Alice im Anderland

Bereits am Montag fing für die Technik die Arbeit in der Aula an.
Unsere drei Techniker arbeiteten noch während der Generalprobe an der Technik, um diese für unsere Kunden zu optimieren.

Nach der mehr als zufriedenstellenden Generalprobe war die Arbeit für die drei allerdings noch nicht erledigt. Sie nahmen den Verlust ihrer Freizeit in Kauf, um das Erlebnis für die Zuschauer zu optimieren.
Noch bis tief in die Nacht hinein wurden Soundtracks gesucht, und für die Vorstellung so umgewandelt, dass dort nun alles gut laufen konnte.

Am nächsten Tag fand sich die Technik bereits früh in der Aula ein, um letzte Vorbereitungen zu treffen und Defekte zu beheben.
Nach den letzten Feineinstellungen war es nun soweit: Das Licht flimmerte, schaurige Musik wurde gespielt, und die Besucher begaben sich zu ihren Plätzen.
Das Licht verdunkelte sich, und der letzte Verbleibende Lichtpegel beleuchtete die erste Szene, wie, wie bei der Leiterin der Theater-AG nicht anders zu erwarten, in einem Sanatorium.

Das Stück beginnt.

Kurz nach der Pause aber passiert es: Ein Defekt in der Lichttechnik: Ein Scheinwerfer fällt aus. Er lässt sich nicht mehr abdunkeln. Aber trotz dieses Unglückes, lassen sich unsere Mitarbeiter nicht aus der Ruhe bringen. Dank dieser Ruhe, schafft die Technik es diese Herausforderung zu meistern.
Am Ende dieses trotz des Defektes gelungenen Abends, arbeitet die Technik allerdings schon wieder weiter. Aufgrund dieses Defektes, muss ein neues Lichtkonzept her. Bis Tief in die Nacht wird gearbeitet, bis letztendlich alles geschafft ist.

Allerdings geht es nach der Schule am nächsten Nachmittag direkt weiter.
Die Scheinwerfer werden umgestellt, der Sound wird optimiert.
Letztendlich klappt an diesem Abend nun alles perfekt.

Ein Artikel von Felix Kolek

„Ein Sommernachtstraum“ präsentiert von HHG-help

Am 25.06.2013 um 12:00 Uhr und am 27.06.2013 um 19.30 Uhr präsentiert die Unterstufentheater-AG des Heinrich-Heine-Gymnasiums eine unterhaltsame und kindgerechte Version von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer in der Aula des HHGs. Für Schülerinnen und Schüler beträgt der Eintritt 2 Euro und für Erwachsene 4 Euro.

In dem Stück geht um den Herzog Theseus aus Athen, der sich mit der Amazonenkönigin Hippolyta vermählen will. Bei ihm beschwert sich Egeus, dass seine Tochter Hermia nicht den von ihm vorgeschlagenen Demetrius heiraten will. Theseus stellt klar, dass sie das tun muss oder den Tod erleiden wird. Hermia flieht deshalb mit ihrem Lysander in die Wälder und somit ins Reich des Elfenkönigs Oberon und seiner Gemahlin Titania, die sich allerdings gerade zerstritten haben.

Die köstliche Nebenhandlung zeigt Handwerker, die für die Hochzeit des Herzogs ein Theaterstück einstudieren wollen und bei den Proben von Oberons Diener Puck gestört werden!

Natürlich wäre der Original-Sommernachtstraum für eine Jugendtheateraufführung zu lang. Deshalb wurden für diese Fassung einige Kobolde in das Stück eingebaut, die die Hauptpersonen kurzfristig „einfrieren” können. Während diese in der Erstarrung verharren, erzählen die Kobolde in ihrer frischen, manchmal auch respektlosen Art, was die Hauptdarsteller gerade in einem langen Monolog formulieren wollten.

