HHG Schüler fliegen mit dem Holländer
Begeistert von der Premiere des Fliegenden Holländers am 31.05.2016 waren nicht nur Regisseur und Heine-Absolvent Thomas Grandoch und Herr Schäfer, betreuender Lehrer, sondern auch die 21 Schülerinnen und Schüler der Q1, die als Statisten mitwirken. Die einmalige Kulisse in der Bergarena auf der Halde Haniel sorgt für eindrucksvolle Bilder und lässt die Zuschauer in eine ganz andere Welt abtauchen.
In der Oper von Richard Wagner geht es um den fliegenden Holländer, der von einem Fluch belastet dazu verdammt ist die Meere zu besegeln und nur alle sieben Jahre für eine Nacht an Land darf. Gelingt es ihm in dieser Nacht eine Frau zu finden, die ihm bis in den Tod treu ist werden er und seine Mannschaft von dem Fluch erlöst.
Dies ist bereits die zweite Opernproduktion in der Bergarena, bei der Thomas Grandoch Regie führt. Sein Debüt gab er 2010 als er mithilfe von Herrn Schäfer und seinem damaligen Literaturkurs die Oper „Aida“ inszenierte. So lag es nahe auch diesmal in seiner alten Schule nach Unterstützung zu fragen. Ziel sei es auch, den Jugendlichen die Kunstform „Oper“ näher zu bringen, da diese oft unterschätzt werde, so Grandoch.
Auch wenn es das Wetter nicht immer gut mit dem fliegenden Holländer meint, so musste die Generalprobe am 30.5. und die Aufführungen am 02.06. Unwetterbedingt abgesagt werden, sind Mitwirkende und Zuschauer von der modernen Inszenierung der romantischen Oper begeistert. Alle Vorstellungen waren schon früh ausverkauft.
Den Schülern bleibt dieser besondere Literaturkurs, der einen seltenen Einblick hinter die Kulissen einer großen Opernproduktion ermöglicht, in jedem Falle im Gedächtnis.
von Lara Solty