Sie benutzen einen veralteten Internet Explorer (Version 9 oder kleiner)! Abgesehen von Sicherheitsschwachstellen können Sie wahrscheinlich nicht alle Funktionen dieser Webseite nutzen. Ziehen Sie ein Update auf die aktuelle Version in Betracht.
Die Latein-Plus-Klasse 6a rätselt an verschlüsselten lateinischen Texten. Seit dem letzten Jahr lernen die Schülerinnen und Schüler der 6a diese Sprache. Projektorientierter Unterricht ist dabei auch an der Tagesordnung. Deshalb hat neulich auch Andrea Ostendorf, Professorin für Naturwissenschaften aus dem Institut Naturwissenschaften der Hochschule Ruhr West (HRW), das Gymnasium besucht. Gemeinsam mit Lateinlehrer Rafael Schopper erklärten sie den Schülern in einem interdisziplinären Projekt antike Verschlüsselungstechniken (Kryptographie) und zeigten auch, wie sie diese trotzdem lesen können.
Doch um eine Verschlüsselung zu knacken, brauchten die Schüler auch ihre Lateinkenntnisse.
Gemeinsam haben Lehrer und Hochschullehrer alte Quellen studiert, Ideen entwickelt und geeignete Beispiele wie z.B. die berühmte Episode „Cäsar und die Piraten“ aufbereitet. So entdecken die Heine-Schüler klassische Vorgehensweisen der Code-Knacker wie die Caesar-Chiffre, übten Latein – und haben so ganz nebenbei auch noch etwas über Mathematik und Geschichte gelernt.
In den nächsten Wochen lernen die Schüler anhand von weiteren Erzählungen aus der Antike Verschlüsselungstechniken wie die Skytale, das älteste bekannte militärische Verschlüsselungsverfahren, oder die Polybius-Chiffre, die bis in die moderne Zeit benutzt wurde, kennen.
Hannah Jokisch (links) und Jakob Leander Rothe (in der Mitte) aus dem Informatikkurs der Q1 freuen sich nicht nur über ihre 1. Preise, die sie selber beim Biber-Wettbewerb erreicht haben, sondern auch über den Geldpreis in Höhe von 400 €, den die Schule bekommt, und welcher unmittelbar ihrem Fach Informatik zugute kommt.
• 428.856 Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt
• das HHG ragt mit 934 Teilnehmenden heraus
• Preise für besonderes Engagement
• Aufgaben stammen aus 18 Ländern
Bottrop, Dezember 2021
Welchen Weg muss die auf dem Bild dargestellte Schildkröte gehen, um ihren kompletten Garten abzugrasen, wenn sie jedes Feld nur einmal betreten darf? Welche Wassersperren muss der Müller schließen, damit er in Ruhe Räder in seine Wassermühlen einbauen kann? Beim Informatik-Biber 2021 setzten sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Die insgesamt 32 Aufgaben stammten aus 18 Ländern, darunter auch Philippinen, Uruguay und Usbekistan.
Teilgenommen haben 428.856 Kinder und Jugendliche an deutschen Schulen im In- und Ausland. 934 davon stellte allein das HHG. Es ist damit eine der teilnahmestärksten Schulen bundesweit und wird für dieses besondere Engagement mit einem Preis ausgezeichnet.
Positive Bilanz
Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) als Veranstalter zogen eine positive Bilanz: Die Teilnahmezahl bedeutet einen neuen Rekord für den Informatik-Biber und gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um mehr als 12 Prozent. In der Primarstufe (Jahrgangsstufen 3 und 4) liegt die Steigerung sogar bei rund 25 Prozent. In Nordrhein-Westfalen macht sich die Einführung des Pflichtfachs Informatik in den Klassenstufen 5 und 6 zum Schuljahr 2021/22 direkt bemerkbar. Allein aus NRW beteiligten sich 45.218 Kinder in dieser Altersgruppe, 58 Prozent mehr als im Vorjahr. Beim Blick auf den Mädchenanteil zeigt sich: Der Biber ist ein Informatik-Wettbewerb mit annähernder Geschlechterparität – der Anteil der Mädchen liegt mit 185.251 Teilnehmerinnen bei rund 46 Prozent*. Diese erfreulichen Ergebnisse sind insbesondere dem großen Engagement der Lehrkräfte zu verdanken.
