Browser-Hinweis

Sie benutzen einen veralteten Internet Explorer (Version 9 oder kleiner)!
Abgesehen von Sicherheitsschwachstellen können Sie wahrscheinlich nicht alle Funktionen dieser Webseite nutzen. Ziehen Sie ein Update auf die aktuelle Version in Betracht.

Zwei Bottroper Schulen lösen das Endrundenticket

Foto: BSBB

BOTTROP.  Die Tennis-Schulmannschaften des Heinrich-Heine-Gymnasiums und vom Vestischen Gymnasium haben einmal mehr ihre Klasse unter Beweis gestellt.

Im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“ ging es im Tennis um den Einzug in die Endrunde im Regierungsbezirk Münster.

In der erste Runde ging es für die Bottroper Stadtmeister auf der Anlage des TC Eigen-Stadtwald gegen die Kreismeister aus Recklinghausen. Das Vestische Gymnasium und das Heinrich-Heine-Gymnasium lösten ein Endrundenticket.

Heinrich-Heine-Schülerinnen schlagen Waltrop

Die Mädchen des Heinrich-Heine-Gymnasiums machten es in der Wettkampfklasse 2 (Jg. 2006 – 2009) wie schon bei den Stadtmeisterschaften spannend und lieferten sich einen rund sechsstündigen Schlagabtausch mit dem Theodor-Heuss-Gymnasium aus Waltrop.

Den Bigpoint landete Nicole Radev, die das Duell an Position zwei nervenstark nach 7:5 und 6:7 mit 12:10 im Match-Tiebreak für sich entschied. Lara Stanzek gewann das Spitzeneinzel sicher in zwei Sätzen und auch Anna Rehberg ließ nichts anbrennen. Lediglich Nina Büscher hatte im Entscheidungssatz das Nachsehen. Gemeinsam mit Anna Rehberg sicherte sie dann aber im zweiten Doppel den benötigen Punkt zum 4:2-Erfolg.

Jungs vom Vestischen eine Runde weiter

Groß war der Jubel auch bei den Jungen der Wettkampfklasse 3 (Jg. 2008 – 2011) des Vestischen Gymnasiums. Nach ihrem überzeugenden Auftritt bei den Stadtmeisterschaften legten Emil Zappe, Luca Nowak, Benjamin Neis, Mats Oertel und Christoph Seewald gegen das Team des Gymnasium Petrinum aus Recklinghausen noch einen Sieg nach.

Es blieb allerdings spannend bis zum letzten Ballwechsel. Nach einer 3:1-Führung nach den vier Einzeln vollendeten Benjamin Neis und Luca Nowak im Match-Tiebreak zum 4:2-Endstand und machten so den erneuten Einzug in die Bezirksendrunde perfekt.

Zwei Mannschaften sind vorzeitig ausgeschieden

Keine Chance auf ein Weiterkommen hatten dagegen die Jungen der Wettkampfklasse 2 des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Mats Brechtmann, Felix Banaszak, Len Bork und Mats Küppers mussten nach ihrem Stadtmeistertitel nun die Überlegenheit des Adalbert-Stifter-Gymnasiums aus Castrop-Rauxel anerkennen. Das gleiche Schicksal ereilte auch die Mädchen der Wettkampfklasse 3 des Josef-Albers-Gymnasiums, die ebenfalls gegen das Adalbert-Stifter-Gymnasium das Nachsehen hatten.

Die Endrunde im Regierungsbezirk Münster findet ebenfalls auf der Anlage des TC Eigen-Stadtwald statt. Die Jungen spielen am Donnerstag (11.05.), die Mädchen ermitteln am Freitag (12.05.) die Bezirksmeister, für die es dann weiter zu den Landes-Teilmeisterschaften geht.

Quelle: WAZ vom 09.05.2023

Henning Wiegert

Ankommen und Aufholen als Clown, Fakir oder Akrobat

©Bildungsbüro Bottrop

Wie können nach den Jahren der Pandemie Lernrückstände abgebaut, aber auch das soziale Miteinander in den Schulen und Klassen wieder gestärkt werden? Das Bildungsbüro Bottrop hat sich für ein Zirkus-Projekt entschieden und zieht eine positive Bilanz.

