Ehemalige weisen Heine-Schülern Wege in Beruf und Studium

Beim Berufsorientierungstag am Heine-Gymnasium berichten 19 Gastredner 120 Schülern über ihre Karrieren. Viele waren selbst mal am HHG.

Das Heinrich-Heine-Gymnasium will seinen zukünftigen Abiturienten nicht nur zu einem guten Schulabschluss verhelfen, sondern mit gezielten Aktivitäten den jungen Menschen auch Perspektiven und Orientierung für ihr zukünftiges Studien- und Berufsleben bieten. Der schon traditionelle Berufsorientierungstag bot dazu am Samstag vielfältige Gelegenheiten für die rund 120 Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe.

„Nutzt die Chance, Fragen zu stellen. Macht was draus!“ (Markus Jäger, Oberstufenkoordinator, ermunterte die Schüler, sich aktiv einzubringen)

19 Gastredner, darunter viele Ehemalige, die an diesem Tag den Weg zurück zum HHG gefunden hatten, stellten 19 Berufsfelder vor. Sie berichteten von ihren persönlichen Werdegängen und gaben einen realitätsnahen Einblick in ihr jeweiliges Berufsleben.

Jeder Schüler konnte vorab seine persönlichen Berufsfelder auswählen und wurde den jeweiligen Gastrednem zugeteilt, die in den verschiedensten Blöcken Rede und Antwort standen. Dem Veranstaltungsteam war es wichtig, dass die jungen Erwachsenen im Anschluss Fragen stellen konnten, die vielleicht nur ein Mensch vom Fach beantworten kann.

Die Angebote waren vielfältig. Unter den ehemaligen Schülern und jetzigen Gastrednern fanden sich Architekten, Unternehmensberater, Juristen, Fernsehredakteurer Künstler, Mediziner, Ingenieure, Naturwissenschaftler und Kaufleute. Viele unter ihnen waren auch schon »Wiederholungstäter“, wie der Oberstufenkoordinator Markus Jäger in seiner Begrüßung verriet. Man wolle den Schülern Gelegenheit geben, über „den schulischen Tellerrand hinaus zu schauen und einen Einblick in das zu geben, was nach der Schule kommen wird“. Er forderte die Schüler auf: „Nutzt die Chance, Fragen zu stellen. Macht was draus!“

Intensive Gespräche

In den relativ kleinen Gruppen kam es zu intensiven Gesprächen. Bei der Journalistin Corinna Demme waren die Schüler besonders an der Fernseharbeit interessiert. Sie erklärte die Entstehung und Produktion am Beispiel einer Pro-Sieben-Galileo-Sendung: „Man arbeitet immer gegen die Zeit“, aber das Schöne an diesem Beruf sei, dass es keine typischen Tage gebe, so Corinna Demme.

Hendrik Lefarth informierte über internationales Business und scheute auch vor der Bemerkung nicht zurück: „In diesem Bereich muss man lügen können, ohne rot zu werden.“ Gleichzeitig warnte er: „Wenn man Karriere machen will, reicht die 40-Stunden-Woche nicht“.

Künstler René Haustein strich das Wort Kunst aus seinem Namensschild mit der Begründung, er habe das Wort schon seit langem verkauft und dürfe es nicht mehr benutzen. Als eine seiner Arbeiten stellte er einen Kindergeburtstag für Erwachsene vor mit Skulpturen aus Luftballons und Gips.

Neben den Ehemaligen waren auch Vertreter der Polizei, Bundeswehr, der Agentur für Arbeit und der Hochschulen vor Ort, um über Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.


Ein Team kümmert sich um die Berufsorientierung

  • Verantwortlich für die Veranstaltung zeichnet das Team der Berufs- und Studienorientierung am Heinrich-Heine-Gymnasium. Es setzt sich aktuell zusammen aus den Lehrerinnen Christina Börger, Kathrin Höfels, Wiebke Schnitzler und dem Lehrer Rafael Schipper
  • Gemeinsam koordiniert das Team die Angebote und die Maßnahmen im Rahmen des Übergangssystems von der Schule in den Beruf.
  • Weitere Informationen HIER: https://hhg-bottrop.de/berufsberatung/

Berufsori_1
Schülerinnen des Heinrich-Heine-Gymnasiums zeigen anschaulich, worum es für sie am Berufsorientierungstag geht
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René Haustein stellte den Gymnasiasten vor, wie ein Beruf im kreativen und künstlerischen Bereich aussehen kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Harald Uschmann / WAZ Bottrop vom 19.02.2018 / Bilder: Heinrich Jungt

 

Auch der Bottroper Stadtspiegel berichtet: https://hhg-bottrop.de/120-schueler-beim-berufsorientierungstag-des-hhg-insider-tipps-von-vielen-ehemaligen/