Mottowoche für die Lehrerinnen und Lehrer

Das HHG verabschiedet seine alte Garde
Von Dagmar Meiseberg

Sechs Urgesteine, die das geistige Leben des Heinrich-Heine-Gymnasiums fast vier Jahrzehnte lang in unterschiedlicher Weise mit geprägt haben, verlassen zum Ende dieses Schuljahres „ihre“ Schule:
Claus Gomoluch (Englisch und Sport), Herbert Grote (Mathematik und Physik),Heidi Jansen (Englisch und Pädagogik), Beate Kittel (Kunst und Englisch), Ulrike Kochs (Englisch und Geschichte) und Volker Liebern (Deutsch und Sozialwissenschaften).
Vielen Müttern und Vätern, Onkeln und Tanten der jetzigen Schülergeneration sind diese Namen aus ihrer eigenen Schulzeit noch wohlvertraut, haben sie doch selber vor langer Zeit schon bei diesen Lehrkräften Unterricht gehabt.

DSC_5935-SmallSeit ein paar Jahren ist es „am Heine“ Tradition, die scheidenden Kolleginnen und Kollegen im Rahmen eines Sommerfestes auf dem Schulhof zu verabschieden, was für das ganze Kollegium gleichzeitig einen gemütlichen Ausklang für das erfolgreich bewältigte Schuljahr bedeutet.
Damit nicht genug: Diesmal hatte eine bereits pensionierte Kollegin, durch den alljährlichen Feiermarathon der Abiturientinnen und Abiturienten inspiriert, eine Mottowoche für Lehrerinnen und Lehrer ausgerufen. Nur der Schulleiter Herr Pietrek war eingeweiht, alle anderen Kolleginnen und Kollegen wurden eine Woche lang jeden Morgen mit einem neuen Motto überrascht. Zum „Verkleiden“ fanden sie jeweils einen passenden Button in ihren Postfächern vor. Lehrer und Lehrerinnen – also die „Alten“ – mit Buttons, das ließ besonders den jungen Teil der Schulgemeinde staunen. Sie wurden durch eine Wandzeitung am SV-Raum und durch witzige Plakate im Schulhaus auf die bevorstehenden Pensionierungen vorbereitet, denn auch ein solcher Abschied gehört zum WIR des Schullebens am Heinrich-Heine-Gymnasium.

„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“, „4 von 3 Deutschen können nicht rechnen“ oder „Lesen gefährdet die Dummheit“ – das nimmt nur einige der Baustellen aufs Korn, die täglich im Unterricht bearbeitet werden müssen. In Buttonform sorgten sie jeden Vormittag für allgemeine Heiterkeit in dieser letzten Schulwoche jener bisher so selbstverständlich dazugehörenden Kolleginnen und Kollegen am HHG, die nunmehr in den wohlverdienten Ruhestand gehen.