[Schule NRW 04-23]

Im Rahmen des Förderprogrammes „Ankommen und Aufholen nach Corona“ hat das Ministerium für Schule und Bildung unter anderem finanzielle Möglichkeiten zur Verfügung gestellt, um allen Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen, pandemiebedingte Lernrückstände im Schulbereich abzubauen und Lernlücken zu schließen. Ein schönes Beispiel, wie das in der Praxis aussehen kann, liefert das Zirkusprojekt des Bildungsbüros Bottrop.

 

Zirkusschule für alle sechsten Klassen in Bottrop

„Ich hatte stellenweise Tränen in den Augen, wenn ich Kinder losgelöst von ihren sozialen, familiären oder psychischen Herausforderungen in der Manege gesehen habe und konnte es kaum fassen, was das ganze Team in einer so kurzen Zeit auf die Beine gestellt hat.“ Diese positive Rückmeldung einer Klassenlehrerin steht keinesfalls alleine und gibt den Erfolg des schulformübergreifenden Zirkusprojektes wieder, das das Bildungsbüro Bottrop im August und September des vergangenen Jahres mit dem Extra-Geld aus dem Aktionsprogramm „Ankommen und Aufholen“ realisiert hat.

Im Zeitraum vom 15. August bis zum 17. September 2022 hatten alle Klassen der Jahrgangsstufe 6 der Stadt Bottrop die Möglichkeit, mit der Familie des Circus Casselly in sechs Workshops alles zu lernen, was für eine echte Zirkusaufführung nötig ist. Jeweils anderthalb Tage lang trainierten immer drei Klassen gleichzeitig in ihren Workshop-Gruppen. Insgesamt über tausend Schülerinnen und Schüler probierten sich am Trampolin, Römischen Tuch oder als Clown, Fakir, Akrobat und Jongleur aus. Dass vor allem das Erkennen und Erproben der eigenen Stärken wichtig war, bestätigt eine Schülerin: „Ich fand das Zirkusprojekt super. Das Schöne war, dass man die Sachen erst einmal ausprobieren und sich dann für etwas entscheiden konnte.“

So konnten die Kinder der jeweiligen Schulen klassenübergreifend in kurzer Zeit ein eigenes Zirkusprogramm einstudieren und ihren Familien in einer Galavorstellung vor rund dreihundert Zuschauerinnen und Zuschauern zeigen, was sie erarbeitet haben. Gerade die Möglichkeit einer Aufführung vor Publikum erfährt viel positive Rückmeldung. „Es ist erstaunlich, wie sich die Kinder in so kurzer Zeit entwickelt haben. Ihr gewachsenes Selbstbewusstsein war spürbar. Auch untereinander konnten sie sich anders erleben als sonst und hatten durch alle diese Erfahrungen zwei durchweg aufregende Tage“, äußert sich eine Bottroper Lehrkraft zum Projekt.

 

Wie fiel die Entscheidung nun gerade für ein Zirkusprojekt?

Zunächst stellte die Schulorganisation der Stadt Bottrop ein eigenes internes „Ankommen und Aufholen“–Team auf die Beine. Gemeinsam wurde überlegt, welche Herangehensweise mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln aus dem Programm zielführend wäre, um möglichst vielen Schülerinnen und Schülern aus allen Schulformen Angebote unterbreiten und pandemiebedingte Lern- und Erfahrungsrückstände auffangen zu können. Die Angebote sollten alle Bereiche einschließen, in denen aufgeholt werden soll, wie beispielsweise sozial-emotionale, körperlich-motorische und sprachliche Kompetenzen. So fiel die Wahl unter anderem auf ein Zirkusprojekt, worin eine Vielzahl dieser Kompetenzen vereint werden konnte.

