Tote Sprachen leben länger! HHG Schüler erfolgreich beim Bundeswettbewerb Latein

Latein eine tote Sprache? Nicht am Heinrich Heine Gymnasium!

Tristan Berghoff aus der Klasse 9a belegt den dritten Platz beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen in Latein.
Ein halbes Jahr hat sich Tristan zusammen mit seinem Lateinlehrer Herrn (Rafael) Schopper intensiv auf den Bundeswettbewerb Latein vorbereitet. Mit großem Erfolg, denn der Neuntklässler setzte sich erfolgreich gegen die meisten seiner Konkurrenten durch und belegte in Köln den dritten Platz in seiner Jahrgangsgruppe. Souverän löste er nicht nur anspruchsvolle Aufgaben zum Hörverstehen, zur Textkompetenz, Stilistik und Grammatik, sondern auch zum römischen Alltag und zur griechisch-römischen Mythologie. Tristan hat bereits seit der 5. Klasse Latein zunächst bei Herrn Pietrek, dann ab der 7. Klasse bei Herrn Schopper. „Am schönsten ist der Moment der Fassungslosigkeit, wenn man hört, zur Siegerehrung eingeladen worden zu sein. Plötzlich erfährt man ein Gefühl von Genugtuung und vielmehr Freude, dass die Vorbereitung nicht umsonst war. Alles hat sich gelohnt, das Ziel, einer der besten Lateinschüler Nordrhein-Westfalens zu werden, scheint erreicht“, freut sich Tristan.
Am Heinrich Heine Gymnasium können Schülerinnen und Schüler bereits ab der 5. Klasse den Schwerpunkt Latein-Plus wählen. In der Oberstufe werden kontinuierlich Grundkurse bis zum Abitur angeboten und Latein wird auch regelmäßig als drittes bzw. viertes Abiturfach angewählt.

Eindruck von Tristan zum Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Als ich zum ersten Mal vom Bundeswettbewerb Fremdsprachen gehört habe, war ich zunächst skeptisch. Darunter konnte ich mir anfangs nämlich nichts vorstellen. Schon nach meiner ersten Teilnahme war ich allerdings so begeistert, dass ich entschied, ein weiteres Mal die Mühen und Strapazen auf mich zu nehmen und erneut teilzunehmen. Spätestens heute weiß ich, dass der BWF allen Schülerinnen und Schülern eine tolle Möglichkeit bietet, sich mit anderen aus der gesamten Republik zu messen und mit Englisch und Latein seine Sprachkenntnisse einerseits zu verbessern, die Sprache andererseits aber von einer komplett  differenzierten Seite zu betrachten. Das Hauptziel muss es dabei für einen Teilnehmer sein, Spaß an sämtlichen Facetten alter und neuer Sprachen zu haben und sie von einer ganz besonderen Art kennenzulernen, wie sie im Unterricht nicht vermittelt werden kann. Außerdem dienen die quälenden, langen Vorbereitungsmonate dem Sprachgefühl. Am schönsten ist der Moment der Fassungslosigkeit, wenn man hört, zur Siegerehrung eingeladen worden zu sein. Plötzlich erfährt man ein Gefühl von Genugtuung und vielmehr Freude, dass die Vorbereitung nicht umsonst war. Alles hat sich gelohnt, das Ziel, einer der besten Lateinschüler Nordrhein-Westfalens zu werden, scheint erreicht. Entsprechend größer wurde letztlich die Vorfreude auf den Tag der Preisverleihung. Ein kurzer Moment, der für die Ewigkeit bestimmt ist. Für mich war es eine Ehre, meine Schule, das Heinrich-Heine-Gymnasium, repräsentieren zu dürfen. Vor Ort, im Friedrich-Wilhelm-Gymnasium zu Köln, ist schließlich die Seele eines jeden Lateiners aufgegangen. In einer Schule, in der antike Sprachen einen sehr hohen Stellenwert haben, wurden in lateinischer Sprache sowohl Grußworte gesprochen als auch moderne Theaterstücke gespielt und Lieder gesungen. Ein fröhliches Miteinander anlässlich der Ehrung in einem äußerst interessanten Wettbewerb macht den Tag für einen jeden Teilnehmer unvergesslich.