Die unglaublichen Erfolge der Judokas

In der vergangenen Woche trafen sich die besten Judo-Schulmannschaften Deutschlands im thüringischen Oberhof, um die beste Mannschaft der Republik zu küren. Nachdem die Jungen–Judomannschaft der Wettkampfklasse III des Heinrich-Heine-Gymnasiums zu Beginn des Jahres erfolgreich den Titel des Landesmeisters NRW hatte verteidigen können, durfte auch sie zum Bundesfinale reisen.

Von Montag bis Donnerstag wurden die Kämpfe auf höchstem Niveau ausgetragen. Die Heine-Judo-Mannschaft, bestehend aus Hamsat Isaev, Max Wohlgemuth, Jan-Niklas Heming, Marcel Nadrowitz, Bahadir Sökmen und Trainer Detlef Kaziur, sah sich zumeist Gegnern von renommierten Sportgymnasien gegenüber. Dennoch konnte sie in der Vorrunde den Gruppensieg ungeschlagen erringen und galt nach Aussage des späteren
Bundessiegers aus Hamburg zwischenzeitlich sogar als nicht zu unterschätzender Geheimfavorit.

Nach zwei knapp verlorenen Kämpfen und einem Sieg gegen das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin in der Finalrunde zeigte sich die Mannschaft nach  einem 8. Platz im letzten Jahr mit dem hart erkämpften 7. Platz in diesem Jahr sehr zufrieden. „Alles in allem ein wirklich guter Platz mit im Grunde nur drei richtig erfahrenen Kämpfern in einer Gewichtsklasse“, so Trainer Detlef Kaziur. Als krönenden Abschluss konnte die Mannschaft am letzten Tag sogar die zurückgekehrten Wintersportler von den Olympischen Spielen aus Vancouver auf der Willkommensparty in Oberhof live erleben.