meint. Kritisiert wird der Adel zu Lebzeiten Goyas, dem späten 18. bzw. frühen 19. Jahrhundert. Die Nachricht, die Goya hier durch die Blume vermittelt? Die Adeligen werden hier als dumme Esel dargestellt, die sich etwas auf ihre Herkunft einbilden, jedoch nichts aus eigenen Stücken erreicht haben. Reich bleibt reich und arm bleibt arm.
Aber nicht nur der Adel bekommt in der berühmten Radierserie Goyas namens „Los Caprichos“ (übersetzt soviel wie Laune, Einfall, wirrer Kopf) sein Fett weg: der spanische Künstler kritisiert alle Gesellschaftsschichten. Auf ironischsarkastische Art prangert er Gier, Hass, Eitelkeit, Verbrechen, Ehebruch und andere Themen an und kritisiert die Menschen somit aufs Schärfste.

Und welche Relevanz haben die Laster der Gesellschaft des 18./19. Jahrhunderts für uns im 21. Jahrhundert? Eine große! Viele Missstände, die Goya schon damals kritisierte sind heute noch aktuell – die Schülerinnen des Leistungskurses Kunst in der Q1 haben noch weitere Themen auf die Liste der heutigen Gesellschaft gelegt: von Bodyshaming über Ausbeutung aufgrund wirtschaftlicher Gier bis hin zur Umweltverschmutzung und Social-Media-Sucht. Goya hätte den „modernen Caprichos“, welche mit Finelinern angefertigt wurden, laut applaudiert! Und das tuen wir auch: so traurig auch der Inhalt und die dargestellte Thematik ist, so kreativ ist die Umsetzung!
Der Titel „Kunstwerk des Monats März 2022“ geht an CARLA LASSOTTA, die in ihrem Werk mit dem ironischen Titel „Happy Birthday“ eine menschgewordene Piñata darstellt. Statt Kindern, die auf einem Geburtstag Bonbons aus dieser regnen lassen, ist es ein beleibter, geldgieriger Herr, der einem offensichtlich armen Menschen den letzten Cent und das wenige Hab und Gut aus dem Leib prügelt.

 

Kunstwerk des Monats Februar von Mika van der Linden (7d)

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7d erstellten Porträts mit charakteristischen Merkmalen des Mangas. Die Zeichnung wurde in eine Linoldruckplatte eingeritzt, um anschließend einen Druck davon zu erstellen!

Mika van der Linden ist die Umsetzung besonders gut gelungen. Das Porträt ist sehr detailliert ausgearbeitet und zeigt einen überzeugenden Wechsel von hellen und dunklen Flächen innerhalb der Figur.

Kunstwerk de Monats Januar 2022 von Franz Koster (7c)

Januar 2022

Ein schüchternes Mauerblümchen, eine eingebildete Rose, ein draufgängerischer Kaktus… Was, wenn Pflanzen über Nacht zum Leben erwachen und menschliche Züge entwickeln? Dieser Frage ging die Klasse 7c im Kunstunterricht nach.

Die Ideen, die sie dabei entwickelten, regen zum Schmunzeln an… denn die vermeintlich so harmlosen Pflanzen bekamen mitsamt den ihnen zugeschriebenen Charaktereigenschaften auch gleich passende Accessoires verpasst.

So entstanden coole Kakteen mit E-Gitarre unterm Arm, Sonnenblumen mit Bikini und Luftmatratze, Glockenblumen, die ihre Blasinstrumente spielen und viele weitere kreative Gestaltungen.

Die Motive wurden dann auf einer Linolplatte eingeritzt und selbstständig mit schwarzer Druckfarbe gedruckt.

Der Titel „Kunstwerk des Monats Januar 2022“ geht in diesem Fall an Franz Koster, der seinen Kaktus in einen tätowierten Muskelprotz mit Sombrero verwandelt hat.

Glückwunsch!

Kunstwerk des Monats Dezember von Elina Huber (Q2)

Was erkennst du im Bild??? 

Die Schülerinnen und Schüler des LKs der Jahrgangsstufe QII beschäftigten sich vor dem Hintergrund der Stilepoche des Surrealismus mit der Technik der Décalcomanie. Hierbei entstehen durch das Verwischen/Abklatschen von Farbe zufällige Strukturen, die anschließend zu Formen bzw. Bildgegenständen ausgestaltet werden. Bei dieser Aufgabe sollte eine Szene aus dem Roman „Die andere Seite“ von Alfred Kubin visualisiert werden. Erkennst du welche Szene dargestellt wurde? 