Nach Rücksprachen mit der Schulsozialarbeit und mit den Schulleitungen stellte sich schnell heraus, dass der Unterstützungsbedarf der Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen besonders groß war. Wegen der Pandemie hatten nur wenige Übergangsprojekte von der Grundschule in die weiterführende Schule stattgefunden, das erste Kennenlernen in den neuen Klassen war entweder durch Distanzlernen beeinträchtigt oder es mussten fortdauernd Masken getragen werden. „Deshalb lag der Fokus bei diesem Projekt auf dem Bereich des sozial-emotionalen Lernens und auf Aktivitäten, die das Miteinander-Lernen stärken, auf Gruppenbildungsangeboten, Gesundheits- und Bewegungsangeboten sowie dem Besuch eines außerschulischen Lernorts, der in der zweijährigen Pandemiezeit nicht umzusetzen war“, begründet das Bildungsbüro die Entscheidung.

Der komplette Ablauf des Zirkusprojektes wurde vom Bildungsbüro organisiert. Hierzu gehörten neben dem Einholen einer Vielzahl von Vergleichsangeboten jeglicher Art auch die Kommunikation mit den einzelnen Vertrauens- und Klassenlehrerinnen und -lehrern sowie die An- und Abreise der Schulklassen. Auch der Auf- und Abbau des Zirkus-Zeltes musste natürlich geplant werden. Durch die Unterstützung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie der städtischen freiwilligen Feuerwehr konnte die Manege aber pünktlich freigegeben werden. Andere Ämter der Stadtverwaltung unterstützten wiederum bei der Reinigung und der Einzäunung des Geländes, ohne dass hierfür zusätzliche Kosten entstanden.

„Die Kooperation mit Schulorganisation, Bildungsbüro und den Bottroper Schulen funktionierte dank Extra-Geld vom Ministerium für Schule und Bildung und der zusätzlich von der Stadt geschaffenen Stelle, die im Rahmen der Bildungskoordination auch für das ‚Ankommen und Aufholen‘-Programm verantwortlich ist, hervorragend“, zieht das Bildungsbüro Bilanz.

 

„Ich möchte das jedes Jahr machen. Es war super.“

Insbesondere um die Klassengemeinschaften zu stärken, fiel die Wahl auf die sechsten Klassen. Dass dieses Ziel erreicht werden konnte, meldete eine Lehrkraft nach dem Projekt freudig zurück: „Die Schülerinnen und Schüler haben ganz neue Seiten an sich entdeckt und der Zusammenhalt sowie der Respekt untereinander sind deutlich gewachsen.“

Auch das Bildungsbüro selbst stuft das Projekt als vollen Erfolg ein: „Ein besonderes Erlebnis aus unserer Sicht war es zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler mit ganz unterschiedlichen Hintergründen in einem Team respektvoll, hilfsbereit und rücksichtsvoll zusammen eine Zirkusgala auf die Beine gestellt haben. Die Kinder zeigten Mut, neue Talente, Ausdauer und auch Umgang mit Frustrationen oder Wut, weil das Üben Geduld erforderte oder sie vielleicht nicht in ihre Wunschgruppe gehen konnten, sondern sich auf Neues oder Anderes als geplant einlassen mussten. Alles Voraussetzungen, die den Kindern in zukünftigen Gemeinschaftserlebnissen hilfreich sein werden und ihre Resilienz stärken.“

 

Autorin: Janine Westphal, Ministerium für Schule und Bildung NRW

Quelle: https://www.schulministerium.nrw/ankommen-und-aufholen-als-clown-fakir-oder-akrobat [18.04.2023]

 

 

 

Singing all together – Ein Rückblick auf die Chorfahrt

Nachdem die Chorfahrt in den letzten Jahren leider ausgefallen war, konnte nun vom 16. bis zum 18. November wieder gemeinsam in der Jugendherberge in Xanten geprobt werden. Insgesamt 83 Teilnehmende aus beiden Chören unserer Schule machten sich also voll beladen mit Decken, Kissen und Noten auf den Weg.

Nach anfänglichen Verspätungen begann schon am Vormittag das ausgiebige Einüben von Tonsprüngen in mehr oder weniger ulkigen Einsingübungen und die Planung für die baldigen Weihnachtskonzerte. Wer dachte, dass es sich lediglich um eine Auszeit handeln würde, hatte in seinem Leben sicherlich noch keine Chorfahrt erlebt, denn trotz der lockeren Atmosphäre und spaßigen Gespräche wurde vieles ausgebessert und aufgearbeitet.

