Neuer Schülerbericht: SporTown – ein Projekt zur aktiven Mitgestaltung Bottrops

Das Projekt SporTown war ein internationales Jugendprojekt zur Gestaltung von Sport- und Freizeiträumen. Dabei ging es nicht nur um die, von uns Bottropern ausgewählten Flächen, sondern vielmehr um den Austausch mit anderen Jugendlichen aus verschiedenen Länder. So lernten wir Jugendliche aus Polen, Ungarn, Slowenien, Serbien und der Slowakei kennen. Der Batenbrock Park und der „rote Platz“ im Prosper Park sind die ausgewählten Flächen der Stadt Bottrop, das Ziel ist es, beide Stadträume attraktiver zu gestalten und den Kindern und Jugendlichen mehr Möglichkeiten zur Nutzung anzubieten. Um möglichst viele verschiedene Ideen sammeln zu können, fanden einerseits die Workshops in Bottrop mit uns neun Jugendlichen statt, andererseits sind immer zwei Jugendliche zusammen mit einer Begleitperson in eines der anderen teilnehmenden Ländern gereist, um dort gemeinsam mit all den anderen Teilnehmern des Projektes Konzepte zur Aufbesserung zu entwickeln. Dementsprechend haben sich alle Städte im Voraus „Problemräume“ gesucht, wofür dann während der Treffen Ideen zur attraktiveren Gestaltung gesucht wurden. Dabei war die Verständigung untereinander auf Englisch, sodass wir letztendlich nicht nur gelernt haben, wie eine Stadt geplant und verändert wird, sondern auch wie wir uns mit der englischen Sprache austauschen können.

Des Weiteren gab uns das Projekt die Möglichkeit uns aktiv an der Entwicklung unserer Stadt zu beteiligen, wodurch wir natürlich auch unsere eigenen Wünsche äußern konnten und diese vielleicht sogar umgesetzt werden könnten.

Ich selbst war drei Tage in der Stadt Nitra in der Slowakei. Während meines Aufenthaltes lernte ich nicht nur die Kultur der anderen Teilnehmer kennen, sondern auch vieles über die Stadt und deren Geschichte. Das Tagesprogramm für die einzelnen Tage war zwar sehr getaktet, dennoch bekamen wir einen ziemlich guten Eindruck in das slowakische Leben.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Teilnahme an diesem Projekt eine Menge Erfahrungen und Spaß mit sich gebracht hat. Auffällig ist, dass andere Städte außerhalb Deutschlands ähnliche Probleme wie Bottrop haben und diese durch die Idee der Zusammenarbeit verschiedener Länder vielleicht einfacher zu lösen sind.

Artikel von Luisa Schmolke (Q1)

 

Junge Leute erhalten „SporTown“-Zertifikate

Europa-Projekt richtet sich an 16 bis 25-Jährige

Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums und der Willy-Brandt-Gesamtschule erhielten jetzt aus der Hand von Bürgermeister Klaus Strehl die Abschlusszertifikate für ihre Teilnahme am Projekt „SporTown“.

Bürgermeister Klaus Strehl (r.) überreichte den „SporTown“-Teilnehmern ihre Zertifikate. Mit im Bild: Dorothee Lauter (m.) von der Stadtentwicklung. (Foto: Heinrich Jung)

Das von der EU geförderte Projekt richtete sich an junge Leute zwischen 16 und 25 Jahren und hatte zum Ziel, Stadträume neu zu entdecken und sich mit anderen jungen Menschen aus verschiedenen europäischen Städten auszutauschen. Neun Schülerinnen und Schüler aus Bottrop nahmen an dem Projekt teil, das von der Partnerstadt Veszprém organisiert und von der Stadt im Rahmen des Zukunftsstadtprozess begleitet wurde.
In insgesamt drei Workshops zu Stadträumen in Bottrop haben die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Stadtentwicklung, zwei städtischen Flächen – dem Volkspark Batenbrock und dem Prosper Viertel – auseinandergesetzt und Ideen entwickelt sowie einen Einblick in politische Entscheidungsprozesse der Stadt Bottrop bekommen.

Quelle: WAZ Bottrop, 30.3.2019