Nach dem Abi führen viele Wege zum Traumjob

Aus derwesten.de am 08.02.2015:

Bottrop.  Beim Berufsinformationstag am Heinrich-Heine-Gymnasium bekommen junge Leute viele Tipps.

Ein Grund, warum zahlreiche Schüler des Heinrich Heine Gymnasiums sogar an einem Samstag zur Schule kommen, ist der Berufsinformationstag für den Abiturjahrgang des nächsten Schuljahres. Ehemalige HHG-Schüler stellen dann ihre Berufe vor oder berichten über Studienmöglichkeiten. Die Schüler, die im Vorfeld persönliche Wünsche angeben konnten, nutzen die Gelegenheit vor allem, um Fragen zu stellen.
Einer der Gastredner ist Steffen Veen, der acht Schülern über den medizinischen Sektor informiert. Er absolvierte nach seinem Abitur zunächst eine Ausbildung als Krankenpfleger, nachdem er seinen Zivildienst in einem Krankenhaus gemacht hatte. Nach einem Jahr beim ambulanten Pflegedienst entschied er sich für ein Medizin-Studium. Trotz eines Notendurchschnitts von 3,4 bekam er aufgrund seiner Vorerfahrungen einen Studienplatz. „Würden Sie erst zu einer Ausbildung raten?“ möchte die 17-jährige Katharina wissen. „Die Ausbildung ist keine verlorene Zeit, wenn möglich würde ich aber direkt studieren“, rät Veen. Sara und Yannik erzählte er über das Praktikum im Studium, die Spezialisierung sowie die Kriterien der Universitäten für einen Studienplatz. „Es war sehr informativ und positiv, da nicht nur der gerade Weg zum Ziel führt“, fasst Sara am Ende der Stunde zusammen.
Eine andere Gastrednerin war Dr. Verena Heise. Sie studierte Neurobiologie in Heidelberg und Oxford und ist an der Universität Bonn tätig. Nach Informationen über die Studien- und Berufsmöglichkeiten gab sie den Schülern ein paar persönliche Tipps an die Hand. „Wählt einen Studiengang, der euch interessiert und der euren Fähigkeiten entspricht. Was Familien und Freunde sagen, ist unwichtig“, sagt die Heine-Abiturientin aus dem Jahrgang 2004. Ein Auslandssemester sei immer von Vorteil. Zuhause auszuziehen, Spaß zu haben und neue Leute kennenzulernen, hält sie für sehr wichtig. Die Neurobiologin ist überzeugt: „Man muss Durchhaltevermögen haben, Rückschläge und Umwege sind nicht schlimm“.
Einige Schüler profitieren übrigens auch unmittelbar von den Gästen im Gymnasium. So fragt Dennis, ob er Dr. Heise wegen seiner Facharbeit über Alzheimer kontaktieren darf. Klar, darf er. Da hat sich ja der Samstag an der Schule für ihn gelohnt.

Christine Jabs

Ex-Schüler berichten über Weg zum Traumjob – | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
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Fotos: Winfried Labus / FUNKE Foto Services:

 

Studien- und Berufswahlkoordinatorin Anna Maischatz hat auch in diesem Jahr bei der Organisation den Berufsinformationstages keine Mühen gescheut und für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 viele hochkarätige Gastredner, darunter viele ehemalige Heine-Schüler, eingeladen.

Worum es genau geht: Am Berufsinformationstag möchten wir im Rahmen dieses Tages für unsere ca. 130 Schülerinnen und Schüler, die 2016 ihr Abi machen, die Möglichkeit eröffnen, direkten Kontakt zu Personen aus Berufsfeldern bzw. Ausbildungs-/Studiengängen herzustellen, die sie interessieren. Hierzu konnten im Vorfeld persönliche Wünsche angegeben werden, die bei der Einladung der Gäste sowie der Gruppeneinteilung als Basis verwendet wurden. Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, eine Entscheidungshilfe auf dem Weg zur Berufsfindung zu bieten, Informationen zu vermitteln und Kontakte herzustellen.

Zum Ablauf: In drei etwa einstündigen Blöcken stellen Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Berufsfelder und Studienmöglichkeiten ihre Tätigkeiten und sich selbst vor. Da in dieser Organisationsform der Infotag bereits zum fünften Mal in Folge stattfindet, freut es uns besonders, dass sich etliche ehemalige Heine-Absolventinnen und -absolventen auf den Weg in die „alte Heimat“ machen, um von ihrem Werdegang zu berichten und die aktuelle Schülerschaft zu unterstützen. Hierbei soll ein realistisches und alltagsnahes Bild des Studiums, der Ausbildung und der von den Gastrednerinnen und Gastrednern repräsentierten Möglichkeiten vermittelt werden.

Diesjährige Gastredner:

Frau Schindler ist Studienberaterin an der Hochschule Ruhr-West. Sie stellt das Studienangebot dieser Hochschule vor. „Direkt um die Ecke“ kann dort zum Beispiel Betriebswirtschaftslehre – Internationales Handelsmanagement & Logistik, Mechatronik, Elektrotechnik, Informatik, Internationale Wirtschaft und vieles mehr studiert werden.

Frau Kronz, Frau Seidel und Frau Wolf absolvieren zurzeit ihr Referendariat an unserer Schule – alle im Bereich Fremdsprachen. Sie berichten von ihren Auslandserfahrungen in Italien, Großbritannien und Frankreich und informieren über Arbeits- und Studienmöglichkeiten im Ausland und mit dem Schwerpunkt „Fremdsprachen“.

Frau Savelkouls ist Ausbildungskoordinatorin bei unserem Kooperationspartner, der Volksbank Bottrop-Kirchhellen. Mit Auszubildenden aus den aktuellen Azubijahrgängen stellt sie gemeinsam die Ausbildungsmöglichkeiten in ihrem Betrieb vor.

