Ehemalige: Für einen Abend zurück zur Schule

Ehemalige des Heinrich-Heine- und des früheren Jungengymnasiums trafen sich. Abiturienten aus den Jahren von 1953 bis 2016 schwelgen in Erinnerungen.

Noch einmal durch altbekannte Flure schlendern hieß es Samstagabend für viele Ehemalige des alten Jungen- und heutigen Heinrich-Heine-Gymnasiums. Es mischten sich Abiturienten von 1953 bis 2016, wobei die Erinnerungen bei manchen noch frisch waren, bei anderen langsam verblassten.

Pro Jahrgang ein Klassenraum

„850 Ehemalige haben sich angemeldet, aber wir gehen davon aus, dass doch ein paar mehr erscheinen werden“, erklärt Jürgen Trick, der zusammen mit bereits pensionieren Kollegen, dem aktuellen Abiturjahrgang und Eltern der aktuellen Abiturienten das Treffen organisierte. „Nach 40 Jahren an dieser Schule duze ich mich auch mit jeder Treppenstufe“; witzelte Trick.

Eingeladen waren nicht nur diejenigen, die die Schule mit dem Abitur verlassen haben, sondern auch vorherige Abgänger. Besonders die Schüler, die eine Klassenstufe wiederholen mussten oder eine Stufe übersprungen haben, hatten viel zu tun: denn sowohl die „alte“ Stufe als auch die „neue“ wollte begrüßt werden. Nachdem die meisten sich bereits bei der allgemeinen Begrüßung in der Aula wiedergetroffen haben, oder sich spätestens in den Foyers fanden, gab es zusätzlich die Möglichkeit, den eigenen Abiturjahrgang in einem Klassenraum zu treffen.

Das Organisationsteam hatte jedem Abijahrgang einen eigenen Klassenraum zugeteilt, in dem sich die ehemaligen Schulfreunde treffen, in Erinnerungen schwelgen, oder sich einfach nach langer Zeit mal wieder austauschen konnten. Nach einiger Zeit füllten sich dann auch die Flure der Schule, nachdem sich auch die Klassenstufen untereinander wieder erkannten.

Während Jürgen Trick ehrenvoll als „Urgestein“ des HHG bezeichnet wurde, war das Ehemaligentreffen eine der ersten neuen Veranstaltungen für den neuen Schulleiter Tobias Mattheis. Seit dem Sommer habe er die Position des Schulleiters inne und fand ein Treffen mit allen Ehemaligen eine schöne Gelegenheit, das 111-jährige Bestehen der Schule zu feiern.

111-jähriges Bestehen der Schule

„Freitag hatten wir schon unseren kleinen Weihnachtsmarkt, auf dem ich schon einige Ehemalige kennenlernen durfte. Und heute sind ja auch allerhand hier“, so Mattheis. Die Idee kenne er schon von anderen Schulen, dass „sich nicht nur einzelne Stufen und Klassen treffen, sondern alle“.

Dabei war das Ehemaligentreffen nicht die einzige Veranstaltung, die von den Eltern unterstützt wird. „Wir arbeiten in der Regel viel mit Eltern zusammen. Sie unterstützen uns bei der Organisation der Bibliothek und helfen, das Lesevermögen der Schüler zu fördern“, erklärt Mattheis. Des Weiteren arbeite er auch immer noch mit ehemaligen Schülern zusammen, „die sich dann gerne bei unserem Berufs- und Studientag engagieren und unserer Schülerschaft dann erzählen können, was es nach dem Abitur für Möglichkeiten gibt“.

Auch der aktuelle Abiturjahrgang hatte reichlich Arbeit, denn sie versorgten an diesem Abend die Besucher. Der Erlös aus dem Verkauf von Essen und Getränken kam der Abiturkasse zugute.

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Abiturienten aus den Jahrgängen von 1953 bis 2016 trafen sich auf den Fluren ihrer ehemaligen Schule.HHG-111_Ehemalige_2

Die Festschrift zum 100-jährigen Bestehen war immer noch gefragt.  (Fotos: Heinrich Jung)

Quelle: Julia Liekweg WAZ vom 18.12.2017

https://www.waz.de/staedte/bottrop/fuer-einen-abend-zurueck-zur-schule-id212882803.html


Die Schule sucht immer Unterstützer

■ Wer Interesse daran hat, die Schule bei der Leseförderung oder der Bibliothek zu unterstützen, oder wer Ideen zum jährlichen Berufs- und Studientag am HHG hat, kann sich telefonisch oder per Mail bei Schulleiter Tobias Mattheis melden.

Er ist erreichbar unter 20141 / 182580 oder per Mail mattheis [at] hhg-bottrop [dot] de