Regie: Nadja Röttger
Technische Umsetzung: Schülerfirma HHG-help
Technische Leitung: Jörn Schmidt

Vorankündigung: König Ödipus in der Aula des HHGs

 Mitwirkende | Spieltage | Vorverkauf

Teiresias: Quatsch! Vernimm fürs Protokoll:
Ich bin kein Diener Kreons, sondern Diener des Apoll.
Ich hab mich einzig und allein der Wahrheit verschrieben.
Und wenn ich eins nicht bin, dann korrupt und hintertreiben.
Du verhöhnst mich und meine Blindheit.
Doch sag, entsinnst du dich deiner Kindheit?
Du hast zwar Augen und trotzdem checkst
Du nicht, wie tief du im Übel steckst.
Weißt du von wem du stammst? Ich find, Du solltest!
Du machtest schließlich den Apoll-Text.
Noch sieht dich alle Welt als Held an,
dich, den ahnungslosen Feind seiner Eltern.
Doch sei gewiss, nur zu bald kommt der Tag,
dass dich der Fluch deiner Familie außer Landes jagt.
Und voller Wehgeschrei über dein früheres Handeln
Wirst du dann als blinder Bettler durch die Gegend wandeln.
Drum beschimpfe mich und Kreon nur immerzu!
Doch unter Sterblichen ist keiner schlimmer dran als du!

 

König Ödipus : von Sophokles zu Wartke – von Wartke zum HHG

Die tragischen Geschichte des König Ödipus, Sohn des Laios, König von Theben, der in Sophokles´ antikem Drama unwissend seinen eigenen Vater erschlägt, um, nachdem er die Stadt Theben von der Sphinx befreit hat, zum Lohn seine leibliche Mutter zu ehelichen.

In der Neudichtung von Bodo Wartke und der Inszenierung der Theater-AG des Heinrich-Heine-Gymnasiums amüsant in Szene gesetzt, erscheint die antike Welt des Dramas in neuem Lichte.

Nur fünf SchauspielerInnen, die bereits aus der erfolgreichen Produktion „Die Physiker“ bekannt sind, teilen sich die insgesamt 14 Rollen und gestalten einen rasanten Rollenwechsel mit vielen, schauspielerischen und musikalischen, Überraschungen!

Ein Stück mit Herz und Witz für die ganze Familie!

Mitwirkende:
Regie:
Nadja Röttger
Technische Leitung:  Jörn Schmidt
Technische Umsetzung: Schülerfirma HHG-help

Vorverkauf:
ab 04.03.2013 am HHG oder an der Abendkasse
Schüler: 3,-€
Erwachsene: 5,-€

Spieltage:
Premiere:
14.03.2013 19 Uhr
weitere Aufführungen: 15.03.2013 19:30 Uhr
Ort: Aula des Heinrich-Heine-Gymnasiums Bottrop

Besuchen Sie uns am Weihnachtskonzert

Am Mittwoch, 19. Dezember 2012 findet ab 18:30 das Weihnachtskonzert des Heinrich-Heine-Gymnasiums Bottrop statt. Wir möchten Sie herzlich einladen, einen gemeinsamen Abend mit uns zu verbringen und die Weihnachtszeit einzuleuten.

Der Eintritt ist frei. Jedoch müssen im Vorfeld Karten reserviert werden. Die Karten sind bei Frau Kaaden am HHG erhältlich. Das Konzert findet in der Aula des Heinrich-Heine-Gymnasiums Bottrop statt.

Auf dem Programm stehen unter anderem:

  • Die Stufe Q1 mit Chor + Band
  • Das Schulorchester mit dem MuKus
  • Der Oberstufenchor
  • und viele weitere………

Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit Ihnen!

P.S.: Natürlich ist die Schülerfirma HHG-help für die Licht- und Tontechnik verantwortlich!

Die Physiker aus der Sicht der technischen Leitung

Am 31.05.2012 (Premiere) und am Freitag, den 01.06.2012 führte der Literaturkurs von Frau Röttger Dürrentmatts „Die Physiker“ in der HHG Aula auf.

