HHG-Sommerkonzert

Musikertalente treten in das Rampenlicht
Maximilian Hulisz / WAZ Bottrop 17.6.2016

Die Zuschauer richteten ihren Blick nach vorne und lauschten gespannt, bevor die Jungmusiker und Gesangstalente mit ihrer Darbietung begonnen. Die Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums zeigten beim diesjährigen Sommerkonzert, was in ihnen steckt. Sie präsentierten am Mittwochabend klassische Stücke, aktuelle Songs und Eigenkompositionen. Mädchen und Jungen aller Jahrgänge traten in der Schulaula in das Rampenlicht, um alleine oder gemeinsam etwas vorzutragen. Sie boten ihren Klassenkammeraden, Eltern und Geschwistern ein buntes Programm, das aus Einzel-, Ensemble- und Chorbeiträgen bestand. Auch Lehrer mischten mit – sie spielten ein Instrument oder ließen die Stimme erklingen.

Viele Beiträge, einige Höhepunkte

„An diesem Abend sieht man, wie weit die Musikfachschaft aufgestellt ist“, sagte der stellvertretende Schulleiter Tobias Mattheis. „Es ist einfach bewundernswert, mit welcher Begeisterung die Schüler dabei sind“, ergänzte er stolz. Das Orchester sei mittlerweile so groß geworden, dass es ein separaten Auftritt am 30. Juni bekommt. Das Sommerkonzert wäre aus diesem Grund eine Einzelveranstaltung. „Es ist eine Chance, sein Talent auf der Bühne zu zeigen“, so Mattheit.

Niklas Busch, der den Abend mit seiner Mitschülerin Charlotte Menke moderierte, stand nicht das erste Mal auf der Bühne. Er stellte schon beim Winterkonzert Künstler, Gruppen und Chöre vor. „Ich mache Musik seit dem ich fünf Jahre alt bin und moderiere seit einem Jahr“, erzählte der Achtklässler. Er sorgte in einem Streichensemble für Gänsehautmomente – den meisten Zuhörern war der Kanon in D-Dur von Johann Pachelbel bekannt.

Ein weiterer Höhepunkt des Konzertes war eindeutig die Darbietung der Abiturientin Dani Miteva (Gesang) und des ehemaligen Schülers Marc Hermann (Gitarre). Das Publikum stimmte bei dem Song „Wenn jetzt Sommer wär“ von Ingo Pohlmann mit ein und klatschte im Takt. Miteva: „Ich habe schon an Musicals mitgewirkt. Auch wenn es für mich nur ein Hobby ist, werde ich meine Stimme immer nutzen.“

Für tosenden Applaus sorgten die Profis: Eine Lehrerformation spielte die Eigenkomposition „Mirror“ von Dietmar Schneider, der mit drei seiner Kollegen die Bühne betrat. Vor allem das Saxophon stach bei dem Stück heraus. Die Formation wusste mit ruhigen Melodien bei den Zuhörern zu punkten.

Der Oberstufen- und Lehrerchor, bei dem selbst Schulleiter Mark Pietrek neben 27 Beteiligten mitsang, rundete den Abend mit Songs wie „All you need is love“ ab.

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