Ein kurzer Report aus „More than Voices“

Für einen Neuling schien die Idee der Chorfahrt ganz klar: ein bisschen proben, zwischendrin Pause und abends ein paar nette Gespräche führen. Gut, vermutlich vorrangig Proben, denn es galt einige Rückstände aufzuholen. Der Tagesablauf wartete jedoch mit etwas anderem auf:

Für Freiwillige aus dem Schüler-Lehrer-Chor „More than Voices“ begannen die Proben schon um halb acht am Morgen mit „Tontreff-Training“ und endeten in einem Fall um zwanzig vor zehn am Abend. So fielen am die meisten übermüdet in ihre Betten, was die einen oder anderen jedoch nicht an Joggingrunden in der Früh oder ausgedehnten Spielepartien hinderte. Das Angebot an Tee, Kaffee und Wasser wurde reichlich genutzt, die wahren Helden der Fahrt waren jedoch die, die daran gedacht hatten, paketweise Husten- und Halsbonbons mitzunehmen. Trotzdem kann niemand, der die Proben miterlebt hat, behaupten, alle Beteiligten hätten nicht mehr als doppelt so viel Spaß aus den Stunden gewonnen, wie sie an Energie hineingesteckt hatten.

Neben geraden, schiefen und kaum hörbaren Tönen schallte somit auch viel Gelächter über die Gänge, hin und wieder unterbrochen von Rhythmusübungen und lautem Stampfen – zeitweise auch gemeinsam mit dem „kleinen“ Chor „Chorissimo“. Am beeindruckendsten sind jedoch die Fortschritte, die alle einzelnen Chormitglieder aber auch das Gemeinschaftsgefühl der Chöre gemacht haben. Durch die lange Pause in den letzten zwei Jahren war vieles an persönlichem Kontakt verloren gegangen, zudem kamen mit dem Beginn des Schuljahres neue Gesichter dazu, die im „großen“ Chor vor allem die Männerstimmen deutlich verstärken werden. Für viele von ihnen sind es zugleich die ersten Chorerfahrungen, die in den letzten Wochen gemacht wurden – besonders diesen Chormitgliedern bot die Chorfahrt riesige Möglichkeiten. In einer gemeinsamen Abschlussprobe beider Chöre endete die Fahrt schließlich und neben erschöpften Stimmen nahmen alle vor allem viele schöne Erinnerungen mit nach Hause.

Wer noch immer nicht überzeugt ist, kann sich die Ergebnisse gerne während der Weihnachtskonzerte am 20. und 21. Dezember zu Gemüte führen.

Wir freuen uns auch im nächsten Jahr wieder auf drei gemeinsame Probentage!

 

Lilli Rozek,

Jgst. Q2, Mitglied bei „More than Voices“

ZWEITzeugenprojekt

Wir befinden uns in einer Zeit, in der wir wohl die letzte Möglichkeit haben, Zeitzeug*innen des Holocaust zu hören.
Diese Zeitzeug*innen sind mittlerweile zumeist über 90 Jahre und werden ihre Geschichten nicht mehr lange selbst weitertragen können.

Doch wie erinnern wir ohne Zeitzeug*innen?

Diesen Mittwoch (02.11.2022) fanden erneut vier ZWEITzeug*innen-Workshops an unserer Schule statt. Die Schüler*innen der Jahrgangsstufe EF wurden hierbei zu zweiten Zeitzeug*innen, zu so genannten „ZWEITZEUG*INNEN“ ausgebildet.

Manege frei für unsere Artistinnen, Clowns und Zirkusakrobaten im Zirkus Casselly!

Am Mittwoch, den 7.9.2022 um Punkt 16:00 Uhr hieß es für die Klassen 6a, 6c und 6d des Heinrich-Heine-Gymnasiums: Manege frei!

