Viele Grüße von Pascal

“Ein gut ausgebildetes Kind wird ein gut vorbereiteter und gut ausgebildeter Bürger. Ein Kind, das gut ausgebildet ist, und eine gut ausgebildete Kindergruppe, bilden eine gut organisierte, menschliche Gesellschaft. So sind diese armen Kinder, die verantworlichen Männer und Frauen der Zukunft, die Behörden der Gesellschaft und der Welt. Diese Aufgabe zu vergessen und sie auf später zuverschieben, wäre als würden wir unsere Zukunft vergessen und unsere Verantwortung vor Gott fliehen” (Pascal Bataringaya)

Sehr geehrte Damen und Herrn,
Leiter der Schule HHG,
Lehrerinnen und Lehrer,
Eltern und Schüler,
Freunde und Bekannten,

es war für mich die große Freude in der Schule HHG zu sein, als ich letztes Mal im November-Dezember Deutschland besucht habe. Der Besuch und das Gespräch mit den Lehrerinnen/Lehrern und Schülerinnen/Schülern hat mir die Gelegenheit gegeben, über den Kindergarten “Hope Nursery School” und über die Erfahrung in diesem Kindergartens zu sprechen. Die Zeit mit Ihnen allen hat mir gezeigt, dass die Schwestern und Brüder in Deutschland an die armen Kinder in Ruanda denken und wie wir stark sein können, wenn wir zusammen arbeiten. Ich habe bemerkt, wie die Schüler sehr engagiert sind und wie sie eine tolle Arbeit für den Weihnachtsmarkt wegen des Kindergartens gemacht haben. Die Begleitung der Lehrerinnen und Lehrer, die von den Eltern unterstützt waren, hat natürlich ermöglicht, den guten Erfolg zu haben. Als ich gehört habe, dass alles gut geklappt hat und dass die gemachte Arbeit einen guten Erfolg hat, war ich sehr froh und ich habe noch wieder gedacht, an unser Treffen in der Schule! Also die Träume können Realität werden und das ist was wir heute sehen und bestätigen, nachdem die Schüler diese gute Aktion für die Unterstützung des Kindergartens in Byumba geführt haben. Ja, auch die kleine Kinder haben die Gaben Gottes, die auch sehr notwendig sind und etwas in der Welt machen können! Gott inspiriert alle, die bereit sind, mit ihm zu arbeiten und den Anderen zu helfen. Der Beitrag von allen hat dafür eine sehr große Rolle gespielt, um das Ziel zu erreichen.
Louise, die Kinder und ich selbst danken Ihnen vom ganzen Herzen und wir wünschen Ihnen ein gutes und gesegnetes neues Jahr 2016. Möge Gott Sie immer inspirieren, Sie unterstützen und Sie begleiten. Wir werden mit Ihnen im Kontakt bleiben und nicht vergessen alles, was Sie für diesen Kindergarten machen.
Der Wünsch, den wir immer haben, ist dass wir die Partnerschaft zwischen der Schule HHG und dem Kindergarten “Hope Nursery School” haben. So können wir unsere Beziehung vertiefen, uns besuchen, die Erfahrung austauschen und immer voneinander lernen. Die Hauptidee für den Kindergarten ist der Bau von drei Klassenzimmern, um die Kinder gut zu betreuen und ihnen gut zu helfen. Wir werden immer Sie informieren, wie alles läuft und was wir mit dem versammelte Geld machen.

Nochmals hier unten sind noch einige Informationen im Zusammenhang mit der Geschichte von dem Kindergarten “Hope Nursery School”.

  1. Wann wurde der Kindergarten gegründet?

Der Kindergarten wurde im Januar 2014 gegründet und die Idee war da im Jahr 2013 als Louise sah, dass es vor Ort viele Kinder aus armen Familien gab, die keine Chance hatten, den Kindergarten zu besuchen.

