Ein Besuch in der Rheinbabenwerkstatt

Am Mittwoch, den 15. April 2015 haben wir Schülerinnen und Schüler des evangelischen Religionsunterrichts der Klassen 8a und 8b die Rheinbabenwerkstatt im Eigen besucht. Dort werden jeden Tag fast 300 Menschen mit vorrangig geistigen Behinderungen in verschiedenen Arbeitsbereichen beschäftigt. Wir waren sehr gespannt, was uns dort erwartet.
Zunächst hat uns Herr Feldmann vom begleitenden Dienst begrüßt und uns viele Informationen über die Werkstatt, ihre Geschichte und ihre Ziele und Wünsche gegeben. Danach haben wir in zwei Gruppen mit Herrn Feldmann und dem Werkstattleiter Herrn Kuhn die Menschen an ihren verschiedenen Arbeitsplätzen besucht. Dabei entstand der Eindruck, dass alles in der Werkstatt gut strukturiert und organisiert ist. Verblüffend war, dass dort sogar mit hochwertigen Maschinen aus der Industrie gearbeitet wird. Viele Firmen senden der Werkstatt Aufträge, weil die Arbeiter sehr zuverlässig sind. Alle arbeiten sehr fleißig und freundlich miteinander. Wir waren sehr überrascht, was die Menschen trotz ihrer Einschränkungen im Alltag alles so schaffen. Aufgefallen ist uns auch die Offenheit und Freundlichkeit, mit der uns alle empfangen haben. Mit sehr positiven Eindrücken sind wir gegen Mittag wieder zur Schule zurückgekehrt. Dabei hat der ein oder die andere schon gespürt, wie bedrückend es in ihrer Vorstellung ist, dauerhaft auf Hilfe angewiesen sein zu müssen.
Wir bedanken uns bei der Rheinbabenwerkstatt und ihren Menschen – und besonders bei Herrn Feldmann und Herrn Kuhn – , dass wir bei Ihnen zu Gast sein konnten.

Zusammengestellt von Frau Göke nach Berichten der Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 a und b im Evangelischen Religionsunterricht