Zwei Tage lang durften die Schülerinnen und Schüler Zirkusluft bei Familie Casselly schnuppern. Am Nachmittag des zweiten Tages wurde dann zur großen Gala-Vorstellung geladen:

Geschickte Jongleure, ulkige Clowns, wagemutige Feuerschluckerinnen, seelenruhige Fakire auf Nagelbetten, wilde Trampolinspringer, grazile Trapezkünstlerinnen in schwindelerregender Höhe und gelenkige Akrobaten lieferten den über 250 Zuschauerinnen und Zuschauern eine spektakuläre Show in der Manege. Nahtlos reihten sich die fleißig einstudierten Zirkusnummern aneinander und begeisterten das Publikum, welches die Künstlerinnen und Künstler mit Standing Ovations und Jubelrufen belohnte.

Wir sind wahnsinnig stolz darauf, was unsere Sechstklässlerinnen und Sechstklässler in diesen zwei Projekttagen auf die Beine gestellt haben! Das habt ihr toll gemacht!

Wir bedanken uns beim Bildungsbüro Bottrop für die Organisation des Projekts. Unser besonderer Dank gilt der Familie Casselly für ihre großartige Arbeit mit den Kindern!

Danke für dieses spektakuläre Erlebnis!

Vokabelwettbewerb „veni, vidi, vici“ MMXXII der Fachschaft Latein

 

 Als Siegerinnen und Sieger der diesjährigen Endrunde des Vokabelwettbewerbs der Fachschaft Latein traten folgende Schülerinnen und Schüler aus den Kursen von Frau Wolf, Frau Kindl und Frau Klappauf hervor, die sich vorher in der klasseninternen Runde durchgesetzt und eine Vielzahl von Endungen und Bedeutungen der lateinischen Sprache gelernt hatten: 

 Jahrgangsstufe 6:

1. Platz: Eymen Kocer (6a), 2. Platz: Madita Hözermann (6a)

Jahrgangsstufe 7:

1. Platz: Emma Holzmann (7a), 2. Platz: Hanna Törner (7d), Shahide Ibis (7d)  

Jahrgangsstufe 8: 

1. Platz: Sophie Weiß (8f), 2. Platz: Sofia Schickedanz (8f) 

Jahrgangangsstufe 9:

1.Platz:  Ole Bennauer (9b), 2 .Platz: Melina Hester (9a)

Neben Ruhm und Ehre der Schulgemeinde erhielten die Siegerinnen und Sieger Gutscheine. 

Die Fachschaft Latein bietet seit mehreren Jahren für leistungsstarke Schüler den Vokabelwettbewerb „veni, vidi, vici“ an. 

Zudem gibt es für Schüler der Klassen 8-Q2 die Möglichkeit, am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilzunehmen und seine fremdsprachlichen Fähigkeiten zu vertiefen. Die aktuelle Ausschreibung findet man auf der folgenden Seite: 

 

https://www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de/solo 

Wenn ihr Fragen dazu habt, so wendet euch einfach an eure Lateinlehrer. 

Vale!

 

Parolen paroli bieten

Heute fand zum zweiten Mal der Workshop „Parolen Paroli bieten – Argumentationstraining gegen Stammtischparolen” an unserer Schule statt.12 Schüler:innen aus den Jahrgangsstufen 9-Q2 nahmen daran Teil und lernten, wie man mit menschenverachtenden, diskriminierenden Bemerkungen umgehen kann.

HHG und Bottroper Förderverein führen Projekt in Ruanda weiter fort

Kurz vor den Sommerferien hatten das Heinrich-Heine-Gymnasium und der Förderverein Hope Nursery School Besuch aus Ruanda: Bischof Dr. Pascal Bataringaya, seine Frau Louise Uwimana und Vorstandsmitglieder des Fördervereins haben Schulleiter Tobias Mattheis auf den aktuellen Stand des Kindergarten-Projekts gebracht und weitere Aktivitäten vereinbart.

Schulleiter Tobias Mattheis (v.r.n.l.), Pascal Bataringaya, Louise Uwimana, Waltraud Dahl und Margret Zerres vom Förderverein. | Foto: privat

Die Schule will das Kindergartenprojekt weiterhin unterstützen und in der zweiten Jahreshälfte eine Aktion durchführen. Ob das wieder ein Weihnachtsmarkt sein wird, steht noch nicht fest.