  1. Wie sieht ein Tag im Kindergarten aus?

Der Tag beginnt um 8:00 und die Lehrer/innen kommen vorher am Ort an und die Kinder bleiben bis 11:30. Um 10:00 haben die Kinder eine Pause und sie bekommen das Porridge als Teepause. Das dauert 15 Minuten und dann geht der Kindergarten weiter. Im Kindergarten lernen die Kinder schreiben, sprechen, zählen, bemalen, spielen, singen und das Zusammenleben spielt auch ein wichtige Role, dass die Kinder genauso wie in der Familie leben können. Die Kinder laufen von 30 Minuten (die in der Nähe leben) bis 60 Minuten (die fern vom Ort leben) zu Fuß wenn sie zum Kindergarten kommen und sie laufen die gleiche Strecke von dem Kindergarten nach Hause zurück. Einige kommen mit den Eltern aber viele kommen allein ohne Begleitung: Sie kennen sich im Dorf! Alle Kinder tragen Uniform und das ist Pflicht für alle Kinder.

  1. Wie viele Kinder besuchen den Kindergarten und wie alt sind sie?

Im Moment sind alle Kinder 68 insgesamt und sie sind von 2 bis 5 Jahre alt.
Nächstes Jahr werden die Kinder wieder 68 sein.

  1. Wie viele Betreuer arbeiten dort?

Es gibt drei Betreuerinnen und Louise ist gleichzeitig die Leiterin des Kindergartens. Alle sind die Freiwillige. Es gibt auch einen Ausschuss der Eltern, der mit den Betreuerinnen arbeiten, um die Schulversammlungen zu organisieren.

  1. Wie viele Räume haben Sie?

Es gibt im Moment nur 3 Räume aber die nicht im guten Zustand sind. Das heutige Gebäude ist sehr alt und es geht um die alte Kirche, die zur Verfügung des Kindergartens steht aber am Sonntag benutzt man das Gebäude für den Gottesdienst. Die Planung für die Zukunft ist, die drei eigenen neuen Räume zu bauen, dass in jedem 23 Kinder zusammen sein und etwas zusammen lernen können.

  1. Wie finanzieren Sie den Kindergarten?

Die Eltern geben etwas als ein Beitrag zur Arbeit im Kindergarten aber was nicht genug ist. Sie kommen auch regelmäßig zum Kindergarten, um zu helfen durch die gemeinsame Arbeit: Putzen, Wasser holen/bringen, Spüle wachen, Sauberkeit in den Räumen, Holz zum Kochen des Porridges bringen usw. Es gibt keine staatliche Finanzierung für diesen Kindergarten.
Das ist aber nicht genug für das gute Laufen des Kindergartens. Es gibt aber manchmal die Freunde aus Deutschland, die auch Spenden versammeln und die dem Kindergarten helfen. Das ist der Fall von der Schule HHG in Bottrop. Wenn die Freunde aus Deutschland nach Ruanda kommen, bringen sie auch die Spielzeuge mit, dass die Kinder etwas zu spielen haben können. Um das Porridge zu kaufen und vorzubereiten, braucht man auch immer die finanzielle Unterstützung der Freunde und dann gibt Louise (die Leiterin) auch einige Materialen, die notwendig zum Kochen und zum Essen sind.
Alle Leute können in ihrer Möglichkeit diesen Kindern helfen und unterstützen, dass sie auch etwas haben und lernen können. Auch kleine Beträge können in ihrer Summe großes bewirken und sinnvoll eingesetzt werden.

  1. Aus welchem Umkreis kommen die Kinder zum Kindergarten?

Die Kinder kommen aus den Dörfern in der Nähe des Kindergartens aber viele müssen lange laufen, dass sie zum Kindergarten ankommen können. Einige sind von Eltern begleitet aber viele anderen kommen allein, weil die Eltern ganz früh morgen in die Felder für die tägliche Arbeit gehen.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wir danken allen Leuten, die irgendwelchen Beitrag zum Leben der Kinder gegeben haben.

Wir schicken auch einige Fotos von dem Kindergarten und das kann immer eine Idee über die Arbeit im Kindergarten geben.

“Wir finden die Partnerschaft als die Hacke, die den Garten betreut und sie wird auch unsere Beziehung pflegen”

Freundliche Grüße und Gottes Segen an alle, die an uns denken; uns unterstützen und mit uns arbeiten!

Rev Dr Pascal Bataringaya

Louise Uwimana (Sé)
Leiterin des Kindergartens “Hope Nursery School”