 

Die Aufgabe wurde von Elina Huber in besonderem Maße gelungen umgesetzt. Die abwechslungsreichen Strukturen wurden überzeugend naturalistisch weitergeführt, ohne die Zufallsstrukturen vollständig zu übermalen.  Zugleich gelang es Elina einen nachvollziehbaren und fantasievollen Bezug zum Ausgangstext herzustellen.   

Weitere Kunstwerke der vergangenen Monate gibt es hier zu entdecken: https://hhg-bottrop.de/kunstwerk-des-monats/

Kunstwerk des Monats September 21

Haute Couture – Hutdesign

Hüte sind langweilig – denkt man, wenn man an den klassischen Hut Modell „Opa“ oder an den sommerlichen Strohhut erinnert. Hüte können aber auch echte Hingucker sein, die auf den Laufstegen der Welt präsentiert werden.

Haute Couture nennt sich die Mode, die man eben nicht an jeder Straßenecke findet und die Hüte dieser Kategorie sind extravagant und ziehen jeden Blick auf sich. Dazu ergänzen sie natürlich das Outfit perfekt.

Die Schülerinnen und Schüler des Differenzierungskurses Kunst/Geschichte sowie der Jgst. 7 schlüpften demnach in die Rolle echter Designer. Ihre Hüte entstanden anfänglich im heimatlichen Atelier – daher wurde auf ein leicht zugängliches und in jedem Haushalt vorhandenes Material zurückgegriffen: Papier und Pappe in allen erdenklichen Varianten. Die Herausforderung bestand darin, das zweidimensionale Material durch Falten, Rollen, Knüllen in eine dreidimensionale Struktur zu verwandeln. Das Thema der Hüte war für die Designer frei wählbar.

Aus etlichen begabten Hutdesignern fiel es schwer, eine Auswahl zum Kunstwerk des Monats zu fällen. Das HHG ist voller junger Nachwuchsdesigner! Jedoch stachen uns die Kunstwerke von diesen Designerinnen besonders ins Auge:

Ein Glückwunsch geht an die „Into the Jungle“-Kreation von Hannah Stolze (ehem. 7f) und an Carolina Brotz (ehem. 9a) mit ihrer Kreation zum Thema „Leichtigkeit“. 

Wir sind uns sicher, dass ihr auf der nächsten Fashion-Week mit euren Hut-Kreationen für Aufsehen sorgen würdet!

CHAPEAU 

Kunstwerk des Monats Juni (Klasse 6a und 6b)

Großes Krabbeln im Marmeladenglas – Dein Insektenfund im Glas

 

Während des Distanzunterrichts versetzten sich die SchülerInnen der Klassen 6a und b in folgende Situation:

Gerade hast du einen interessanten Artikel über die Bedrohung der Insekten und das weltweite Insektensterben zuende gelesen, da fällt dein Blick auf etwas Irritierendes auf der Fensterbank in deinem Zimmer. Was ist das denn? So etwas habe ich ja noch nie gesehen! Blitzschnell läufst du in die Küche und holst ein Glas mit Schraubverschluss, drehst den Deckel ab, schleichst dich heran und….. geschafft – das Tier sitzt im Glas. Erst jetzt wird dir klar:  Das ist alles andere als normal. So ein Insekt gibt es doch gar nicht! Das hat noch niemand vor dir je gesehen…

Und genau diese ungewöhnlichen, atemberaubenden und extraordinären Krabbeltiere bauten die SchülerInnen aus frei wählbaren Materialien und setzten sie in ein Marmeladenglas. Gearbeitet wurde mit Modeliermasse, Naturmaterialien oder weiteren Fundstücken. So wurde ein Tier aus einem Feuerzeug gebaut, eine andere Schülerin nutzte eine Glühbirne als Körper …

Die Ergebnisse wurden so schön, dass wir uns bei der Benennung des Kunstwerks des Monats diesmal gar nicht festlegen konnten. Aus diesem Grund präsentieren wie Euch und Ihnen die 10 schönsten Wesen, die in der Unterrichtseinheit entstanden sind. Weitere Ergebnisse können in der Vitrine vorm Sanitätsraum oder in unserer digitalen Kunstgalerie (https://hhg-bottrop.de/kunst/) unter Klasse 6 bewundert werden. Viel Spaß beim Stöbern!

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