Pascal Bataringaya wird am 22. September wieder in Deutschland sein und dann die Schule besuchen. In zwei Veranstaltungen sollen die Schülerinnen und Schüler aus vier Jahrgangsstufen mit ihm ins Gespräch kommen. Am gleichen Abend wird der Bischof der Presbyterianischen Kirche im Rahmen der Interkulturellen Woche in Bottrop im StückGut im neuen Gemeindezentrum der Cyriakuskirche zu Gast sein. Unter dem Motto „Helfen ist keine Einbahnstraße“ wird er über sein Wirken in Europa berichten und der Bottroper Förderverein über sein Engagement in Afrika. Bataringaya hat 2021 in seinem Heimatland eine Spendenaktion für die Flutopfer im Ahrtal initiiert, die eine Summe von 20.000 Euro erbracht hat. 

Nachdem auch wieder Reisen und Besuche in Ruanda möglich sind, hat Bataringaya Schüler und Lehrer nach Ostafrika eingeladen. Der Förderverein Hope Nursery School will bei einer Mitgliederversammlung nach den Sommerferien über die Reisemöglichkeiten und über die Finanzen berichten. Der Bottroper Verein konnte während der Corona-Pandemie erneut Geld nach Ruanda transferieren, um den Kindergarten in Buyumba zu sichern. Der Ankauf eines bereits fertigen Gebäudes hat die ursprünglich gehegten Neubaupläne deutlich vereinfacht.

Der Kindergarten war 2020 wegen der Corona-Pandemie aus dem beengten, nur provisorisch als Gruppenraum umfunktionierten Gemeinderaum in ein benachbartes leerstehendes Gebäude gezogen. In vier Räumen können dort über 100 Kinder täglich betreut werden. Es gibt eine Küche und Sanitäranlagen. 

Inzwischen hat der Eigentümer das Gebäude zum Kauf angeboten und Dr. Pascal Bataringaya und seine Frau Louise,  die den Kindergarten leitet, haben in Absprache mit dem Bottroper Verein „zugegriffen“ und einen Kaufvertrag abgeschlossen.

35.000 Euro kostet das Gebäude, 10.000 Euro konnte der Förderverein bereits nach Ruanda schicken, der Rest darf nach und nach in Raten bezahlt werden. Als Bischof Bataringaya im Frühsommer im Rahmen einiger Termine in Frankreich, München und Bochum eine kurze Stippvisite bei den Bottroper Freunden einlegte, konnten sie ihm die frohe Botschaft über weitere 5000 Euro überbringen.

Während der Bottroper Förderverein an den fehlenden 20.000 Euro „arbeitet“ und weitere Projekte plant, um Spenden zu akquirieren, beackert man in Buyumba jenes Grundstück, das der Förderverein vor Jahren bereits für den Kindergarten-Neubau gekauft hatte. Dort soll ein Gemüse- und Obstgarten für den Kindergarten entstehen und ein Stall für die Kühe Botty und Cilly, die mit Hilfe Bottroper Spender angeschafft werden konnten, um die tägliche Milch für das Haferflockenfrühstück der Kinder zu sichern. Inzwischen besuchen so viele Kinder den Kindergarten, dass die Milch der beiden Kühe fürs tägliche Porridge nicht ausreicht und Milch zugekauft werden muss. Die Anschaffung einer weiteren Kuh wird deshalb erwogen.

Quelle: Tobias ten Hoopen – Bottroper Zeitung vom 14. Juli 2022

Projektwoche 2022

Die diesjährige, lang ersehnte Projektwoche zum Schuljahresabschluss beschäftiget sich mit dem Thema Nachhaltigkeit, Achtsamkeit und Gesundheit.

In diesen spannenden und abwechslungsreichen Projekten erlebten alle Beteiligten Schulgemeinschaft sehr intensiv jenseits von Unterricht:

Aktiv entspannen, Mit dem Fahrrad in Bottrop: sicher, gesund, nachhaltig, schön, aktiv,

Aus alt mach chic, Nachhaltig kochen – für Körper & Planet,

Stress und Anspannung im Schulalltag – Wie können uns Achtsamkeit und Yoga, unterstützen?, Naturnaher Schulgarten, Auf die Nähte, fertig, los! Wir cyclen up! Re-use, Re-duce, Re-cycle,

