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„Geheimschriften und Code-Brechen auf Latein“

Die Latein-Plus-Klasse 6a rätselt an verschlüsselten lateinischen Texten. Seit dem letzten Jahr lernen die Schülerinnen und Schüler der 6a diese Sprache. Projektorientierter Unterricht ist dabei auch an der Tagesordnung. Deshalb hat neulich auch Andrea Ostendorf, Professorin für Naturwissenschaften aus dem Institut Naturwissenschaften der Hochschule Ruhr West (HRW), das Gymnasium besucht. Gemeinsam mit Lateinlehrer Rafael Schopper erklärten sie den Schülern in einem interdisziplinären Projekt antike Verschlüsselungstechniken (Kryptographie) und zeigten auch, wie sie diese trotzdem lesen können.

Doch um eine Verschlüsselung zu knacken, brauchten die Schüler auch ihre Lateinkenntnisse.

Gemeinsam haben Lehrer und Hochschullehrer alte Quellen studiert, Ideen entwickelt und geeignete Beispiele wie z.B. die berühmte Episode „Cäsar und die Piraten“ aufbereitet. So entdecken die Heine-Schüler klassische Vorgehensweisen der Code-Knacker wie die Caesar-Chiffre, übten Latein – und haben so ganz nebenbei auch noch etwas über Mathematik und Geschichte gelernt.

In den nächsten Wochen lernen die Schüler anhand von weiteren Erzählungen aus der Antike  Verschlüsselungstechniken wie die Skytale, das älteste bekannte militärische Verschlüsselungsverfahren, oder die Polybius-Chiffre, die bis in die moderne Zeit benutzt wurde, kennen.

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