Herr Prof. Dr. rer. pol. Halver ist Dozent und Leiter des Wirtschaftsinstitutes der Hochschule Ruhr-West. Nach seiner Promotion in Volkswirtschaftslehre war er unter anderem als Unternehmensberater, als Dozent für Standort- und Marktforschung, aber auch für Volkswirtschaftslehre und Regionalökonomie – teils auch im Ausland – tätig.

Frau Prof. Dr.-Ing. Staude gehört an der Hochschule Ruhr-West dem Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft an. Ihr Fachgebiet liegt im naturwissenschaftlichen Bereich des Lehrgebietes der  Fluidenergiemaschinen und der technischen Thermodynamik. Als Gleichstellungsbeauftragte ist es ihr auch ein Anliegen, besonders Mädchen und Frauen für MINT-Berufe zu begeistern.

Frau Kaplan ist Diplom-Pädagogin und Systemische Therapeutin und arbeitet beim Jugendamt Bottrop, unter anderem im „Netzwerk gegen Gewalt an Schulen“. Außerdem promoviert sie zurzeit im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung. Soziale Berufswege werden von ihr vorgestellt.

Herrn Scheunemann kennt die Schülerinnen und Schüler bereits von anderen Infoveranstaltungen und Beratungsstunden am Heine. Er ist als „Abiberater“  bei der Agentur für Arbeit tätig und kann individuell vor allem diejenigen beraten, deren Wünsche in keiner der anderen Gruppen des Blocks berücksichtigt würden.

Frau Barkam und eine weitere Kollegin arbeiten für das Deutsche Rote Kreuz und betreuen unter anderem das Freiwillige Soziale Jahr. Sie stellen Berufsmöglichkeiten rund um das DRK und das Soziale Jahr vor, das oftmals als „Sprungbrett“ in soziale oder medizinische Berufe genutzt wird.

Frau Arabacioglu (Deutsch und Mathe), Herr Päßler (Sport und Geschichte) und Frau Goeke (Mathematik und Physik) sind zurzeit Studienreferendare am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Gelsenkirchen und am Heine tätig. Sie informieren über das Lehramtstudium und den Weg in den Lehrerberuf.

Herr Prof. Dr.-Ing. Friedhoff von der Hochschule Ruhr-West vertritt unter anderem das Lehrgebiet der CAX-Technologien und ist Institutsleiter des Bereiches Maschinenbau. Er informiert über die Studien- und Berufsmöglichkeiten in Ingenieurberufen.

Frau Schulz und Herr Reglinski arbeiten für die Polizei im Bereich Recklinghausen, zu dem auch Bottrop gehört. Sie sind als Einstellungsberater tätig und informieren über die Berufsmöglichkeiten, die die Ausbildung der Dienst bei der Polizei bieten kann.

Frau Dr. Heise (ehemalige Heine-Schülerin) hat unter anderem in Heidelberg und Oxford Neurobiologie studiert. Zurzeit ist sie als Forscherin in diesem Bereich an der Klinik für Epileptologie, die zur Universität Bonn gehört, tätig. Ihr Vortragsblock wird die Studien-, Berufs-, und Forschungsmöglichkeiten in diesem Bereich vorstellen, der Medizin, Biologie, Psychiatrie und Psychologie vereint.

Herr Veen (ehemaliger Heine-Schüler) hat nach seinem Abitur zunächst eine Ausbildung als Krankenpfleger absolviert und dann Medizin studiert. Zurzeit ist er als Assistenzarzt tätig. Er berichtet über die Berufsmöglichkeiten – und die Wege zu ihrem Erreichen – die der medizinische Sektor bietet.

Herr Stahl arbeitet beim WDR in Siegen und ist dort als Rundfunkredakteur tätig, nachdem er an der Universität Dortmund ein Diplom im Bereich Journalistik abgeschlossen hat. Er stellt seine Tätigkeit und die Zugangsmöglichkeiten zu Berufen im Bereich „Medien“ vor.

Frau Bürger arbeitet für das Diakonische Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten und stellt das Programm „Lifetime“ vor. Im Rahmen des „Bundesfreiwilligendienstes“ oder von Praktika in Tages- und Wohngruppen für Kinder und Jugendliche, Wohnheimen und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und Menschen mit psychischen Erkrankungen oder in Einrichtungen der Seniorenhilfe kann hier eine interessante Übergangsmöglichkeit vermittelt werden.

Herr Jimmenez hat ebenso wie Herr Bortz am Heine seine Leidenschaft für Kunst entdeckt und beide studieren nun in Dortmund Grafik-Design. Ihr Vortrag stellt nicht nur die Studieninhalte vor sondern geht auch auf Fragen ein, die den Zugang zu einem künstlerischen Beruf betreffen.

Herr Süsterhenn ist für das Finanzamt Bottrop als Ausbildungsbeauftragter tätig und stellt die Ausbildungs- und Studiengänge in diesem Zusammenhang vor. Unter anderem werden die – auch dualen – Möglichkeiten, die den dort Auszubildenden geboten werden, vorgestellt: Diplom-Finanzwirte/innen, Juristen/ Juristinnen, aber auch Fachinformatiker/innen sind hier gefragt.…

Frau Neubenberger und ihre Begleitung stellen als Einstellungsberatende bei der Bundeswehr im Bezirk Recklinghausen und der Umgebung die Wege und Möglichkeiten vor, die diese in Hinblick auf Ausbildungen und Studiengänge bietet. Hierbei ist ein vielfältiges Angebot sowohl im militärischen als auch im zivilen Sektor der Inhalt des Vortrages, sowohl Ausbildungen, duale Angebote als auch Studienangebote sind hier zu nennen.