Legoroboter programmieren, Exit fast fashion – „gekauft, getragen, entsorgt“,

Schutz gefährdeter Tierarten auf dem Schulgelände – Beispiel Fledermäuse, Wildtierschutz – Häuser bauen, Nachtschwärmer Alle Hotel für die Kleinsten – Insektenschutz – Bau von Insektenhäusern, „Müll mich doch nicht zu!“ – Auseinandersetzung mit Umweltverschmutzung in Bottrop – Sammeln von Müll an einem „Hotspot“, – Beschäftigung mit Auswirkungen von Müll, z.B. Mikroplastik im Boden, Besuch der BEST (Recyclinghof),

Zoo der Zukunft – Besuch der Zoom-Erlebniswelt, Planung & Gestaltung eines fairen Zoos,

Schülerzeitung – Sonderausgabe Bericht über die anderen Projekte,

Bau und Verwendung eines CO2-Messgerätes Mithilfe eines Bausatzes,

Park statt Parken – Wir gestalten Parkplätze auf dem Schulgelände zu schicken Sitzgelegenheiten um, die von euch zum Entspannen und als Outdoor- Klassenzimmer genutzt werden können, Regenwald-Krimi

Heine-Schüler in Bottrop demonstrieren gegen Ukraine-Krieg

Demonstration gegen den Krieg in der Ukraine: Schülerinnen und Schüler treffen sich mit ihren Lehrerinnen und Lehrern auf dem Schulhof des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Bottrop. Das Orchester spielt John Lennons Friedenssong „Imagine“. Foto: Thomas Gödde / FUNKE Foto Services

Bottrop.  Das Heinrich-Heine-Gymnasium protestiert mit Ikonen der Friedensbewegung gegen den Ukraine-Krieg. Was nicht nur Schüler in Bottrop sehr bewegt.

Das berühmte Friedenszeichen des britischen Künstlers Gerald Holtom leuchtete auf dem Schulhof des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Die Schülerinnen und Schüler stellten es gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern Kerze um Kerze zusammen. Das Schülerorchester spielte John Lennons legendäres Lied „Imagine“, eine Hymne der Friedensbewegung, und viele sangen leise mit. Dann wurde es still auf dem Schulhof an der Gustav-Ohm-Straße. Mit einer Schweigeminute mahnten die jungen Leute, den Krieg in der Ukraine zu stoppen. Nur die Klänge einiger Glocken unterbrachen die Stille.

Später hängten die Schülerinnen und Schüler auch stilisierte Tauben aus Papier mit ihren eigenen Botschaften und Gedanken als Friedenssymbole in die Fenster des Gymnasiums. Zu der Demonstration gegen Putins Militärüberfall auf die Ukraine versammelte sich die komplette Schule, die insgesamt 991 Schülerinnen und Schüler besuchen. „Wir setzen mit dieser Schulaktion ein starkes Zeichen für Menschenwürde, Demokratie und Frieden und bekunden unsere Solidarität mit den Menschen, die um das Leben ihrer Familien und für Freiheit und Selbstbestimmung kämpfen“, sagte Tobias Mattheis.

Bottroper Schüler fordern Ende des Ukraine-Krieges

Der Schulleiter hatte mitbekommen, wie sehr der Krieg in der Ukraine viele seiner Schülerinnen und Schüler belastet, und rief daher gemeinsam mit ihnen zu der Friedensdemonstration auf. Im und neben dem Unterricht sei der Krieg Thema. „Wir sind verunsichert, haben Angst und viele Fragen“, sagte der Schulleiter, der den Lehrerinnen und Lehrern dafür dankte, dass sie sich so viel Zeit nehmen, um mit den Schülerinnen und Schülern über den Krieg zu sprechen.

