Heine-Talente sprießen aus dem Boden – Schüler und Lehrer blühen auf
Heine-Talente sprießen aus dem Boden – Schüler und Lehrer blühen auf
Der Förderverein des HHG lud zur Frühlingsrevue ein
Waveboarder (Klasse 5a) sausen durch die Grüppchen erwartungsvoller Zuschauer oder führen kleine Kunststücke vor, verteilen dabei bunte Blätter und ernten hin und wieder Beifall und sogar kleine Spenden, geschäftige Techniker (HHG-help) machen Soundchecks, Duft von Quiche durchzieht die Aula und pünktlich um 18 Uhr geht die Sonne auf: Was ist los am HHG?
Der Förderverein des HHG hat zu einer Frühlingsrevue eingeladen, und viele sind gekommen, die einen, um ihre Talente zu zeigen, die anderen, um zuzuschauen und zuzuhören und sich mitreißen zu lassen: von einer charmanten Moderatorin (Ceyda Özen), von einem so besonderen „Faust“ (Theater-AG) mit Chorbegleitung (Unterstufenchor), dass Heinrich Heine persönlich (Matthias Stuka) auftreten muss, die Moderatorin kurzerhand zu seiner „Lotusblume“ erklärt und mit ihr, nicht ganz uneigennützig, die Moderation des Abends übernimmt, gibt es doch eine Vielzahl an Gelegenheiten, eigene Texte und zumeist wohlwollende Kommentare zu den weiteren Beiträgen loszuwerden. Es folgen eine bejubelte Dada-Darbietung mit dem aufschlussreichen Titel „Futschibol oder die verrückte Geschichte einer vergessenen Weltmeisterschaft im Jahre 1914“ (Schüler der EF und Klaus Poell), zwei gelungene Interpretationen der Songklassiker „Somewhere over the rainbow“ (Deborah und Judith Oppermann) und „Summertime“ (Nele Schürken und Charlotte Schmid) und Szenen aus dem zauberhaften „Feenmusical“ (Schülerinnen und Schüler der 5 und 6, instrumental begleitet von Max Beckmann und Elias Rütten)
Nach der Pause geht es weiter mit dem spielfreudigen Orchester des HHG und seiner hochkonzentrierten Konzertmeisterin und Solistin (Miriam Sarholz), die es nach einem eher meditativen Satz aus einem Violinkonzert mit dem „Radetzkymarsch“ so richtig krachen lassen, dann mit einem anmutigen spanischen Tanz (Schülerinnen der 5), mit einem höchst philosophischen Ausflug in die Irrenanstalt von „Anderland“ und der Frage: wer ist hier normal? (Theaterkurs Q1), wobei die Lacher schon mal im Hals stecken bleiben, und schließlich nach dem Motto mens sana in corpore sano mit Bodenakrobatik und atemberaubendem Flickflack (Sebastian Lorrek) und einem traumschönen „Kleinen Prinzen“ auf dem Einrad (Maren Scherz).
Zum Abschluss wird mit den Songs „I see fire“ und „Through glass“ (Theresa Klauenberg und Elias Rütten) die besondere Stimmung dieses Abends noch einmal wunderbar auf den Punkt gebracht.
Der Förderverein lässt zum Abschied Blumen sprechen und dankt allen Ausführenden und den Verantwortlichen für ihren Einsatz, mit dem sie das Motto des Fördervereins des HHGs: „Fördern verbindet! (Stärkung der Gemeinschaft) Fördern unterstützt! (z.B. Ausstattung der Schülerbücherei, Kauf von Lehr- / Hilfsmitteln für die Fachschaften, Anschaffung von Musikinstrumenten und Unterstützung des Orchesters, Unterstützung von Schulprojekten Preisverleihungen, Zuschüsse an einzelne Schüler zu Klassen- / Studienfahrten) Fördern bringt Spaß! (z.B.Ausstattung der Schüler für die Skifreizeit, Mitfinanzierung von Musicalprojekten, Sportgeräten u.a.) augenfällig und hörbar umgesetzt haben.
Von Mechtild Gabel