Auszeichnung für besonderes Engagement
934 Schülerinnen und Schüler des HHG nahmen vom 8. bis 19. November am Informatik-Biber teil. Das ist eine der höchsten Teilnahmezahlen aller 2.569 mitwirkenden Bildungseinrichtungen. Dafür wird die Schule von BWINF ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld in Höhe von 400 Euro.
„Wir danken dem HHG, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Bibers. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der herausragenden Teilnahmezahl wurde dieses Ziel am HHG mehr als erfüllt, und das in diesen schwierigen Zeiten“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zu zählen“, freut sich Schulleiter Tobias Mattheis.
Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schülerinnen und Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses digitale Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs. „Der Informatik-Biber hat seit seinem Bestehen die Begeisterung für Informatik in die Schulen, zu den Kindern und Jugendlichen und damit auch zu Eltern und Angehörigen getragen. Damit dürfte der Biber auch seinen Beitrag zur positiven Entwicklung der Schulinformatik geleistet haben“, so Pohl.
Der Informatik-Biber
Der Informatik-Biber ist das Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF). Der Wettbewerb stellt die deutsche Beteiligung am „Bebras International Challenge on Informatics and Computational Thinking“ dar, der 2004 in Litauen gestartet wurde. BWINF richtet neben dem Informatik-Biber auch den Bundeswettbewerb Informatik und den Jugendwettbewerb Informatik aus und ist außerdem für Auswahl und Teilnahme des deutschen Teams bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) verantwortlich. Träger von BWINF sind die Gesellschaft für Informatik e.V., der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik; gefördert wird BWINF vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz geförderte Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Die Sommerferien stehen vor der Tür. Anbei finden Sie verschiedene Angebote und Auszüge aus den Ferienprogrammen für Kinder und Jugendliche in Bottrop.
Für MINT-Interessierte bietet die TU Dortmund Sommerferienworkshops im DLR_School_Lab an und und die Hochschule Ruhr West ein umfangreiches Programm im Rahmen von Online- und Präsenzkursen.
Ferien und Freizeitangebote in Bottrop im Sommer 2021
Sommerferienworkshops im DLR_School_Lab der TU Dortmund
Die TU Dortmund bietet erneut ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche an. Leider muss es immer noch als Online-Format stattfinden, da sich immer noch keine größeren Gruppen im DLR_School_Lab aufhalten dürfen.
Vom 26.07. – 06.08.2021 wird ein zweiwöchiges Programm mit jeweils für Experimentier- und Programmierworkshops für unterschiedliche Altersgruppen geplant. Detailliertere Informationen finden Sie im angehängten Info-Dokument.
mint4u von der Hochschule Ruhr West
mint4u hat für die Ferien wieder ein spannendes MINT-Programm für unsere Schüler:innen zusammengestellt. Von einem Film- und Fotoworkshop, Outdoor-Computing,selbstfahrenden Robotern und dem Bau eines Nachtlichts etc. ist alles dabei.
Es werden Präsenz- und Onlinekurse angeboten.
Alle Infos zu den Kursen und zur Anmeldung finden Sie hier https://mint4u.de/ferien4u-sommerferien-2021/. Die Plätze sind jedoch begrenzt. Also schnell sein, zahlt sich in dem Falle aus!
86 Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums aus den Jahrgangsstufen 5 bis 8 haben betreut von Frau Lamping und Hußmann in diesem Schuljahr am Heureka-Wettbewerb teilgenommen.
Ronja Liebig (7b) hat dabei als erste Heine-Schülerin eine bundesweite Preisplatzierung erzielt. Sie landete mit ihrer Punktzahl bundesweit auf einem hervorragenden zweiten Platz .