Wie ein Arbeitstag für den technischen Leiter dieses Stückes aussieht, lesen Sie hier:


Die Physiker – aus der Sicht des technischen Direktors

Der Arbeitstag beginnt ca. eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Die Techniker und Technikerinnen versammeln sich im Regieraum, verteilen Aufgaben, klären eventuelle Fragen und fahren das Sound- und Lichtsystem hoch. Nach erfolgreichem technischem Check, wird die Sicherheitsbeleuchtung der Aula hochgefahren. Die Schülerin, die im weiteren Verlauf die Moderatorin der Tagesschau inszenieren wird, wird mit einem Mikrofon verkabelt. Dies war ursprünglich nicht gedacht, jedoch erkannten wir währen der Probe, dass es sehr schlecht klingt, wenn nach dem lauten Signal der Tagesschau aus unseren vier Lautsprechern eine Akkustikstimme von der Bühne ertönt. Wir benutzen hier einen Kopfsender, um das Bühnenbild, bzw. die Atmosphäre eines modernen Nachrichtenstudios nicht durch riesige Mikrofone in der Hand, oder an Ständern zu stören. Die Physiker BühnenszeneEbenfalls beginnen wir das Videosystem, was während der Aufführung zum einen das Live-Bild in den Tagesschauszenen auf den Großbildbeamer übertragen wird, zum anderen aber auch das Stück mitschneidet, zu verkabeln. Die letzten Fragen zwischen Technik und Regie werden geklärt, und der Einlass beginnt.
Der Einlass ist der Arbeitsbeginn der Technik. Während auf der Bühne bereits die erste Leiche liegt und verschiedene Darsteller eingefroren zu sein scheinen, ertönt aus den Lautsprechern ein harmonischer Geigensound. Die Lichtstimmung im Saal ist bewusst sehr dunkel gehalten, um eine mystische Atmosphäre zu schaffen. Der Lichtschwerpunkt liegt auf der Bühne. Das Licht wird jedoch gleichmäßig auf der Bühne verteilt, um das Gesamtbild und nicht nur einen einzelnen Fokus zu präsentieren. Dies sind die letzten ruhigen und entspannten Minuten der Technik.
Die Physiker - Tagesschau zu Beginn19:30, die Türen schließen sich, der Saal wird leise – bis der jedem bekannte Sound der Tagesschau aus den Lautsprechern ertönt. Das Stück beginnt. Ab dieser Stelle herrscht in der Technik, in der sich derzeit fünf Techniker befinden, höchste Konzentration. Bei diesem Stück werden die Bereiche Video-, Sound- und Lichttechnik benötigt, was eine hohe Zahl an Technikern erfordert.
Im folgenden Stück liegt es an der Technik, die Bühne und das Stück zu einem vollen Erfolg zu machen. Hierzu ist perfekte Teamarbeit und perfekte Kenntnis der Geräte unerlässlich.
Das Licht dient während der Vorstellung der Illumination einzelner Szenen, oder der ganzen Bereiche. Für besonders geheime, oder intime Szenen wird besonders dunkles, auf die Bühne fokussiertes Licht verwendet, während in Szenen mit freudigem, oder dramatischem Inhalt eher helles Licht verwendet wird. Die perfekte Programmierkenntnis des Lichtpults ist hier unerlässlich. Während die Zuschauer das Geschehen im Hier und Jetzt erleben, ist die Technik immer schon ein Stück voraus. Um kein wichtiges Ereignis zu verpassen, wird die gesamte Lektüre von einem Techniker mitgelesen und die zentralen Inhalte der Folgeszene an die anderen weitergegeben.
Der Sound gibt in diesem Stück zum einen die Vocals – die Stimme der Nachrichtensprecherin – wieder, zum anderen aber auch die Handlungsmusik. Im Stück „Die Physiker“ wird immer wieder auf den geigenden Einstein verwiesen, dessen Melodien im Salon zu hören sind. Diese Melodien werden hier per Laptop leise eingespielt.
Das Stück wird durch eine Pause im Übergang zum zweiten Akt unterbrochen, in der Zeit ist für die Technik eine Zeit zum Verschnaufen, die gerne genutzt wird.
Nach der Pause geht es mit höchster Konzentration weiter bis das Stück um 21:20 Uhr endet.
Nun werden die Systeme wieder heruntergefahren, Sicherheitstechnik ausgeschaltet und die Aula verlassen.

Jörn Schmidt