MINT-Förderung am Heinrich-Heine-Gymnasium erfolgreich
Schülerinnen und Schüler erhalten Sonderpreise im 31. Regionalwettbewerb Jugend forscht in Münster – HHG erhält den BwInF-Schulpreis in Gold
Am Donnerstag und Freitag, dem 16.02.2017 und 17.02.2017, fand in der Hiltruper Stadthalle in Münster der 31. Regionalwettbewerb Jugend forscht 2017 statt. In der Altersklasse „Schüler experimentieren“ bekamen Kian Tondravane und Jacob Schraven sowie Nelle Steinbuch und Finja Steppuhn, Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 6, zwei Sonderpreise in den Fachbereichen Chemie bzw. Geo- und Raumwissenschaften. Mit ihren guten Arbeiten zu den Themen „Versickerung von Wasser in Erde und Steinen“ und „Entfernung von Rotweinflecken! Helfen Hausmittel?“ konnten sie die Jury des Wettbewerbs überzeugen. Diese lobte in besonderem Maße die sehr gute Vortragsweise und wissenschaftliche Vorgehensweise der Schüler.
An beiden Tagen nahmen rund 250 Schülerinnen und Schüler teil, die insgesamt 123 Arbeiten zu wissenschaftlichen Themen eingereicht hatten.
Im letzten Jahr hatte das Heinrich-Heine-Gymnasium den mit 1000,- € dotierten Schulpreis bei Jugend forscht gewonnen. Diesmal reiste das HHG an beiden Tagen mit insgesamt sechs Gruppen an und versuchte in den Fachbereichen Chemie, Physik, Technik und Geo-und Raumwissenschaften an die guten Leistungen des Vorjahres anzuknüpfen.
Die teilnehmenden Gruppen waren im Vorfeld durch den hausinternen Wettbewerb „HHG forscht“ und im klasseninternen Wettbewerb der MINT-Klasse ausgewählt worden.
HHG erhält den BwInF-Schulpreis in Gold
Darüber hinaus haben die Schülerinnen und Schüler des Q2-Kurses Informatik von Herrn Biermann am traditionsreichsten und anspruchsvollsten unter den bundesweiten Informatikwettbewerben, dem Bundeswettbewerb der Informatik, sehr erfolgreich teilgenommen. So gehörte das HHG zu den 16 erfolgreichsten Gymnasien in Deutschland, die den BwInf-Schulpreis in Gold erhielten. In NRW belegten die 13 Schüler und drei Schülerinnen mit ihrer Anzahl an Preisen den 3. Platz und in der Bezirksregierung Münster den 1. Platz. Insgesamt haben bundesweit 1406 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Bundeswettbewerb der Informatik teilgenommen.
„Beim BwInf suchen wir junge Menschen, die Herausforderungen als Ansporn und Programmieren als Abenteuer betrachten. Denn Informatiktalente finden sich nicht nur im Silicon Valley, sondern auch in Deutschlands Klassenzimmern“, ist Dr. Wolfgang Pohl, Geschäftsführer der veranstaltenden Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF), überzeugt.
Die Schülerinnen und Schüler haben neben dem Abiturstress mit Unterstützung der Hochschule Ruhr West, mit der erst vor kurzem ein Kooperationsvertrag in Bezug auf eine optimierte Verzahnung von Hochschule und Schule geschlossen wurde, wochenlang komplexe Programmier- und Anwendungsaufgaben gelöst, die weit über das im Unterricht Geforderte hinausgehen und für sie eine spannende Herausforderung darstellten.
Für diese besonderen Leistungen der Schülerinnen und Schüler erhält das Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop den BwInf-Schulpreis in Gold und ist sehr stolz, sich im Zeitalter der Digitalisierung zu den engagiertesten Gymnasien in NRW zählen zu dürfen. Zudem wurde das herausragende Engagement der Schule im Bereich der Informatik mit einem Preisgeld in Höhe von 300,- € gewürdigt, das für die Informatik-Ausbildung der Schule verwendet werden wird.
Der Bundeswettbewerb Informatik wird am Heine im Rahmen der Talentförderung im MINT-Bereich angeboten, um die Schüler gezielt an das für die Studien- und Berufswelt so bedeutsame Programmieren heranzuführen und in diesem Bereich zu fördern und zu fordern. „Ich freue mich für unsere Schülerinnen und Schüler, dass ihr Einsatz für unsere Schule durch die zahlreichen Preise in den letzten Wochen Wertschätzung findet. Wir haben viele tolle Talente am HHG. Ich freue mich, dass unsere Schüler sowohl im MINT-Bereich als auch in den sprachlichen Wettbewerben tolle Leistungen erbracht haben. Beide Bereiche wollen wir an unserer Schule weiterhin verstärkt fördern, denn gerade diese Kompetenzen sind für die Zukunft unserer Schüler besonders wichtig“, so der kommissarische Schulleiter Tobias Mattheis.