 

Die Schülerinnen und Schüler des Bottroper Heinrich-Heine-Gymnasiums bilden auf ihrem Schulhof aus brennenden Kerzen das berühmte Friedenszeichen des britischen Künstlers Gerald Holtom. Foto: Thomas Gödde / FUNKE Foto Services

„Freiheit und Frieden waren für viele selbstverständlich“, sagte Schülersprecherin Edda Pütz, ebenso Demokratie. Spätestens der Angriff auf die Ukraine führe jedem vor Augen, dass das keineswegs so sei. Sie hob hervor, dass die Menschen in der Ukraine trotz der Gewalt weiter für Freiheit und Demokratie kämpfen. „Wir wollen unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zeigen, weil ihre freie Meinung unterdrückt wird und sie für ihre Rechte kämpfen und auf die Straße gehen“, unterstrich auch Schulsprecher Jacob Schraven. Er rief dazu auf, sich gegenseitig über den Krieg zu informieren und miteinander zu diskutieren. „Es gibt keinen besseren Weg, Autokratie zu bekämpfen, als mit Demokratie“, meinte Jacob Schraven.

Kinder aus Ukraine und Russland besuchen das Gymnasium

Wichtig ist den Schülerinnen und Schüler auch: „Wir sind als Heine eine bunte Schulgemeinschaft mit unterschiedlichen Wurzeln. Wir treten gemeinsam dafür ein, dass niemand aufgrund seiner Herkunft diskriminiert oder verurteilt werden sollte“, betonte Edda Pütz. Beide Schülersprecher wiesen ebenso wie Schulleiter Mattheis darauf hin, dass auch Schüler das Gymnasium besuchen, die entweder selbst in der Ukraine oder in Russland geboren sind oder deren Eltern aus einem der beiden Länder stammen. Sie hätten oft auch noch Familie und Freude dort.

„Wichtig ist mir festzustellen, dass der Angriffskrieg, den wir alle verurteilen und für den es keinerlei Rechtfertigung gibt, nicht der Krieg der Russinnen und Russen ist“, sagte Tobias Mattheis gerade auch mit Blick auf jene Schülerinnen und Schüler am Heinrich-Heine-Gymnasium, die oder deren Eltern in Russland geboren sind. „Diese Familien sind wie wir entsetzt und betroffen“, betonte der Schulleiter.

Bottroper OB Tischler dankt Schülern für ihre Friedensaktion

Bottroper Oberbürgermeister Bernd Tischler reiht sich mit den Schülersprechern Edda Pütz und Jacob Schraven (direkt hinter ihm) in die Friedensdemonstration auf dem Schulhof des Heinrich-Heine-Gymnasiums ein. Foto: Thomas Gödde / FUNKE Foto Services

 

Generationen in Deutschland kannten Krieg nur noch aus Erzählungen ihrer Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern, meinte Oberbürgermeister Bernd Tischler, der spontan an der Antikriegsdemonstration an dem Gymnasium teilnahm. „Das hat sich mit dem Angriff auf die Ukraine geändert und macht uns verständlicherweise Angst“, sagte Tischler. Viele Menschen in der Ukraine hätten ihr Hab und Gut verloren und harrten in zerstörten Städten in Kellern und U-Bahnschächten aus. Viele Familien seien getrennt, weil Frauen und Kinder vor dem Krieg fliehen, während die wehrpflichtigen Ehemänner und Väter das Land nicht verlassen dürfen.

Die Spenden, Solidaritätsbekundungen und Friedensdemonstrationen bewegten ihn sehr, gestand Tischler ein. „Als Oberbürgermeister bin ich sehr stolz auf das, was Sie auf die Beine gestellt haben“, dankte er dem Heinrich-Heine-Gymnasium. Sichtlich bewegt rief Bernd Tischler die Schüler dazu auf, nicht müde zu werden, ihre Forderungen aufrecht zu erhalten, die da lauten: Stoppt den Krieg, stoppt das Leid!

Auch das Josef-Albers-Gymnasium setzt Zeichen für den Frieden. Die Lehrerinnen und Lehrer wollen den Krieg in der Ukraine im Unterricht thematisieren, kündigt die Schule auf Instagram an. Die Schülerinnen und Schüler können persönliche Friedenslichter gestalten und im Eingangsbereich des JAG-Altbaus selbst gebastelte Friedenstauben in einer Glasvitrine aushängen.

 

Quelle : https://www.waz.de/staedte/bottrop/heine-schueler-in-bottrop-demonstrieren-gegen-ukraine-krieg-id234719469.html

[Stand03.03.2022]

Autor: Norbert Jänecke

 

Ältere Beiträge »