Insgesamt waren 45 Multiple Choice Fragen aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Themengebieten zu beantworten. In den Bereichen Mensch und Tier, Natur und Umwelt und Technik und Fortschritt mussten die Schülerinnen und Schülern sich z.B. folgenden Fragen stellen: Wie werden Sinnesreize wie der Geschmack oder ein Geruch an das Gehirn weitergeleitet? Was kann sich am Lebensende eines Sterns aus ihm entwickeln? Wo wächst der essbare Teil einer Kartoffelpflanze? Was versteht man unter „Bluetooth“? Was versteht man unter fossilen Brennstoffen? Wenn bei dir ein Kalziummangel festgestellt wurde, was könntest du machen, um dem entgegen zu wirken?
Wozu gehören Windkraft, Wasserkraft und Erdwärme und wofür benötigt man Hyperlinks?
Den folgenden Siegerinnen und Siegern der jeweiligen Jahrgangsstufen wurde feierlich eine Siegerurkunde sowie ein besonderer Preis überreicht. Alle anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben eine Teilnehmerurkunde und eine kleine Aufmerksamkeit des Veranstalters erhalten.
Jahrgangsstufe 5:
Platz: Paul Brackmann (5b)
Platz: Jannes Michalke (5b)
Platz: Kristin Gosmann (5b), Tanyel Scholing (5b), Eloisa Werner (5b)
Jahrgangsstufe 6:
Platz: Mika van der Linden (6d)
Platz: Jasmin Jung (6d), Fred Westphal (6d)
Platz: Burak Isci (6d), Marlene Barb (6d), Tim Elias van der Haar (6d)
Jahrgangsstufe 7:
Platz: Ronja Liebig (7b)
Platz: Kevin Wilms (7b)
Platz: Nico Rothkopf (7b), Alexander Böhnke (7b)
Jahrgangsstufe 8:
Platz: Julian Gosmann (8c)
Wir als Schulgemeinde gratulieren herzlich und freuen uns auf einen spannenden und erfolgreichen Wettbewerb im kommenden Schuljahr.
Leon Hausmann und Lina Tebourski, beide Schüler der Jahrgangsstufe Q1, haben das Unmögliche möglich gemacht. Sie haben sich, nach 2 Jahren harter Arbeit und vielen Stunden in ihrer Freizeit, gegen äußerst starke Konkurrenz durchsetzen können und den 4. Platz im Bundesfinale Technik belegt. Dieser Platz ist mit einem Preisgeld von 1000,-€ durch den Verein Deutscher Ingenieure e.V. dotiert. Wir gratulieren Lina und Leon an dieser Stelle ganz herzlich!!!
In den letzten 5 Tagen haben 169 Teilnehmende aus dem gesamten Bundesgebiet in 113 Projekten um die Platzierungen in 7 Fachgebieten gekämpft. Aus Nordrhein-Westfalen waren 14 Schülerinnen und Schüler mit 10 Projekten am Start. Dabei war Lina das einzig startende Mädchen! Im Fachgebiet Technik wurden die meisten Projekte (21) gemeldet, was umso mehr zeigt, wie schwierig hier die Platzierung zu erreichen war.
Die Sieger und Platzierten des 56. Bundeswettbewerbs von Jugend forscht werden im Herbst Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel treffen.
Hier die Laudatio zum belegten Platz (Auszug aus der Festschrift – Jugend forscht):
Roboterhand ahmt Menschen nach
Bionic Hand
Die menschliche Hand ist ein kleines Wunderwerk und kann selbst feinmotorische Herausforderungen souverän meistern, etwa das Einführen eines Fadens in ein Nadelloch. Mithilfe eines 3-D-Druckers und mehrerer Elektromotoren konstruierten Leon Hausmann und Lina Tebourski eine mechanische Version – die bionische Hand. Besonderes Augenmerk richteten die beiden auf deren Ansteuerung: Zum einen entwickelten sie ein System, das per EEG die Hirnströme des Bedieners erfasst und in Steuerbefehle umsetzt. Zum anderen programmierten sie anhand von KI-Algorithmen eine Bilderkennung, die die Bewegung einer echten Hand aufzeichnet und analysiert. Das Ergebnis: Macht die richtige Hand eine bestimmte Greifbewegung, ahmt die bionische Hand diese präzise nach, wie ein digitaler Zwilling.